Von der Problemhypnose in die Lösungstrance

Verfasst am: 12.10.2024, 15:33
Lutzi2
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Über meine Psyche habe ich mal geschlafen. Meine Probleme sind eher psycho-sozial. Ich habe wohl Probleme, mich anzupassen, mich einzufügen.

Wenn man andere Menschen mit ihren Problemen wegen der Nettiquette, der Harmonie wegen, ohne Antwort, die man schon geben könnte, die aber vielleicht unangepasst erscheint, im Regen stehen lässt: wo soll das hinführen?

Ich will immer nicht stören, was mich sehr einschränkt.

Das klingt widersprüchlich, Anpassungsprobleme zu haben und nicht stören zu wollen?

Nun ja, Rauchen ist ein gesellschaftlich anerkanntes Stören.

Verfasst am: 15.10.2024, 23:23
Lutzi2
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Daher, dass hier im Forum so viel vom Belohnen gesprochen wird, kam ich drauf, dass für mich das Nichtmehrrauchen von Anfang an so gestaltet sein muss, dass es selbstbelohnend ist. Gerade genieße ich den Abschied als wäre es mein Polterabend. Ohne Alkohol und mit Nikotintabletten am Planen für Morgen. Bei mir kann es sehr hart werden, aber ich habe sehr gute Medikamente, die ich Notfalls nehmen kann (rezeptpflichtige aber auch Kräuterpillen).

Verfasst am: 16.10.2024, 09:17
Frank_K
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Viel Erfolg, Lutzi! Meine Daumen sind gedrückt.

Ciao, Frank

Verfasst am: 16.10.2024, 15:32
Lutzi2
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Danke fürs Daumendrücken, Frank!

Es gilt nun, keine Rauchwaren mehr zu kaufen. Einfach dran vorbeizugucken, durchzurauschen mit meinen gesunden Lebensmitteln, habe ich schon beim Alkohol gelernt.

Ich bin schon fröhlich am Trällern bei diesem Gedanken an den Einkauf.

Lutzi

Verfasst am: 18.10.2024, 10:56
Lutzi2
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Fühlt sich irgendwie merkwürdig an, dass die einen ihre langen Erfolge feiern, während die Neuzugänge noch stark mit sich kämpfen.

Aber zum Feiern kommt man dann ja auch irgendwann, wenn man dabei bleibt?

Am Besten feiere ich mich jeden Tag?

Verfasst am: 25.10.2024, 22:12
Lutzi2
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Mir ist der Sinn des Nichtmehrrauchens abhanden gekommen, durch eine wahrscheinlich tödliche Diagnose.

"Everything gives you cancer. Theres no cure theres no answer" (Joe Jackson)

Trotzdem finde ich, dass Rauchen stinkt.

Trotzdem finde ich, dass Rauchen den Geschmackssinn verdirbt und meine Stimme leidet.

Unentschlossene und traurige Grüße in die Runde,

Lutzi

Verfasst am: 25.10.2024, 22:36
rauchfrei-lotse-klaus
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Zitiert von: Lutzi2
Fühlt sich irgendwie merkwürdig an, dass die einen ihre langen Erfolge feiern, während die Neuzugänge noch stark mit sich kämpfen.


Hallo Lutzi
Als ich hier ankam, fand ich das auch sehr befremdlich. Als Rauchstopper war mir gar nicht nach feiern.
Schnapszahlen mochte ich noch nie....weil ich keinen Schnaps trinke.
Aber wenn der erste Stress vorbei ist und sich das nichtrauchen normal anfühlt ist es gut viel zu feiern.
Wir bleiben ja süchtig, und da ist eine gelegentliche Belohnung sehr wichtig!

https://www.youtube.com/watch?v=EM2MGN_w4sU

Hast du mal die Kommentare gelesen?
Da bedanken sich viele Krebskranke bei Joe Jackson.
Das Lied hat ihnen Hoffnung gegeben.

Viele Grüße
Klaus

Verfasst am: 25.10.2024, 23:26
Lutzi2
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Hallo Klaus,

als Spielerin mag ich Pasch-Zahlen. Die bringen einfach bei vielen Spielen Glück.

Es hört sich merkwürdig an, den Tod immer herbeigesehnt zu haben, und nun trotz böser Diagnose das Rauchen aufgeben zu wollen.

Nicht um alt zu werden, sondern einfach, weil man es will?

Weil man als Nichtraucherin sterben will?

Lutzi

Verfasst am: 26.10.2024, 10:51
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen Lutzi

Zitiert von: Lutzi2

Es hört sich merkwürdig an, den Tod immer herbeigesehnt zu haben, und nun trotz böser Diagnose das Rauchen aufgeben zu wollen.


Hier sollte es sich herumgesprochen haben, das Rauchen nicht nur irgendwie schädlich , sondern tödlich ist. Es ist schließlich auf jeder Zigarettenpackung zu lesen. Daraus zu schließen, das sich jede Raucherin oder jeder Raucher umbringen will ist vermutlich falsch.

Wenn es da eine kleine Umfrage gäbe, würden vermutlich alle die Frage verneinen.
Rauchen löst eine chronische Suchtkrankeit aus, und deshalb rauchen alle weiter, nachdem sie einmal angefangen haben. Rauch tötet ja nicht sofort, es dauert eine Zeit. Da kann man diese Tatsache schon ab und zu aus den Augen verlieren.

Aber, es gibt keinen Grund an dieser Tatsache zu verzweifeln. Ein Ausstieg ist möglich. Ja, es gibt viele Menschen, die damit aufgehört haben. Und das ist doch eine gute Nachricht.

Viele Grüße
Klaus

Verfasst am: 26.10.2024, 19:19
thaliawien
thaliawien
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Ich bin eine Raucherin (gewesen), die - zumindest in dem letzten Rauchjahr - aus selbstverletzenden und selbstzerstörrerischen Motiven geraucht hat.
Ich konnte mir nicht mehr vormachen, dass ich es irgendwie geniesse.
Ich bin froh, dass ich mir nicht mehr selbst weh tun muss.
Ich glaube, es lohnt sich auf jeden Fall aufzuhören, Lutzi!
Egal, welche Diagnose im Raum steht.
(Und ein sofortiger Rauchstopp bei einer Krebsdiagnose verbessert auf jeden Fall den Verlauf).
Alles Gute dir, Lutzi!