Augustzug 2024 - weiter geht´s rauchfrei?
Guten Abend zusammen,
ich freue mich, dass der Augustzug sich immer mehr füllt und wir uns gegenseitig unterstützen können.
Ich war so stolz, 7 Tage nicht geraucht zu haben, habe mir heute sogar ein neues Parfüm gegönnt (mein Geruchssinn kommt wieder und darauf freue ich mich)
Außerdem habe ich eben Sport gemacht, der mir die letzten Tage geholfen hat, mich auszupowern.
Entzugssymptome hatte ich bisher keine. Nun, seit ca. einer Stunde habe ich ein unruhiges Gefühl. Ich möchte keine Rauchen, aber die Zigaretten gehen mir gerade nicht aus dem Kopf, obwohl ich mein Monster schon im Smokeland voller Freude abgegeben habe. Sport sowie kalt duschen hat nur für den Moment geholfen, aber das Gefühl kommt wieder.
Nun kann ich das erste mal bewusst zu meiner Strategie greifen und eine kleine Aufgabe aus meinem Aufgabenglas "Glas der Rauchflucht" ziehen. Und siehe da, ich habe die Aufgabe gezogen, einen Beitrag hier im Forum zu schreiben, was ich gerade mache... Es tut mir leid, wenn ich euch gerade volltexte, aber so ist nun mal meine Aufgabe, mich abzulenken.
Ihr könnt mich auch immer volltexten und über jegliches Thema sprechen. Ich sitze im mittleren Abtei und warte auf euch!
Ich glaube, ich schaue gleich noch im Smokeland kurz vorbei um zu schauen, ob mein Monster noch dort ist, werde eine Runde weinen, um meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und gehe dann früh ins Bett, in der Hoffnung, schlafen zu können.
Hauptsache, ich werde keine Zigarette rauchen!
Den übrigen Mitstreitern wünsche ich einen entspannten und rauchfreien Abend!
Schönen Abend wünsche ich allen Mitstreitern.
@Norilia: Du darfst auf deine Leistung wirklich Stolz sein. Gerade unsere Neuaufhörer sind die wahren Helden, wenn man um die Herausforderungen in der Anfangszeit weiß.
Ich denke nicht, das Du uns volltextest. Hier ist jeder Beitrag, der deine Emotionen, Befindlichkeiten die dich beim rauchfrei werden begleiten, sicherlich für andere Aufhörer hilfreich und wertvoll.
Wäre es für Dich hilfreich, wenn du deine Gefühle die dich begleiten in einem privaten Tagebuch festhälst?
LG
christian
Hmm beim letzten Versuch wollte ich aufhören, da mein Zahnfleisch so schlimm entzündet war. Zunächst hatte ich massive Schlafstörungen und dann gleich wieder angefangen. Dann noch ein Versuch mit Pflaster, das ging ein paar Wochen gut und dann einfach wieder geraucht, sobald das Zahnfleisch wieder gut war...
Nun habe ich noch ganz viele Pflaster da, zwar abgelaufen, aber naja ich glaub sie wirken schon noch. Nikotinfrei bin ich also noch nicht.
Diesmal ist die Motivation eine ganz andere. Wir haben einen Kinderwunsch, ich bin nicht mehr die Jüngste. Und ich finde die Vorstellung schön, dass kein Nikotin mehr in meinem System ist wenn ich schwanger werde.
Bin aber noch ziemlich unsicher, ob ich es schaffe. Versuche nun einfach von Tag zu Tag.
Guten Morgen zusammen,
Das Rauchen (sehr) gesundheitsschädlich ist, weiss inzwischen wohl jeder. Trotzdem habe ich weitergeraucht, vielleicht sogar weil ich auch viel SPort treibe und auch dementsprechend fit bin.
Grund + Hauptmotivation aufzuhören sind für mich die immer weitergehenden EInschränkungen + Rauchverbote. Man ist nur noch auf der Suche nach der nächsten Raucherecke/ -terrasse/ -box etc. Fiebert der nächsten Raucherpause entgegen. Ich war diesen Sommer u.a. in Stockholm und in London. Dort sind die Einschränkungen z.T. noch strenger als bei uns.
So ist das alles das genaue GEGENTEIL von Freiheit. Rauchen zu MÜSSEN ist keine Freiheit. Eine Raucherbox am FLughafen ist kein Ort der Freiheit.
