Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort
Ich denk mir schon, was ist denn hier los?..
Tür auf... Tür zu...Tür auf...
Jetzt, nachdem ich nachgeguckt habe ist es mir klar geworden lieber Paul, du hast heute eine großartige Schnapszahl.
Ist dir schon klar, dass ich mich in die Schar der Gratulanten einreihen will...
Herzlichen Glückwunsch
zu Deinen
2222 rauchfreien Tagen
lieber Paul
Ich hoffe, du kannst diesen lauen Sommerabend genießen. Die Hitze des Tages ist doch schon wieder Vergangenheit...zum Glück!
Liebe Grüße
Herta
Auch hier noch einen Jubelgruß zu späterer Stunde
Sehr imposante geschnapselte Zahl!!!
Liebe Grüße
Ulrike
Zu einen „gute Nacht Freunde …“
schaue ich heute noch vorbei
und stoße mit euch an mit dem wunderbaren Virgin Cocktail
„Neversmokethebluesky“
Ich habe mich in meinem Urlaub auf eine halbe Stunde digitale Medien am Tag beschränkt, daher grüße ich nur aus meinem Wz an euch.
Vielen lieben Dank für eure Besuche und Glückwünsche.
Ich bin gerade im Wanderurlaub in den Alpen und nur dieses „schöne Wetter“ geht mir ziemlich gegen den Strich, ab 12 Uhr 30 grad
Statt Bergtouren wandere ich dem Schatten hinterher
Bis bald wieder in Forumshausen ich wünsche euch viel
„Ich will …“ und „ich kann …“ auf eurem eigenen Weg“
Paul
Mein lieber Paul,
ja, das waren Zeiten. Damals als wir anfingen zu rauchen. Und noch viel besser: Als wir wieder aufhörten. Mit allen den Feten, Rückschlägen und wieder "Aufstehen-und-Krönchen-richten"-Zeiten. Nein, missen möchte ich all das nicht. Und alles war richtig und gut.
Ja, ich kann mich gut erinnern, als es Dir plötzlich nicht gut ging, als Deine Welt aus den Fugen geriet und Du meintest, sie mit Rauch wieder kitten zu können. Wir waren alle erschrocken: "Paul ist nicht mehr da" raunte es in allen Forumsstuben. Und wie glücklich und froh wir alle waren, als Du wieder da warst. Es ist einfach wunderbar und wunderschön, wie sich selbst in dieser virtuellen Welt wahre Verbindungen aufbauen können.
Das Du jetzt hier als Lotse Deine emphatische Energie versprühst bereitet mir eine ausserordentliche Freude. Du tust den Forumshausenern sehr gut.
Du fragst mich, ob ich noch weiss, WIE ich war als ich mit dem Rauchen angefangen habe? Eine gute Frage. Wie ich war? Tja, das ist ja eher schwer zu beantworten. Ich könnte ja schreiben wie die Umstände seinerzeit waren - so nach dem Motto: Auf der Rettungswache im Zivildienst in der 24-Stundenschicht haben alle geraucht. Ich sass in deren Nebel vor der Glotze, ich ertrug den Qalm in der Notrufzentrale. Nach einem Einsatz wurde vor der Ambulanz eine gequarzt... Als Zivi wurde man nur geduldet, gehörte aber eben nicht dazu. Wahrscheinlich bildete ich mir auch ein, aufgenommen zu werden in deren Kreis - wenn ich mich anpasse... Oder paralell dazu: Nach langer Beziehung war ich solo, in meinem Freundeskreis gab es plötzlich nur noch Päärchen und überall fühlte ich mich wie das berühmte fünfte Rad. Und so zog ich allein durch die Nächte und es rebellierte in mir. Die Werbung hatte mich wohl auch erreicht - vom Bild des einsamen Cowboys und ähnlichem Blödsinn...
Tja, das beschreibt nur das drumherum und ist allerdings nur das fehlende Licht eines Schattentheaters welches ich aktuell ebenfalls wieder inszeniere. Du hast es fein herausgearbeitet: Um kohärent zu sein, bedarf es mehr als nur der Geschichten, es bedarf auch der Inhalte. Und die sind mir gerade im Sumpf des Alltags untergegangen. Und jetzt mach ich mich auf die Suche nach ihnen.
Ich habe gerade keine Ahnung, ob mich mein Weg auf der Suche nach dem noch suchtfreien Klicker in mir, zu einer nachhaltigeren Rauchfreiheit führen wird. Ich folge da eher einem Impuls. So, wie seinerzeit mein Achim mir mehr Freund als Feind war. Auch das hat mir geholfen eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen. Ich bin dummerweise etwas kompliziert gestrickt...
Lieber Paul, nochmals danke für Deine unschätzbar wichtigen Gedanken. Die Auseinandersetzung damit tut mir gut.
Alles Liebe und bis bald,
Klicker
Lieber Paul,
ich möchte die Gunst der Stunde nutzen und Dir ein warmes Hallo schreiben.
Schön,dass Du als Lotse zur Verfügung stehst
Hallo Herbstmeise, das ist ja sehr schön, dass du wieder im Forum dabei bist.
Über fünf Jahre bist du schon rauchfrei, großartig.
Ich hoffe du genießt es so wie ich.
Wie geht es dir seitdem? Schaust du hin und wieder mal hier rein?
Vielen Dank für die Sonne in meinem WZ,
Bis bald
LG Paul
Du fragst mich ob ich genieße? Da kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen.
