Februarzug 25 rauchfrei durch die 5. Jahreszeit
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Wie seid ihr denn in euren Rauchstopp reingegangen?
Ich war im Urlaub in Krakau.
Sommer, Sonne, eine sehr schöne Stadt
....alles toll!
Bis auf ein Abendessen, das war nicht gut.
Danach war ich ein paar Tage im Koma.
Schlafen....Ko....., Toilette....etc.
Nix gut!
Als ich wieder zu mir kam
waren fast zwei Tage vergangen
und ich hatte nicht geraucht!
WoW!
Das war das Signal,
Das gabs noch nie.
1.5 Tage nicht rauchen.
Da fing dann alles an.....oder besser es hörte auf.
So war das
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Eigentlich war der Plan, dass ich mit meinem Mann gemeinsam aufhöre, im Januar 2018.
Er macht leider immer genau das, was er sich vornimmt (so perfekte Menschen sind manchmal echt anstrengend s/o)
Ich hingegen habe noch sechs Monate „heimlich“ weitergeraucht
Er hat es natürlich gemerkt und mich hin und wieder gefragt wann ich denn aufhören wolle, der Rauchstopp wäre ja schließlich meine Idee gewesen.
Nach sechs Monat on/off sagte er: „wenn du nicht nächste Woche aufhörst zu rauchen, dann fange ich wieder an- das ist nämlich echt anstrengend“
Ok. Das hatte gesessen.
Mir ist zu diesem Zeitpunkt klar geworden wie stark süchtig ich bin und habe so eine Abscheu für mein eigenes Verhalten empfunden, dass es dann funktionierte.
Es fiel mir dennoch schwer, aber ich wollte nicht mehr mein Verhalten dieser Sucht unterordnen.
LG von Paul
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Hallo Moani, gute Frage von dir!
Bei mir war es zunächst ein spontaner Entschluss: es stinkt mir so sehr und der Husten macht mir Angst. Ich wünsche mir nichts so sehr wie mit dem Rauchen aufhören zu können. Einfach so mitten im Alltag. Wie so oft vorher.
Der entscheidende Unterschied damals: ich habe Hilfe im Internet gesucht am nächsten Morgen statt zur Tankstelle zu Radeln. Mit Broschüre der BZgA und den Gefährten im Forum hat es geklappt. Mein erstes Wohnzimmer hieß: Wie auf Dauer rauchfrei bleiben? Hilfreich war auch, dass ich in meinem August Urlaub keine anderen größeren Baustellen im Leben hatte.
Und ehrlich gesagt war ich auch ein bisschen verzweifelt wegen der drohenden Entzugserscheinungen. Aber auch da halfen mir die Tipps der BZgA und der anderen Aufhörer. Z.B. auch mal ein Obstsaftschorle trinken gegen Unterzuckerungserscheinungen, die durch den Nikotinstopp entstehen können.
Viel Erfolg allen Helden des Alltags, die gerade sich mühsam umprogrammieren. Und ihr habt Recht: Der Entzug läuft nicht linear, sondern in wellen, wie Kollege Andreas es immer so treffend beschreibt.
Liebe und daumendrückende Grüße
und schönes Wochenende
Andrea
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also zack- bumm. rauchfrei rein in den Alltag?
Würd ich sagen, ja!
"Wenn nicht jetzt, wann dann", singen Die Höhner dieser Tage wieder....ist doch der Karnevalszug hier, ne?
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Viel Erfolg!
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...der richtige Zeitpunkt... ist leider nie. Vielleicht sollte man die ersten Tage so legen, dass man nicht gerade Stress hat sondern viel sogenannte "Me Time" einplanen kann.
Als ich das erste Mal aufhörte, war es bitter notwendig weil es mir gesundheitlich schon schlecht ging durchs rauchen. Dass war 2005
Immer wieder angefangen, meist wegen Ärger im Job, jahrelang OnOff. Zum Schluss war ich beruflich echt zufrieden, oft viel zu tun aber das drum herum passte. Und doch wieder angefangen seit einigen Jahren bin ich daheim, anfangs nur hin und wieder geraucht und dann doch wieder angefangen
Es ist die blöde Sucht, die uns nicht aufhören lässt, nicht die Umstände. Dummerweise schreibe ich hier so locker leicht aber auch bei mir klopft die Sucht immer wieder an und nervt. Völlig grundlos, ich bin leider süchtig und werde es bleiben
LG und einen schönen Tag
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....wow....soooo viele Antworten.....
Muss nachdenken- oder lieber nicht zuviel denken...
Habe glaub ich, schon alle Gedanken diesbezüglich, mehrmals gedacht-
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Muss nachdenken- oder lieber nicht zuviel denken...
Habe glaub ich, schon alle Gedanken diesbezüglich, mehrmals gedacht-
Ich denke das auch....es ist das Nikotinmännchen in dir, dass dich zum weiteren nachdenken animieren möchte. Sooooooviel zu bedenken gibt es da eigentlich nicht.
