Unfassbarer Weise...
Unnötig! -- Ja, aber manchmal muss man eben mal raus, über Stränge schlagen ... Und doch ist es leichtsinnig dem Mieter die Tür einen spaltbreit zu öffnen. Schnell ist man bei dem Gedanken "beim letzten Mal habe ich gleich wieder aufgehört also kann ich es wieder riskieren". Besser wäre ein anderes Ventil
Komm gut in das neue Jahr
Guten Morgen liebes Liesel,
war irgendwie blöd gestern, klar, merkst‘e selber, ne!
Du bist heute bei Tag 110, also schon relativ weit und gefestigt. Der Ausrutscher gestern wird dich nicht aus der Bahn werfen und zum echten Rückfall führen, du hast ja heute das Heft schon wieder fest in die Hand genommen. Aber Bolando hat völlig recht, die Gefahr lauert in dem Gedanken, es ging ja beim letzten Mal auch gut! Besser ist, nie wieder einen einzigen Zug! Stell dir mal die gleiche Situation wie gestern vor und du sagst zu deiner Freundin, „fast hättest du mich in Versuchung geführt, aber nein, ich bin weg davon!“ Glaube mir, dieses Gefühl wäre gigantisch! Probiere es einfach beim nächsten Mal aus!
Ich hatte übrigens um Tag 35, weiß nicht mehr genau wann, beim Aufwachen gewusst, heute probiere ich eine! Ich hatte und habe meine letzte angefangene Schachtel immer noch zu Hause! Nachmittags habe ich mir eine angesteckt, 3 Züge haben mir gereicht um zu wissen, nein danke, ich rauche nicht (mehr)! Vielleicht ist das auch deine Erkenntnis, ich würde es dir wünschen!
Liebe Grüße Ela
PS: Falls der Untermieter auftaucht, richte ihm von mir aus: „Verpiss dich!“
Hallo Liesel,
das ist schade aber nicht mehr rückgängig zu machen.
Man kann nur draus lernen und es anschließend besser machen.
Deine nichtrauchende Freundin raucht nur auf dem Weihnachtsmarkt... Ja, es gibt Leute, bei denen das klappt. Sind aber wenige, habe ich schon oft beobachtet.
Einen angenehmen Sonntag ohne Besuch vom Untermieter
Anna
Guten Morgen Liesel
Prima, das du gleich weitermachst!
Steck diesen Ausrutscher weg.
Mal abgesehen, das hier sehr viele sowas erlebt haben
Ist das nicht weiter tragisch.
Ein Tipp für dein Tagebuch.
Da gehören alle Gründe gegen das Rauchen hinein.
Nicht alle die es so gibt, deine persönlichen Gründe sind hier gefragt.
Mach dir mal in aller Ruhe eine Liste.
Die andere Liste ist auch wichtig.
Auf dieser kannst du alle deine persönlichen
Gründe für das Rauchen schreiben.
Was können wir den drängenden Wünschen
unserer Mieter / oder unseres Craving schon entgegensetzen?
Das Übliche eben.
Ablenken,
Atmen,
Abhauen,
Dickkopf
etc.
Das muss aber ein starkes Motiv haben.
Eben diese Gründe,
aus denen wir das Rauchen sein lassen wollen.
Ohne starkes Motiv sind wir ziemlich schwach.
Mir hat diese Auseinandersetzung geholfen.
Nicht in den ersten zwei Wochen.
Da hat mein Ekel vor dem Rauchen gereicht.
Aber danach musste es mehr sein.
Auch an Ekel kann man sich gut gewöhnen.
Und wenn das passiert können wir sehr leicht
wieder rückfällig werden.
Oft war ich durch den Ringkampf mit meinem Suchtdruck so erschöpft,
das ich supermüde war.
Ich hatte mir dann angewöhnt,
wenn es immer möglich war ein Nickerchen zu machen.
Das hat unglaublich gut getan.
Liebe Grüße
Klaus
Guten Morgen Liesel,
Mensch, dein Untermieter ist aber sowas von hartnäckig
Geh deinen Weg weiter, Du schaffst das
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Liesel,
ach, so schnell geht's und dein fieser Untermieter findet ein Türchen in dein wohl riechendes Zuhause.
Naja, ist halt so, alle Fenster und Türen auf, einmal kräftig durchlüften, und schon geht's wieder weiter in deinem rauchfreien Leben.
Und deinem Untermieter gib einen kräftigen Tritt in den A....
Ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer und vor allem Freude über deine bisherigen 110 Tage Rauchfreiheit. Von so einem Ausrutscher lassen wir uns nicht das Feiern vermiesen.
●Mehr Luft bei Bewegung
●Kein Gestank nach kaltem Rauch
●warme Hände, warme Füsse
●Suchtfreiheit!