Ich schaue nur noch ab und an hier rein und überfliege manchen neuen Enthusiasten. Was ich bedauerlich finde ist, dass die Eigenverantwortung so abgegeben wurde, weil es ist ja schließlich eine Sucht. Wann bekomme ich mehr Applaus? Wenn ich jammere und hadere und verkrampft kämpfe? Oder wenn ich mich entscheide?
Liebe Grüße
Lieber Paul,
wie geht es dir denn Heute? Vor allem mit deinem sehr belasteten Familienmitglied? Ich denke oft an dich und hoffe sehr, dass deine Selbstfürsorge an diesen aufwühlenden Tagen gut ist.
Alles, was du mir zugeschrieben hast (danke für deine lieben Zeilen bei mir) trifft auch auf dich zu. Und du bringst es immer so genau auf den Punkt. Hast ganz eigene oft philosophische Gedanken, für die ich dich sehr bewundere.
Deshalb bin ich so froh, dass du Lotse bist. Dass du zur Zeit kürzer trittst, ist völlig in Ordnung. Kranke und Belastete genießen hier im Forum besonderen Schutz. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
So achte gut auf dich. Hoffentlich kannst du noch die kleinen Freuden des Alltags genießen. Ich habe mir Heute Eicheln mit den hübschen Hütchen bringen lassen und gebe dir welche ab davon, falls du dich daran erfreust. ^^// Hmm , besser krieg ich es nicht hin mit den Eicheln
Sei herzlich bedankt für deine so positive Rückmeldung, du besitzt auch diese Fähigkeit zur Dankbarkeit, das ist auch etwas, was mich mit dir verbindet.
Leben ist Bewegung, Änderung, Wandlung, da hast du Recht.
Wir bleiben in Verbindung.
Liebe Grüße
Andrea
Hallo liebe Andrea,
Du hast immer die passenden Worte und Gedanken, das ist wirklich eine schöne Fähigkeit.
vielen Dank für Deine Zeilen.
liebe Fio, vielen dank auch für deine worte in meinem alten (geliebten) wohnzimmer.
Wie es mir derzeit geht spielt nicht so eine große Rolle, ich arbeite, komme meinen Verpflichtungen nach
kümmere mich um Haus und Garten; es ist Erntezeit, da gibt es viel zu tun. Meine Eltern brauchen Unterstützung,
aber hier ist das meiste gut geregelt und ich muss nur bei besonderen Ereignissen eingreifen, den Rest übernimmt mein Mann.
Die Herausforderung dieser Tage und Wochen ist die Erkrankung meiner Schwester. Vor zwei Monaten erfuhren wir von einer sehr dramatischen Diagnose und seit dem haben sich alle Prioritäten verschoben. Ich begleite sie und Ihre Familie wo ich nur kann und da ich im medizinischen Bereich arbeite und viele gute Beziehungen habe ist es erfreulicherweise eben auch sehr viel, was ich tun kann.
Dennoch bleibt bei allem was ich mache, das Gefühle der Hilf- und Machtlosigkeit zurück.
Die Zeit wird entscheiden ob die Therapie Wirkung zeigt oder nicht.
Die ganze Familie ist geschockt, und damit geht ein jeder anders um.
Ich bin der Ruhepol in dieser Konstellation. (das sagte meine Schwester)
In den letzten sechs Jahren habe ich sehr viel über Resilienz gelernt, mich nicht ablenken zu müssen, keine Ausflüchte zu suchen und vor allem keine Flucht in etwas so sinnloses wie einer Droge.
Ich kann meine Hilflosigkeit annehmen und doch alles tun, was aktuell notwendig ist.
Durch meinen Beruf (Krankenpfleger) habe ich erfahren, dass Krankheiten nichts Gerechtes oder Ungerechtes
sind. Krankheiten sind eventuell eine Folge von etwas aber sie sind niemals fair oder unfair.
Auch wenn wir es uns anders gewünscht hätten, können wir viele Dinge nicht beeinflussen. Das zu akzeptieren macht eine Diagnose nicht weniger beängstigend aber es hilft uns, sich nicht in einem kraftzehrenden "hätte, wenn und aber" zu verlieren.
Diese Zeit ist emotional sehr intensiv und da fällt es mir manchmal schwer, hier im Forum zu schreiben.
Nicht weil ich es nicht wollte, sondern weil ich die lieben User und Kollegen nur so am Rande kenne und der Austausch schnell missverständlich sein kann.
Ich möchte niemanden zu nahe treten und wenn der Kopf nicht einigermassen frei und entspannt ist, wird das Schreiben zu einem Kraftakt.
Monika ist für mich in den Septemberzug eingesprungen und dafür möchte ich an dieser Stelle einmal meinen
großen Dank sagen und ganz liebe Grüße senden.
Nun habe ich einen kleinen Einblick gewährt in meine aktuelle Situation.
Wirklich faszinierend ist es, dass das Rauchen für mich aktuell keine Verlockung darstellt, im Gegenteil, es käme
mir absurd vor mich vor dem Krankenhaus in den Raucherpavillon zu stellen und eine Zigarette zu rauchen
Was könnte sie tun?
Nichts
Ich wünsche Euch allen einen wunderbaren, rauchfreien Sonntag
Lieber Paul,
Danke dir für deine Worte, die du trotz deiner seelischen Belastung auch für mich noch findest.
Du wirst die Kraft immer zur richtigen Zeit für dich bekommen und dass wird dich sehr stark machen.
Du schaffst das, weil du gelernt hast, gut auf dich aufzupassen.
Herzliche Grüße von Monika