Rein ins pralle Leben - ich kann das!

Verfasst am: 26.04.2025, 16:48
Heldin2018
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Willkommen zu TAG 31

Samstag.

Ich bin zum Wellenreiten...

Anders....die Welle kommt.... und überspült mich. Die Zeit reicht kaum zum Luft holen, bis die nächste Welle kommt.

Was ist denn heute bloß los? Das ist so anstrengend.
Ich verstehe die Idee der Forumspause, einfach umdrehen und weggehen. Anderes Thema bitte. Funktioniert nur nicht so.

Ich habe gerade Grund genug, um mich super zu fühlen. Warum tue ich es dann nicht?

Jetzt möchte ich alles löschen, was da oben geschrieben steht.... ich bin ja total durch geknallt. Kopfschüttel.

Ich glaube, ich lese mich mal in das Wesen der Psychischen Abhängigkeit ein. Also weiter als bis zum Dopamin und Acetylcholin. Wobei mich so eine wissenschaftliche Betrachtung vermutlich gerade auch nicht viel weiter bringt.

Menno, ich wünschte, ich hätte niemals mit dem Mist angefangen.

Verfasst am: 26.04.2025, 19:35
Katerliesel
Katerliesel
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Heile, heile Gänschen, das wird ja wieder gut....



Hoffentlich schon morgen!

Verfasst am: 26.04.2025, 20:00
rauchfrei-lotse-paul
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo liebe Anke,
ja, Wellenreiten trifft es sehr gut.

Ich habe mich erst an meinem 30. rauchfreien Tag hier im Forum angemeldet, weil ich das Gefühl hatte langsam durchzudrehen.
Es schien überhaupt nicht besser zu werden mit meinem Verlangen wieder rauchen zu können. Es wurde schlimmer statt besser.
Ich denke auch, dass die psychische Abhängigkeit bei den Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.
Zwei Jahre vor meinem Rauchstopp hörte ich auf Alkohol zu trinken, was vergleichsweise einfach war, aber dadurch bekam das Rauchen einen noch höheren Stellenwert für mich.
Und ich habe bei negativen Stimmungen deutlich mehr geraucht und das fiel ja nun alles weg.

Es wird sich alles noch deutlich verändern und auf jeden Fall zum Positiven.
Wir waren lange den unnatürlich hohen Dopaminspiegel gewohnt und müssen nun das Normalmaß auch als solches zu empfinden lernen.

Du wirst sehen, es wird besser werden
LG von Paul

Verfasst am: 26.04.2025, 23:48
Paolaxberg
Paolaxberg
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Wenn es nicht so übel wäre manchmal könnte man drüber lachen wie krass die Wellen manchmal sind.
Gestern saß ich am Meer stundenlang und hab mit Musik die Wellen beobachtet. Und plötzlich war er ganz stark und naiv da. Der Gedanke. Ich musste wirklich laut lachen. Eine Stunde später fand ichs gar nicht mehr so witzig. Schulterzucken, schreien, schreiben schlummern...Ich hoffe das tust du mittlerweile und jetzt ( morgen) ist schon alles besser
Bussi

Verfasst am: 27.04.2025, 08:31
Hobbykünstlerin
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Guten Morgen liebe Anke,

ich wünsche dir, dass die Welt heute besser aussieht.

Leider wird es immer wieder solche Tage geben, teilweise völlig ohne Grund.

Du machst es gut. Hier schreiben und die Welle vorüber ziehen lassen bis die blumige, schöne Welle kommt
Einen schönen Sonntag Caro

Verfasst am: 27.04.2025, 08:35
Soissesnuma
Soissesnuma
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Guten Morgen, Anke!

Der psychologische Teil des Entzugs kann so grausam sein.....es ist, was Verlust mit uns macht! Ich empfinde heute noch manchmal etwas Wehmut, allerdings nur sehr selten und schwach. Auch bei dir wird es so sein, du musst durchhalten!

Ich bin zum Wellenreiten...

Anders....die Welle kommt.... und überspült mich. Die Zeit reicht kaum zum Luft holen, bis die nächste Welle kommt.


Ein schönes Bild von dir, Wellenreiten:
Als Anfänger schwappen die Wellen über dich drüber, nehmen dir die Luft zum atmen. Panik !
Je länger du übst, desto länger kannst du dich auf dem Brett halten, hast Erfolge, auf die du stolz bist!
Und bald, irgendwann, Anke, sehe ich das Bild von dir, Heldin, wie du auf den Wellen reitest, sie bezwingst und es genießt, erhobenen Hauptes!

Stell es dir vor, sieht es nicht kraftvoll aus!? Das erwartet dich........wenn du die schlimmen Momentet aushältst.

Liebe, kraftvolle Grüße ,
Birgit

Verfasst am: 27.04.2025, 13:29
Heldin2018
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HUIII und Willkommen zu TAG 32

Erstmal herzlichen Dank an euch Alle, ihr seid so zauberhaft!!

Ich habe gestern überlebt.... also rauchfrei.

Und jetzt weiß ich also auch wieder was dieses berühmte Craving ist. Ich meine , darauf hätte ich gern verzichtet. Nein wirklich, das erklärt nun auch diese eigentlich unerklärlichen Rückfälle nach längerer Zeit.

Ich war gestern komplett erschüttert. So intensiv war das Verlangen nicht mal am ersten Tag.

Ich habe eine Weile gebraucht, diese Gefühle zu identifizieren. Spannend war, dass sie, als ich sie benennen konnte, genauso schnell wieder weg waren, wie sie gekommen sind. Allerdings habe ich mich den ganzen Abend davor gefürchtet, dass dieser Zustand wieder auftritt.

Und das wird er. Na toll!

Was hilft? Nix, außer aushalten und den Suchtdruck bewusst machen . Und dann hilft mir tatsächlich, mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Ab er erst, nachdem ich das mit dem Suchtdruck bemerkt und für mich angenommen und akzeptiert habe. Damit meine ich, dass bloßes weglaufen nicht hilfreich ist.

Ich akzeptiere für mich, dass ich mir diese Probleme selbst geschaffen habe. Ich habe 2 Möglichkeiten. Ich kann mich entweder der Sucht ergeben, oder die blöden Gefühle aushalten. Eine weitere Alternative sehe ich nicht.

Meine eigentliche Idee war ja, ich befreie mich von dieser Sucht. Schöne Idee, aber offensichtlich nicht möglich.
Und ? Und was nun?

Ich kann wenigstens mit den Konsequenzen leben lernen und das will ich auch.

Ich will und kann rauchfrei leben. Aber es kostet mich so einiges. Es ist kein Spaziergang im Park. Und scheinbar ist das ganz normal.

Fazit: ich schaffe das schon irgendwie