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Bei mir hat sich als wirkungsvolles Hiulfsmittel erwiesen:
- Viele Lutschbonbons
- Salmiaklollies
- Viel Schlafen, unterstützt durch "Schlaftee" und Melatonin-Kapseln (rezeptfrei aus der Drogerie, keine "harten" Sachen). Nur zur Beruhiguzng. Bin die ersten 3 Tage sehr früh ins Bett gegangen, habe so lange wie möglkich geschlafen und auch mittags nochmal geschlafen.
- Fruchtbonbon-Sticks: Sind länglich wie eine Zigarette, fummelig auszupacken (also haben die Hände etwas zu tun) etc. Und wenn man sie in kleinen Stücken abbeisst und kaut, halten sie etwa so lange wie ein Zigarette. Fand ich sehr hilfreich.
Meine Strategie ist: DIe ersten 3 Tage irgendwie überstehen mit viel Schlaf, kurze Spaziergänge, sehr viel Selbstmitleid, wenn der Suchtdruck kommt (aheb viel mit mir selbst geredet... und auch geweint). Orte/ Situationen aufsuchen, an denen man sich nicht auf Rauchen konditioniert hat.
Danach schrittweise in die Situationen begeben, in denen man früher geraucht hat.
Zum Beispiel: Man hat früher abends "§schön auf dem Balkon gesessen und geraucht". Ach ja, das war so schön. Oder?
Sich immer wieder bewusst sagen: Setz dich deoch auf den Balkon, wenn's so schön ist. Wo ist denn das Problem? Sei doch ehrlich: Das Problem ist, dass dein Körper Nikotin will und deshalb sollst du auf dem Balkon rauchen. Das ist doch nicht schön. Das ist das Gegenteil von schön. Schön ist es, hier zu sitzen und nicht zu rauchen.
Usw.
So, sorry für die lange Nachricht.
Bin ja erst bei Tag 4. EIn Witz. Aber für mich längster Stop seit Jahrzehnten.
VG,
M.
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"Du kannst nicht nur die eine rauchen. Entweder rauchst du keine, oder alle 182.500 ..."
From Small Things (Big Things One Day Come)
Schön, dass de Zug immer voller wird
Wie geht's euch heute?
Bei mir ist es heute, nach zwei hervorragenden Tagen, wieder sehr hart.
Kann an nichts anderes denken, als endlich wieder zu rauchen
LG
Bobby
Hallo an Alle hier im Zug
Ich versuche mal meinen Zustand zu beschreiben.
Also, ich bin zufrieden....
....wenn ich Nachts zwei Stunden am Stück schlafe.
....wenn ich es morgens schaffe zu duschen, ohne dabei zu ertrinken.
....wenn ich den Weg zur Arbeit finde ohne mich dabei zu verfahren.
....wenn diese permanente Unruhe in mir es zulässt, dass ich für ne halbe Stunde die Füße hochlege und versuche zu entspannen.
Augenblicklich kann ich das Ganze mit Humor betrachten.
Und jeden Morgen denke ich.....es wird besser....haben sie gesagt.
Haltet durch
Sabine
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Rauchen zu MÜSSEN ist keine Freiheit.
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Dieser Satz sagt wirklich sehr viel. Dass ich bei einer Hochzeitsfeier den Höhepunkt der Veranstaltung verpasst habe weil ich vor der Tür die "Freiheit eine zu rauchen genossen" habe, kommt mir mit etwas Abstand heute idiotisch vor. Und dass ich an einem 2-Tage Ausflug mit Kollegen nicht teilgenommen habe, weil es da so schwierig werden könnte immer eine Raucherecke zu finden und die Kollegen durch meine Pausen aufgehalten würden ...
Freiheit ist doch eher ohne Stress seine Pause dann machen zu können, wenn es passt.
Durchhalten, Leute, es gibt wirklich viel zu gewinnen
Hallo zusammen !
Oje, ist das ungewohnt mit diesem Textfeld- mal schauen, was gleich ankommt.
Lese hier schon länger still mit. Mal mehr, mal weniger.
Es werden ja immer mehr- es wirkt sehr nett hier und da wollte ich wenigstens mal "Hallo" sagen :-)
Liebe Grüße, nela
P.s. Heute Abend ist mehr Zeit, aber so zwinge ich mich wenigstens , hier aktiver zu werden ;-)
Wie geht's euch heute?
Bei mir ist es heute, nach zwei hervorragenden Tagen, wieder sehr hart.
Kann an nichts anderes denken, als endlich wieder zu rauchen
LG
Bobby
Oo. "Als endlich wieder zu rauchen" klingt nicht gut. Nicht nach so vielen Tagen. Du bist doch schon auf dem guten Weg in die Freiheit. Das willst du nicht.