Angst es nicht zu schaffen
Liebe Susanne,
nur Du entscheidest, wann der richtige Zeitpunkt für dich ist.ich kann dir die dvd von dr. Faedrich, in 5std.rauchfrei, sehr empfehlen.habe hier auch schon im forum von gelesen.mir hat sie geholen mit einem guten ritual mich von den zigaretten zu verabschieden.drueck dir die daumen!
Lieben Gruss
Marita
So,
gehe jetzt zu Bett und lieben Dank für eure aufmunternden Antworten.
Ja, es gibt Ihn nicht den richtigen Moment oder aber es gibt Ihn immer.
Ich habe mich eben sehr gefreut da mein Freund mir sagte er sei sehr stolz auf mich. Ich war total verwundert denn genau das bin ich nicht.
Er begründete es damit das ich so hart kämpfe und immer wieder davon rede und etliche Versuche usw. starte. Er findet dies toll und möchte mich jetzt ganz fest unterstützen. Er meint das ich zuuu verbissen war mit Apps, Kalender usw. und dann immer alles auf 0 zu stellen tut weh.
Wir überlegen uns jetzt gemeinsam einen Tag .... Auf jeden Fall fühlt es sich sehr schön und gut an.
Mich interessiert natürlich auch sehr was Silberrücken und die anderen Mädels machen die mit mir am 3. gestartet sind. Haltet Ihr durch? Wie geht es Euch?
Und wie geht es den anderen starken Menschen die schon Tage ohne hinter sich haben?
Wie fühlt es sich an?
Auf jeden Fall ist es wunderbar diese Seite hier zu haben.
Danke
Susanne
Liebe Susanne,
das finde ich echt super, daß Ihr da jetzt zusammen an einem Strang zieht und daß Dein Freund mit brainstormt, was Dir am besten helfen könnte. Worin ich ihm unumwunden recht gebe, ist daß es nicht förderlich ist, sich unter Druck zu setzen. Denn was haben wir früher unter Druck immer getan? Richtig, geraucht. Die Drucksituation triggert das Verlangen, also erstmal Druck abbauen. Finde ich sehr gut so.
Und noch einen kleinen Denkanstoß hab ich vielleicht. Ich glaube, daß der Weg, terminiert die letzte Zigarette zu rauchen und dann nie mehr, einfach nicht jedem Aufhörer vorgezeichnet ist. Manche Aufhörer hören auf, stolpern dann hier und da mal, und nicht bloß einmal, sammeln Erfahrungen, welche Situationen ihnen gefährlich werden, hören aber immer noch auf. Und so werden die Ausrutscher seltener und die Abstände dazwischen größer, und am Ende werden sie auch gar rauchfrei. Ist nicht der lineare Weg, führt aber zum selben Ziel. Wir haben diese Erfolgsgeschichte hier auch schon ein ums andere Mal erlebt. Deshalb höre nicht auf in der Angst, auszurutschen. Und wenn Du merkst, daß Dich der Zähler nicht motiviert oder sogar unter Druck setzt, dann laß ihn eben aus. Er ist ein Angebot, keine Verpflichtung.
Und nun wünsche ich Dir erstmal eine ruhige Woche. Bleib gern mit uns im Dialog, wir freuen uns. Dein Tag kommt auch noch! Herzlich grüßt Dich
Lydia
Hallo, ich melde mich zurück.
So, habe wieder Mut gefasst und möchte es am Samstag erneut angehen.
Wie geht es denn meinen Mitstreitern?
Würde mich brennend interessieren.
Und lieben Dank für ALLES an ALLE
Ganz liebe Grüße
Susanne
Däumchen drück für Samstag,
du schaffst es!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Daaanke, wie geht es dir denn so nach so vielen Tagen??
