November-Zug 2022, los geht‘s in die Freiheit!

Verfasst am: 01.01.2025, 12:41
Eichel
Eichel
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Hallo ihr lieben Novembermädels,

ich wünsche euch Alles Gute für 2025!

Wir wissen nicht was kommen wird, machen wir einfach das Beste draus!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 01.01.2025, 17:57
Jutta M
Jutta M
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Liebe Novembermädels,

wir gehen nun ins dritte rauchfreie Jahr, dafür wünsche ich euch alles Gute!

Liebe Grüße
Jutta

Verfasst am: 03.01.2025, 17:25
XT600E
XT600E
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Guten Abend

Ich wünsche ein schönes neues Jahr und das natürlich rauchfrei..

Mir geht es soweit gut.
ABER warum habe ich den ganzen Tag den Gedanken ans Rauchen und auch den ganzen Tag den Suchtdruck?
Wenn es immer nur für 10 Minuten wären, aber nein, der Niko quält mich den ganzen Tag. Das macht mich manchmal richtig fertig vielleicht hat von euch jemand eine Idee oder eine Lösung?
Bisher bin ich aber standhaft geblieben…

Ganz herzliche Grüße an euch und Danke für die Unterstützung.

Es grüßt Beate

Verfasst am: 03.01.2025, 18:21
daufi
daufi
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Zitiert von: XT600E
Guten Abend

Das macht mich manchmal richtig fertig vielleicht hat von euch jemand eine Idee oder eine Lösung?
Bisher bin ich aber standhaft geblieben…

Ganz herzliche Grüße an euch und Danke für die Unterstützung.

Es grüßt Beate


Fisher ---Bonbons Tic Tac.... mit Mundwasser öfter spülen.... Fenster öffnen und mal 30 Sec nur total Frische Luft

durchatmen vlt....

lg die daufi

Verfasst am: 03.01.2025, 19:11
Eichel
Eichel
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Hallo liebe Beate,

schön dass du weiter mit an Bord bist, auch wenn es dir offenbar sehr schwer fällt.
Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert, weil du ja schon einmal lange rauchfrei warst, dann Rückfall und jetzt doch schon wieder 246 Tage auf dem Zähler hast. Klar ist es normal, dass die Gedanken ans Rauchen aufblitzen, bei mir auch. Aber wenn jetzt noch deine Gedanken ständig ums Rauchen kreisen, ist das schon heftig und weicht von dem, wie die Meisten den Entzug erleben, ab.

Für mich stellt sich die Frage, warum es bei dir nicht gelingt, so etwas wie Normalität als Nichtmehrraucherin zu erreichen. Natürlich sind die Tipps von Daufi hilfreich, so oder so ähnlich habe ich mich in der Anfangszeit auch durch den Tag geschleppt. Aber nach so langer Zeit sollte es doch allmählich einfacher werden. Ich bin kein Psychologe, aber mir scheint es, als ob du mit dem Rauchen etwas verknüpfst, dass du auf keinen Fall loslassen willst. Ich nenne so etwas gern, „schöne Grüße vom Unterbewusstsein“, weil man dagegen mit sachlichen Argumenten nicht ankommt.

Vielleicht rufst du mal die Hotline hier an? Es ist ein super Angebot und du solltest alle Hilfe in Anspruch nehmen, die du bekommen kannst.

Ich finde es sehr stark, wie du dich durchbeißt!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 04.01.2025, 08:55
greta64
greta64
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Guten Morgen ihr lieben Novemberfrauen, zunächst möchte ich euch allen ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr wünschen.
Ein besonderer Gruß geht an Beate. Ich verneige mich vor dir, du musst unglaublich stark sein, wenn du immer noch oft Suchtdruck verspürst und dem nicht nachgibst, ich hätte, fürchte ich, längst kapituliert.
Ansonsten kann ich mich Ela nur anschliessen, es ist sehr merkwürdig, dass es dich nach so langer Zeit immer noch so quält.
Ich hatte es vor etwas 15 Jahren auch einmal geschafft mit dem Rauchen aufzuhören und ich erinnere mich, dass ich damit überhaupt nicht zufrieden war. Immer habe ich Raucher beneidet, dass sie das tun dürfen und ich nicht, in Pausen habe ich einen Verlust empfunden, ohne meine "Entspannungszigarette" war der Tag öde und ohne Struktur,, ich habe mich in meinem Körper unwohl gefühlt, aufgedunsen, obwohl ich nur 2-3- kg zugenommen hatte. Und das ging auch sehr lange so und nach 2 Jahren habe ich den Kampf aufgegeben und den erstbesten Stress als Anlass genommen wieder zu rauchen.
Und dies dann über 10 Jahre wieder praktiziert, womit ich natürlich genau so unzufrieden war.
Ich denke auch, dass du an etwas festhältst, ein Gefühl haben, erzeugen willst, von dem du glaubst, dass es nur die Zigarette ist, die dir dieses Gefühl geben kann.
Aber auch ich bin keine Psychologin, vielleicht findest du eine professionelle Hilfe, die dir beim Aufspüren des Gefühls helfen kann.
Mir persönlich hat dieses Mal am Besten geholfen, dass ich Podcasts vor dem Einschlafen gehört habe, ich denke, das war "brainwashing" in einem positiven Sinne. Mein Denken über das Rauchen hat sich komplett verändert. Ich empfinde es als so großen Gewinn das nicht mehr tun zu müssen. Und das wünsche ich dir auch. Hat nicht Jutta neulich hier irgendwo den grandiosen Satz geschrieben: Nur wenn man loslässt, hat man beide Hände frei!

