Vorstellung und Fragen

Verfasst am: 12.03.2012, 01:39
bezenbu
bezenbu
Themenersteller/in
Dabei seit: 10. 03. 2012
Rauchfrei seit:
Beiträge: 2 Beiträge

Hi,
ich bin recht neu hier und möchte mich eben vorstellen und hab auch gleich paar fragen!icon_rolleyes.gif
ich bin 30 jahre und rauche seit ca. 14 jahren......20 - 25 zigaretten am tag! war bis vor kurzem überzeugter raucher und hab das rauchen auch immer verteidigt. bei mir hats mehrere gründe gebraucht, dass ich endlich den schritt gehe zum aufhören......das es ungesund und teuer ist wußte ich ja schon immer, hab es aber immer elegant verdrängt....seit ich nun aber seit mehreren monaten probleme mit der atmung habe, welche nicht besser wurden und seit ich mir mal gedanken darüber gemacht habe dass diese dinger mich unter kontrolle haben, hat es klick gemacht....
ich bin nun seit 7 tagen rauchfrei, was ich nicht für möglich gehalten hätte!icon_smile.gif bin auch recht stolz darauf....einige sagten mir die ersten tage wären die schlimmsten....andere sagen nach 3-4 wochen wird es richtig schlimm....ich fand die ersten 2-3 tage recht schlimm und hoffe das es nicht nach 3 wochen richtig schlimm wird?!?
zu meinen fragen...ich bin jemande der morgens recht schlecht aus dem bett kommt...wenn ich 5 min liegen bleiben möchte wach ich mit glück ne stunde später auf! icon_smile.gif seit ich rauchfrei bin, bin ich morgens beim ersten weckerklingeln top fit und ein verschlafen kann mir garnicht mehr passieren?!?!? woran liegt das???
seit ich nun anfing mit aufhören, wollen in meinem freundeskreis einige nachziehen....find ich gut....ein guter freund sagte mir er würde es auch gerne versuchen, aber er hätte angst dick zu werden! er hat vor einiger zeit über 30kg abgenommen und will seine figur halten!
habt ihr tips?!

lg

Verfasst am: 12.03.2012, 06:39
Raeucherware
Raeucherware
Dabei seit: 18. 01. 2012
Rauchfrei seit:
Beiträge: 177 Beiträge

Moin Moin, bezenbu!

Erstmal herzlichen Glückwunsch, dass du schon die härteste Zeit hinter dir hast. Ich sage das deshalb so bewusst, weil die ersten ein bis zwei Wochen sowohl in einer Suchtkurve als auch bei den Entzugserscheinungen am höchsten sind. Nach 3 bis 4 Wochen nochmal "richtig schlimm" kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin zwar bei der dritten Woche angekommen, aber ich entscheide immernoch selbst, ob ich mir eine anzünde oder nicht. Ich habe bereits gewonnen und ab jetzt ist es nur noch Einstellungs- und Kopfsache. Man fühlt zwar in gewissen Momenten, dass die Stimmung steil bergab geht und man jetzt echt eine rauchen könnte (was aber kein Muss ist), aber wenn man weiß, womit das zusammen hängt, kriegt man die Zeit auch irgendwie überbrückt. Da fand ich die erste Woche extremer.

Was dein Schlafproblem angeht: Wenn ich mir die Uhrzeit deines Postings ansehe, dann ist dein zeitiges Aufwachen nicht etwa dem erhöhten Sauerstoffgehalt in deinem Blut zuzuschreiben, der kommt nämlich standardmäßig etwas später zum Vorschein, sondern dein Schlafrhytmus scheint ein wenig unter dem Entzug zu leiden. Aber auch das ist i. d. R. spätestens nach 6 Wochen vorbei und wird kontinuierlich weniger. Was man dagegen tun kann? Hm... abends einen Entspannungstee trinken (Hopfen z. B. aber nicht Bier *g*), sich tagsüber richtig auspowern, spät nachmittags keinen Kaffee mehr und wenn alles nichts hilft wohl im RF-Forum hier posten...wie man sieht. ^^ Also ich bin auch so ein: "Noch 5 Minuten schlafen"-Typ und bei mir hat sich rein gar nichts geändert. Ich bin eher noch müder und fauler geworden. *lach*

Was deinen Freund betrifft auch hier immer wieder der Tipp: statt Zigarette Sellerie und Möhren, wenns einen überkommt, viel trinken, denn das kurbelt auch den lahmliegenden Stoffwechsel an. Mehr Bewegung in den Alltag einbauen und sich eine Toleranzgrenze von bis zu 7 kg setzen. Die kann er schon verkraften. Anfangs etwas zunehmen gehört beim Rauchstopp ja fast zum guten Ton. *ggg* Außerdem glättet es die Falten. Hihi! ^^ Es gibt zu diesem Thema auch Literatur, aber ich denke, dass der Gewichtsrahmen mit einfachen Methoden bereits beherrschbar ist. Man sollte sich nicht mit Nichtraucher-Diäten kasteien, wenn der Rauchstopp auf Rang 1 steht. Eine Baustelle nach der anderen und wie es hier im Forum so absolut perfekt korrekt heißt: erst rauchfrei, dann bauchfrei. Alles andere führt nämlich, zu exzessiv betrieben, über kurz oder lang zu einem Gefühl der Überlastung und des Drucks, mündet in Stress, mündet in Suchtverhalten sprich: "Oh Gott ich brauche eine Kippe. Ich schaff das alles nicht."

Wir wollen es aber schaffen, also machen wir eins nach dem anderen. ^^ Ich wünsche dir und deinen aufhörwilligen Freunden alles Gute und viel Durchhaltevermögen. Am Ende soll es sich lohnen, hab ich gehört. ;) (Für mich lohnt es sich jeden Morgen, an dem ich ohne Gestank aufwache)

Gruß
Steff

Verfasst am: 12.03.2012, 17:54
natifo
natifo
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Beiträge: 2378 Beiträge

Glückwunsch! Bist schon 7 Tage rauchfrei

Und das mit dem frühen Aufwachen: Nimm's doch als Geschenk, wenn du doch vorher
so schlecht aus den Federn gekommen bist
Hat ganz sicher mit dem Entzug zu tun wie so manche sonderbaren Veränderungen...
Was hier schon alles beschrieben wurde, was unter dem Entzug so alles
an Merkwürdigem festgestellt wurde...

weiter viel Erfolg und immer schön stur und tapfer bleiben, gell?

LG Nati

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Verfasst am: 12.03.2012, 19:13
renate
renate
Dabei seit: 05. 04. 2011
Rauchfrei seit: 4798 Tagen
Beiträge: 1900 Beiträge

Hallo bezenbu,

schon 7 Tage geschafft, super.

Sei froh, dass Du früh aus dem Bett kommst.

Ich hatte am Anfang große Probleme mit dem Aufstehen, obwohl ich nicht sehr lange schlafen kann.
Es war immer die Angst, dass ich das Warten auf meinen Kaffee ohne Zigarette nicht durchhalte.

Heute kann ich ganz entspannt ohne Zigarette auf meinen Kaffee warten,
stehe aber am WE trotzdem nicht mehr so früh auf wie zu Raucherzeiten.

Ich wünsche Dir für Deinen Ausstieg viel Erfolg.

Liebe Grüße Renate

Verfasst am: 14.03.2012, 08:37
lotti
lotti
Dabei seit: 13. 03. 2012
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Beiträge: 9 Beiträge

Hallo Bezenbu!

Von mir auch alles, alles Gute. Da wir beide momentan ca. im gleichen Stadium sind, drücke ich uns beiden die Daumen!