Eine tolle Leistung, super
Liebe Grüße
Ups, da habe ich irgendwie aus Versehen eine Riesen-Schrift genommen
Mir ist es auch ganz wichtig zu sagen das ich mich riesig über alle Antworten gefreut habe und ALLEN gaanz fest die Daumen drücke und auch meiner Lotsin Lydia ein herzliches Danke schön
Danke, mir geht es ganz gut. Schmacht hab ich nur noch selten, aber leider immer noch das Gefühl das mir irgendwas fehlt im Leben um glücklich zu sein. Obwohl ich gar keine Zigi will und mich so auch besser fühle. Ich weiß nicht wie die anderen es überwunden haben, aber ich habe gemerkt es ist auch sehr tagesabhängig. Viele Tage sind schon echt gut und einige leider weniger gut.
Ich wünsche dir einen schönen Abend und viel Kraft für den Neuanfang.
LG Brita
Hallo Brita, ist ja schon irgendwie merkwürdig gel?
Hoffentlich geht das Gefühl irgendwann mal weg?
Oder ist es so tief eingebrannt im Gehirn?
Auf jeden Fall super Leistung, jeder ist ein tolles Vorbild für mich der aufgehört hat
und wir anderen schaffen das auch
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
ich freu mich total und bin stolz auf Dich, daß Du einen neuen Ausstieg anpeilst. Dafür ist die extragroße Schrift nicht überdimensioniert, das kann man nicht groß genug schreiben! Super Susanne. Klar schaffst Du das auch! Nimm doch nochmal bewußt auf, was Dir zuletzt ein Bein gestellt hat, und dann plane schon mal, wie Du solche oder vergleichbare Situationen künftig rauchfrei bewältigen würdest.
Ich denke ich kann Dich beruhigen. Das Gefühl, irgendwas würde fehlen, geht definitiv vorbei! Sieh es mal so: Wir haben ganz viele Jahre geraucht, uns dran gewöhnt, es eintrainiert, zu bestimmten Zeiten, bei bestimmten Gefühlslagen zu rauchen, und teils auch unseren Tag mit den Zigaretten durchzustrukturieren. Die fast 70 Tage, die Brita schon auf der Uhr hat, sind zweifelsohne eine Riesenleistung (@Brita: Du machst das super, meinen Glückwunsch!). Aber die vielen Jahre, die wir verqualmt haben, schaffen wir uns nicht in einigen Wochen komplett aus dem Kopf. Das ist ganz normal - und es wird vergehen. Da brauchst Du keine Sorgen haben.
Kennst Du die Faustregel von Allen Carr, drei Tage - drei Woche - drei Monate? Das bedeutet, daß die Entwöhnung so drei Monate rum braucht, bis sie vorbei ist. Das bedeutet jetzt nicht, daß Du drei Monate durchwegs leidest! Da brauchst Du Dir auch keine Sorgen machen. Aber zur Entwöhnung gehört ja auch, den Alltag ohne die Zigaretten zu restrukturieren, sich umzugewöhnen, andere Routinen einzurichten und so, also um so viel Geduld möchte ich Dich gerne bitten. Gib Dir die Zeit und fürchte nicht, daß die Entwöhnung niemals fertig wird. Sie wird fertig, in jedem Fall.
Eine Erinnerung an die Zigaretten wird zwar auch später immer mal wieder aufblitzen, das haben wir uns mit unserer Raucherkarriere nun mal eingekauft. Aber später ist es kein Kampf mehr, sich über diese hinwegzusetzen. Schau mal, hier gibt es so beeindruckende Tageszähler, das wäre doch nicht zu schaffen, wenn es nach dem Aufhören für immer anstrengend wäre, oder? Nein nein, das geht wieder weg.
Hoffe ich konnten Dir jetzt ein bißchen eine Perspektive geben, damit Du morgen locker und gelassen wieder an Deinen Ausstieg rangehen kannst. Bis dann Susanne, ich schau wieder bei Dir rein! Bis dahin grüßt Dich
Lydia
PS: Herzlich gern geschehen, Susanne (für Dein Dankeschön).