Liebe Grüße an Alle
Greta

Verfasst am: 04.01.2025, 09:33
Jutta M
Jutta M
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Liebe Beate,

ich schließe mich Ela an: Ich finde es sehr beeindruckend, wie du trotz großem Suchtdruck durchhältst. Und ich erinnere mich auch, dass du während deiner ersten "Runde" den Arbeitsplatz gewechselt hast, auch das fand ich sehr mutig.

Was ist normal? Heute las ich von einer Mitfahrerin im Aprilzug 2020, die schon fast fünf Jahre rauchfrei ist, folgenden Satz:

Zitiert von: Kimba098
Persönlich könnte ich jederzeit wieder anfangen, hab ich das Gefühl. Dafür fress ich nun dauernd und nehme massiv zu, blöde Menopause.

Wir möchten ja so gerne das Bild des zufriedenen Ex-Rauchers heraufbeschwören, damit auch andere motiviert sind, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich bin im Moment nicht sehr zufrieden. Morgens komme ich nur schwer aus dem Bett, fühle mich depressiv. Aber eines weiß ich ganz sicher: Dass ich nicht mehr rauche, stärkt auch in dieser Situation mein Selbstwertgefühl, das gebe ich zumindest heute nicht her. Heute bin ich rauchfrei!

Liebe Grüße
Jutta

Verfasst am: 04.01.2025, 09:50
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen und ein gesundes neues Jahr

Liebe Greta
Wenn ich deine Gedanken lese
drängt sich sofort eine grundlegende Erkenntnis bei mir auf.
Nikotin ist einer der schwersten
und hartnäckigsten Suchtstoffe die wir kennen.

Das ist nicht meine Erfindung,
darüber sind sich alle in der Forschung einig.

In der Sucht Behandlung / Therapie
wird immer davon ausgegangen,
das Sucht immer eine Ursache hat.

Das bedeutet:
Wo Sucht ist fehlt etwas anderes.

Genau hier liegt das Problem
und der Ansatz zur Heilung.
Alkohol und Kokain Süchtige
bekommen dafür Angebote einer Psychotherapie.

Diese dauert zwischen 3 und 12 Monaten.
In dieser Zeit werden Defizite im alltäglichen Leben
gesucht und nach Möglichkeiten
diese auszugleichen gesucht.

Diese Defizite können dafür verantwortlich sein,
das wir süchtig geworden sind.

Wer einfach nur die Substanzen weglässt
und weiterlebt wie bisher
wird nicht genesen.

Du beschreibt das sehr gut.
Da fehlt etwas.
Andere rauchen und ich darf das nicht.
Ein Nichtraucher wird das nicht bemerken.
Das können wir natürlich unterdrücken.
Eine Zeit lang geht das immer.
Aber dann kommt ein Moment,
da werden wir schwach und rückfällig.

Zumindest war es bei mir so.

Da Sucht eine Krankheit ist,
gibt es auch wie bei den meisten Krankheiten
sehr verschiedene Ideen
über das Warum und über Wege der Genesung.
Ich glaube die Erfahrung der
Selbstwirksamkeit ist eine sehr heilsame Kur.
Ich denke auch, das wir hier lernen und reflektieren können was uns fehlt.
In diesem Sinne
Liebe Grüße Klaus

Verfasst am: 04.01.2025, 10:23
Jutta M
Jutta M
Dabei seit: 16. 11. 2022
Rauchfrei seit: 785 Tagen
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Den Ausführungen von Klaus möchte ich hinzufügen, dass es, wenn mir etwas fehlt, auch immer darum geht, was kann ich ändern und was kann ich nicht ändern. Dazu fällt mir das bekannte "Gelassenheitsgebet" ein:

Gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann.
Den Mut,
die Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.

Kann ich etwas nicht ändern, kann ich vielleicht immer noch meine Haltung dazu ändern. Ich z. B. würde gerne abnehmen, schaffe das aber im Moment nicht. Ich habe nicht die Disziplin, mein Essverhalten zu ändern. Ich bin auch nicht sicher, dass es überhaupt etwas mit meinem "Willen" zu tun hat ("Sucht"). Also akzeptiere ich im Moment, dass ich ein paar Kilos zu viel habe. Ich sorge für mich, indem ich frisch koche und gesunde Zutaten verwende.

Liebe Grüße
Jutta

Verfasst am: 04.01.2025, 11:47
Nie mehr rauchen
Nie mehr rauchen
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Beiträge: 1164 Beiträge

Liebe November-Forumshausener und *innen,

zum neuen Jahr wünsche ich euch/uns allen alles Gute, Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und viele schöne Momente.

Möge euch/uns die Sucht immer weniger in ihren Klauen halten.

Liebe Beate, es tut mir leid, dass du immer noch so unter dem Entzug leidest. Unsere geschätzten Mitfahrer und *innen haben dir schon viele Meinungen und Ratschläge erteilt. Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen. Leider.

Bei mir ist es nach wie vor einfach das "Aushalten". Da das aber immer besser wird, verliere ich nicht den Mut.
Vielleicht ist Elas Rat eine gute Sache. Rat vom Nichtraucherteam der BZgA holen?

Ich wünsche uns allen und besonders auch dir, dass wir alle weiterhin durchhalten......

Liebe Grüße von Traudl