●Keine Ausreden mehr für Raucherabwesenheiten
●Kein Scham beim Zigarettenkauf
●Entspannter Restaurantbesuch
●keine Kinderarbeit mehr für meine Sucht
●Weniger Handcreme &
Pfefferminzbonbonverbrauch
●bisschen Geld spare ich auch
●Gesundheit!
●keine Angst vor Entdeckung
●frischer Atem
●saubere Zähne
●dankbare Lunge
●Umweltschutz!
Meine Liste...hatte ich schonmal angefertigt, hol ich mal nach oben.
Aber nach 110 Tagen ohne Rauch stimmen nicht mehr alle Punkte.
Die Luft fehlt ja nach 3 Zigaretten noch nicht und auch andere Punkte scheinen weit weg. Was natürlich Unsinn ist. Tappte ich wieder in die Falle, sind alle wieder gültig.
Meine größte Motivation sind die Kinder, die ich seit 110 Tagen jederzeit und ohne banges "richen sie es?" knuddeln kann.
Stell dir mal die gleiche Situation wie gestern vor und du sagst zu deiner Freundin, „fast hättest du mich in Versuchung geführt, aber nein, ich bin weg davon!“ Glaube mir, dieses Gefühl wäre gigantisch! Probiere es einfach beim nächsten Mal aus!
Ja Ela, das ist genau das Ding! Wenn man EINMAL durch bestimmte Situationen durch ist, dann kann man es abhaken. "Gemütlichkeit" -und damit verbinde ich die stinkenden Stängel nach die vor, fraaaag nicht warum!!- ist mein Entgegner. Werd beim nächsten mal hoffentlich an dich denken! Denn
Schnell ist man bei dem Gedanken "beim letzten Mal habe ich gleich wieder aufgehört also kann ich es wieder riskieren".
Der Gedanke war es nicht. Ich weiss nicht, was mich geritten hat, aber ich merke deutlich, daß der Untermieter wieder wach ist. Er ist nicht sehr laut, nicht sehr fordernd, aber doch wieder präsent. Ich bin mir sehr bewusst -und vielleicht war's dafür nötig?- dass nicht sicher ist, ob es beim nächsten Ausrutscher immer noch so friedlich läuft. Ich will das nicht riskieren. Dafür genieße ich das Nichtrauhen zu sehr.
Weiter geht's...
Liebe katerliesl
"Ich will das nicht riskieren. Dafür genieße ich das Nichtrauchen zu sehr.
Weiter geht's..."
Das ist doch eine tolle Hilfe!
Liebe Grüße
Ulrike
Hi Katerliesel
Da werde ich gleich animiert über meine eigenen Befindlichkeiten nachzudenken.
Das sieht dann in etwa so aus:
Meine Gründe nicht mehr rauchen zu wollen.
Freiheit!
Ich war total supersüchtig
und will überhaupt nicht süchtig sein
Naja, süchtig werde ich wohl bleiben
Aber rauchen will ich nie wieder.
Das war am Anfang der wichtigste Punkt.
Alles da unten kam später.
Klarheit
Wenn ich jetzt morgens aufwache bin ich sofort da
und alles in meinem Kopf ist klar und scharf.
Das war früher immer so ein trüber Nebel,
den ich mit den ersten Zigaretten vertreiben musste.
Gesundheit
War mir am Anfang auch egal.
Aber jetzt:
Ich bekomme mehr Luft
Mein Körper fühlt sich von innen viel besser an.
Dickkopf
Ich wollte gewinnen!
Geld
Habe ich anfangs nicht dran gedacht,
fällt aber jetzt angenehm auf.
War ja doch 10€ / Tag
Das merke ich jetzt deutlich
Gestank
War mir auch egal
Aber jetzt finde ich es toll
nicht mehr nach Rauch zu stinken.
Also am Anfang wollte ich meine Sucht loswerden.
Alle anderen Sachen sind erst während
dieser Entzugskur nach und nach dazugekommen
Liebe Grüße
Klaus
Liebes Liesel,
du hast deine erste dreistellige Schnapszahl erreicht, eine starke Zahl, ich gratuliere dir zu dem Erfolg !!
Dein Untermieter nervt wieder? Ich hab mal durchs Fenster geschaut im smokeland, der hat wieder große Klappe, aber das wars auch schon. Er glaubt nicht selber daran, dass er bei dir dauerhaft nochmal landen kann, denke ich.....ein letztes Aufbäumen vielleicht!
Falls er trotzdem nochmal abhaut, schicke ich dir hier die unerwünschte-Untermieter-Falle:
Einfach immer mitnehmen, Deckel aufmachen, wenn der U. sich anschleicht und zack! Ist er drin. Deckel zu. Fertig........
Der soll nach 111 Tagen keine Chance mehr haben !
Sehr liebe Grüße,
Birgit