Nikotin und Alkohol

Verfasst am: 09.01.2012, 21:13
Raucher64
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[quote="Heulsuse"]
[quote="Raucher64"]
Und ich hab ja jetzt nicht vor den Rest meines Lebens abstinent zu sein.
[/quote]

Nee, das musste auch nicht. Wirst sehen, ist einfacher, als man denkt. Man muss allerdings schon ein paar Kleinigkeiten bedenken. Hut ab vor denjenigen, die eine Woche nach dem Entzug mit drei rauchenden Kumpels sich in der verrauchten Kneipe um die Ecke die Birne zuballert, alle fünf Minuten eine Zigarette angeboten bekommt und diese bis zum Morgengrauen immer wieder ablehnt. Dass das fast nicht funktioniert, ist vorprogrammiert.

Aber mit der zeit wird auch das gehen!

[/quote]Ich geh dem erst mal aus dem Weg. Weiß ja wie das ist. Hör ja nicht zum ersten mal auf. Aber diesmal fühlt es sich anders an - besser.
Bin mal gespannt wie es sich anfühlt wenn ich in ein paar Wochen mal wieder ein Bier oder Glas Rotwein trinke. Letzten Endes tut es mir eh gut wenn sich das Alkohol trinken stark reduziert. Auch eins zwei Bierchen am Abend machen dich irgendwan abhängig.

Verfasst am: 09.01.2012, 22:04
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Raucher,

also in dem Rauchfrei-Heft der bzga stand der Tipp, auf Kaffee zu verzichten, wenn Kaffee und Zigarette zusammengehörten. Doch das habe ich nicht geschafft, sondern weiter Kaffee getrunken. Analog dazu würde ich an deiner Stelle - soweit ich das beurteilen kann - Alkohol in geringer Menge zu mir nehmen. Es sei denn, du bist alkololabhängig, dann brauchst du Selbsthilfegruppen- und/oder Profesionelle Hilfe.

Ich habe auch kalt entzogen und es war echt hart. Aber es hat sich so gelohnt!!!!! Ich wünsche dir gutes durchhalten. Mit hat u.A. geholfen, die Zeit in kleine Portionen zu unterteilen: jetzt schaffe ich erstmal die Zeit bis 21:00 Uhr, dann bis zur schlafenszeit...Und lob dich oft!!!!

Viel erfolg
Trollblume

Verfasst am: 10.01.2012, 11:36
Helferlein
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Hey Raucher,

Du bringst es auf den Punkt, ein/zwei regelmäßige Bierchen machen irgendwann abhängig, so ist es! Gerade die Alcsucht ist ein schleichender Prozess den der Betroffene sogut wie gar nicht registriert und sich immer noch naiv als NICHT süchtig betitelt! Ich schreibe aus Erfahrung, war selbst jahrelang abhängig und weiß wie fließende der Übergang vom Genußtrinker zum süchtigen Kampftrinker ist! Bin jetzt seit 20 Jahren clean und es besteht z.Zt. keinerlei Gefahr!

Aber zu Deiner Frage, ja, Deine Angst ist berechtigt und es ist mehr als ratsam in der Anfangsphase des RAUCHfreiwerden's Alc aus dem Weg zu gehen! Vielen hat er das Genick gebrochen und sie konnten ihr Projekt begraben bevor es richtig losgegangen ist! Alc enthemmt, macht übermütig, leichtsinnig und der Gedanke: "Ach, EINE kann doch nicht schaden" reift... dann war's das meistens!

Baue vielmehr auf die erreichten Tage auf und meide alles was Dir gefährlich werden könnte, umso leichter kommst Du Deinem Ziel näher!

Viel Erfolg und jede Menge Sturheit, bye Klaus !