perfide Sucht !
Hallo Siri
Danke für den Tip,werde es es jetzt so versuchen mit Vorbereitung.Hoffe es klappt.
lg. Martina
Tach zusammen,
3 Tage nicht im thread und die Tragödien häufen sich ...
Zunächst mal danke an jungerwilder für das nette Kompliment ...
und den Anderen für ihre lieben Bemerkungen.
Die Schwierigkeit des Aufhörens, das Loskommen von einer perfiden Sucht, für jeden stellt sich die Problematik
subjektiv anders dar.
Was ich jedoch gelernt habe aus all den Berichten, Erzählungen, verbalisierten Ängsten, ist der Sachverhalt, dass erst durch die Vorstellung, man würde es nicht schaffen können, würde sowieso versagen, die wahre Problematik erst generiert wird.
Wir wissen alle, dass nach einer Woche die physische Abhängigkeit fort ist und nur die psychischen Kopplungen im Hirn, also die Verbindung der Zigarette mit wohligen Gewohnheiten das dauerhaftere Problem darstellt.
Ich wiederhole mich, kann es aber gleichzeitig nicht oft genug sagen: mir, jetzt über 2 Monate rauchfrei, war bewußt, daß ich nicht mehr rauchen würde. Die Nabelschnur zur Sucht wurde von mir zerschnitten.
Keine Hintertür, kein wenn und aber, kein vielleicht.
Da das richtig angekommen war, die Selbstkonditionierung entsprechend intensiv vollzogen war, fiel das Aufhören relativ leicht. Von 50 Kippen auf Null von heute auf morgen.
Wenn es unumkehrbar keine Zigarette mehr gibt im Leben, ist alles Jammern und Zweifeln ohnehin überflüssig.
Bei mir hat das gut geklappt und ich kann heute sagen, dass ich "trockener" Raucher bin.
Ich wünsche allen einen schönen Restdrittenadvent und schicke ganz viel Kraft.
Glaubt an Euch und hört auf zu jammern !
Gruß vom Thomas
auch von mir einen schönen rauchfreien 3. Advent.
Habe am Anfang jeden Tag hier meine " Gefühle" als Nichtraucher zum Ausdruck gemacht. Jetzt ist meine Gefühlswelt schon wesentlich ruhiger geworden.
Was Thomas schreibt, ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe keinen Zweifel, dass ich es nicht schaffen könnte zugelassen. Habe die Tür zu meinem Raucherdasein endgültig geschlossen. Wenn ich damit rechne, dass ich es nicht schaffen könnte, kommt die Kippe zu nah an mich ran.
Ob am Anfang Hilfsmittel wie Pflaster in Anspruch genommen werden, kommt wohl immer auf die Persönlichkeit an. Ich bin mit guter Vorbereitung und Nikotinpflastern gut gefahren. Konnte mich da gleich auf den psychischen Ausstieg konzentrieren. Der körperliche lief dann etwas später so nebenbei.
Allen Neueinsteigern: Macht Euch selbst das schönste Weihnachtsgeschenk - bleibt rauchfrei
LG Petra
Meinen allergrössten Respekt vor allen die ihren inneren Schweinehund besiegt haben... Jedem normal denkenden Menschen muss klar sein, welch verheerende Folgen das Rauchen hat (Arbeitskollege durch Lungenkrebs verloren:cry... Ich war schon dreimal rauchfrei und immer wieder so dämlich zu rauchen, mittlerweile ist es schlimmer als vorher, eine nach der anderen... Also eine Frage an alle... Kann dieses Programm helfen oder geht es nur über den puren Willen???
Hey onceagain,
danke für Deinen Stupser, der seine Berechtigung hat.
Natürlich ist das Jammern und sich Ausheulen vor Leidensgenossen ein sehr positiver Aspekt dieses Forums.
Was ich hauptsächlich ausdrücken wollte ist, dass es aber gerade dieses Jammern ist, das nach meiner Überzeugung erst den Entzug für Viele so problematisch werden läßt. Es ensteht eine gewisse Eigendynamik, die einen länger an die Kippen denken läßt als es für einen Ausstieg gut wäre.
Wir sind der gleichen Meinung.
Es möglichst nicht an sich ranlassen ist die Devise. Und so wollte ich auch mein "... hört auf zu jammern" verstanden wissen - als gut gemeinten Rat und nicht als Beschimpfung im Sinne von "ihr Weicheier".
Mir ist klar, dass jeder Mensch mit seiner Sucht anders umgeht.
Vielleicht bist Du bei der Durchsicht meiner Beiträge auch über den Satz gestolpert, indem ich meine Willenskraft und die - wie sagst Du - "Mega- Macholinie" als das "Rufen im Walde" bezeichne.
Das ist meine persönliche Art mit der Sucht klar zu kommen - Klappe weit aufreißen und gar nicht erst den geringsten Zweifel am eigenen Verhalten und der Angst vor dem Rückfall zulassen.
Und wenn ich so vielen Leidensgenossen hier als flammendes, positives Beispiel erscheine mache ich mir eigentlich primär nur selbst Mut.
Nach 12 Jahren wieder voll in die Sucht gestrauchelt zu sein war schon ein besonderes Erlebnis, das seinen Ursprung in tiefen persönlichen Erschütterungen hatte, gepaart mit Übermut und Dummheit.
Die Lehre "einmal Raucher, immer Raucher" habe ich jetzt wirklich internalisiert !
So, für heute soll`s reichen. Ich wünsche Dir und allen anderen hier einen schönen Wochenanfang.
Gruß
Thomas
Rauchen und demzufolge auch das Nichtrauchen hat bei mir ganz viel mit Gefühlen zu tuen.
Es ist nicht immer leicht, diese Gefühle mit dem Kopf zu steuern. Muss mich dann manchmal nur kurz etwas
und dann klappt es wieder mit dem Kopf.
[quote="onceagain"]
Man kann sich halt im Leben an alles gewöhnen... sogar daran nicht mehr so furchtbar zu stinken LG Onceagain
[/quote]
... was haltet Ihr davon, nach über 2 Monaten rauchfrei: ich bin am Vorabend in einer Raucherkneipe mit Freunden zusammen und am nächsten Tag ziehe ich morgens das voll verqualmte T-shirt mit Wollust an, um es noch ein paar Stunden zu tragen ...
Gruß
Thomas
igitt........
Muss ich mir jetzt Gedanken um Dich machen .
Sportsuechtig und rennst mit stinkenden Klamotten rum. Fehlt noch, dass Du Dir einen vollen Ascher auf den Tisch stellst.
Aber Deine Ansichten sind ja eh immer etwas ......
Doro> Dein Motivationssatz gefaellt mir.
LG Petra
... womit onceagain ? Muß man Maso sein, um unser Verlangen zu erfühlen ?
Ich kenne aus der Vergangenheit nur zu gut das Ekelgefühl stinkender Klamotten.
Alles weg - ich liebe den Gestank.
Und - ich werde nie mehr rauchen !
Ich brauch nen Psychiater - oder was ?
Gut zwei Monate jetzt und alles wird so ... unwahr ... !
Thomas
yepp - klugscheißen, um dem Dämon keine Chance zu geben - aber, Freunde - es gibt bei mir zur Zeit Momente wo ich denke - sch.... der Hund drauf - qualmen ist geil !
ich werde es NICHT tun, ich leide nur gern vor mich hin zur Zeit ...