Du möchtest nicht mehr rauchen?
Dann lass es!
Klingt einfacher als gemacht? Bestimmt....mag sein...weisst du aber erst, wenn du es versuchst.
Wie ist denn dein Plan? Was gaben deine Überlegungen bis jetzt her?
Pflaster, Spray, Kaugummi, ganz ohne Ersatz?
Kauf ein, was du brauchst, halt die Kippen unters Wasser, räum alle Rauchutensilien weg und mach ernst!
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Wird der Sucht nicht schmecken....muss es auch nicht. Aber du wirst stolz auf dich sein
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Und wir feiern dich und mit dir
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PS: Zuviel Nachdenken führt zu Grübelkeit
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Hallo Moani,
mein Rauchstop verlief so:
ca. 2 Wochen vor Silvester '23 sah ich Werbung von der App 'SMOKE FREE'.
-(1Jahr zuvor hatte ich, eigentlich nur meinem Freund zuliebe, der total Angst um mich hat,schon einmal aufgehört, aber heimlich weitergeraucht; dieser Versuch zählt für mich nicht.)-
Da traf es mich irgendwie wie ein Blitz: Ja, es ist Zeit, aufzuhören.
Ich hatte einen bösen Husten, jede Zigarette war eine Quälerei, und trotzdem habe ich von morgens bis abends
bei jeder Gelegenheit gequalmt, Raucherin durch und durch.
Ich konnte mir ein Leben ohne absolut nicht vorstellen nach ca. 45 Jahren, die ich 'gern' geraucht hatte.
Ich habe mir dann ganz klischeehaft Neujahr 00:00 als Rauchstop-Termin gesetzt.
Kurz vor 24:00 habe ich mich allein in die Küche verzogen mit der Bitte an unsere Gäste und meinen Freund,
mich die nächsten Minuten ungestört zu lassen und habe meine (hoffentlich) letzte Zigarette zelebriert.
Die Kippe liegt immer noch im Aschenbecher zur Mahnung.
Mit Hilfe der App habe ich die ersten 90Tage gut geschafft, ich kann sie wirklich empfehlen zur Begleitung und Motivation in der ersten Zeit.
Dann lief das Rezept der KK ab und ich suchte Hilfe zur weiteren Motivation und Begleitung.
Und da fand ich dieses Forum und bin unsagbar froh und dankbar dafür. Diese von den Lotsen betreute Selbsthilfegruppe ist so wertvoll. Ohne wäre ich wahrscheinlich nicht so weit gekommen. Immer wieder ein großes DANKESCHÖN an alle hier.
Ein großer Wermutstropfen und vielleicht Motivationshilfe an alle:
ich habe leider zu spät aufgehört, habe vor Kurzem die Diagnose COPD bekommen.
Daran knabbere ich im Moment noch sehr; werde evtl. in meinem Wohnzimmer mal darüber schreiben.
-Man glaubt ja doch immer, krank werden nur die Anderen.-
Also: wenn noch kein gravierender gesundheitlicher Schaden da ist, ist das doch der schönste, beste Grund
die Sucht zu bekämpfen!
Allen mit dem ringenden viel Erfolg
und alles Gute!
liebe Grüße
Uta
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Uff, so viele Nachrichten heute. Aber das war schon ne gute Frage von Moani, die App Smoke free habe ich auch, dort bekommt man echt gute Tipps auch von den Menschen im Chat, obwohl man manchmal 100x fragen muss, dennoch ist jeder so seinen eigenen Weg gegangen. Der richtige Zeitpunkt um zu starten? Den wird’s nicht geben. Wir sind das Problem, WIR sind die, die einfach den Glimmstengel nicht mehr zum Mund führen dürfen, aber es scheint uns, leider, genau an dem letzten A***Tritt zu fehlen. Aber diese aufschieberei geht mir so auf die Nüsse. Zumal das letzte Mal ein solch einschneidendes Erlebnis war, war’s ja doch eher nur die blöde Angst die mir da noch in die Quere kam. Aber egal, kennt ihr ja schon. Bei der App war eine die genau dasselbe sagte wie ich und evtl moani uns fühlen, aber sie scheint gerade aufgehört zu haben, kämpft aber sehr die arme. Ich habe alles hier um aufzuhören, das Hilfspaket von hier, meine Nagel neuen Cocktail Strohhalme inkl minzöl und dennoch schaffe ich den Absprung scheinbar nicht
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Liebe Uta, dein Beitrag geht mir unter die Haut....
@Katerliesel- ich weiß, dass du Recht hast
@Foxy- gibt nichts, was ich nicht verstehen kann an deinem Beitrag...
Klaus, Paul, Andrea, Anna....Danke für die Antworten
Habt ihr alle auch Ängste vor dem Rauchstopp gehabt? Wie habt ihr sie bekämpft?