♥Julizug 2024 - Wir starten Rauchfrei in den Sommer♥
"Ich bekomme immer noch leichte Panik wenn ich daran denke, dass ich nie wieder in meinem Leben eine Zigarette rauche darf."
Liebe Lara,
es gibt in einigen Selbsthilfegruppen eine Art Mantra, das heißt: "Nur die nächsten 24 Stunden werde ich alkoholfrei/rauchfrei/etc. sein."
Das in kleinen Etappen denken, macht es leichter.
LG Jutta
Liebe Lara
Toll, das du hier deine Gedanken und Gefühle teilst. Schreiben heißt reflektieren und verstehen. Du schreibst über deine inneren Kämpfe und diese nicht kalkulierbaren Sucht Attacken.
Versuche mal die Dinge einfach zu sehen.
Auf der einen Seite ist deine Entscheidung. Du willst nicht mehr rauchen. Es gibt Gründe dafür. Du bist dir sicher, das du damit aufhören möchtest.
Nun sind wir dummerweise Sucht krank geworden.
Deshalb gibt es die andere Seite. Dein Körper schreit nach dieser Substanz. NIKOTIN. Er schreit, trampelt herum. Aber auch in deinen Gedanken und sogar in deinen Träumen gibt immer wieder diesen Wunsch. Gib mir Nikotin.
Um genau zu verstehen, warum das so ist kannst du viele Informationen im Internet finden. Meine Empfehlung ist ...
Sucht und Süchtig....ein Podcast der ARD.
Was ist zu tun? Ich denke es ist wichtig diese Tatsache dieser Diagnose zu akzeptieren. Tabak Nikotin Sucht ist eine chronische Krankheit.
Die Mittel dagegen sind hier zu finden. Atemübungen, Sport, singen....etc. vor allem aber alle Gewohnheiten hinterfragen. Geht Kaffee auch ohne Zigarette?
Reflektion ist das Zauberwort. Auch die Erkenntnis das es gemeinsam viel besser klappt.
Fazit
Schön, das du hier bist! Dein Suchtgedächtnis wird alles mögliche anstellen um deine Entscheidung zu revidieren. Lass dich nie darauf ein. Sag nein. Stell dir vor, du bekommst jede Stunde einen Heiratsantrag von einer Person die du nicht magst. Eine Person, die dich krank machen wird. Eine Person die dich nach kurzer Zeit in den Wahnsinn treiben wird.
Was wirst du immer wieder antworten?
Ich wünsche dir den Mut Nein zu sagen und die Kraft das immer wieder zu ertragen.
Liebe Grüße Klaus
Toll, das du hier deine Gedanken und Gefühle teilst. Schreiben heißt reflektieren und verstehen. Du schreibst über deine inneren Kämpfe und diese nicht kalkulierbaren Sucht Attacken.
Versuche mal die Dinge einfach zu sehen.
Auf der einen Seite ist deine Entscheidung. Du willst nicht mehr rauchen. Es gibt Gründe dafür. Du bist dir sicher, das du damit aufhören möchtest.
Nun sind wir dummerweise Sucht krank geworden.
Deshalb gibt es die andere Seite. Dein Körper schreit nach dieser Substanz. NIKOTIN. Er schreit, trampelt herum. Aber auch in deinen Gedanken und sogar in deinen Träumen gibt immer wieder diesen Wunsch. Gib mir Nikotin.
Um genau zu verstehen, warum das so ist kannst du viele Informationen im Internet finden. Meine Empfehlung ist ...
Sucht und Süchtig....ein Podcast der ARD.
Was ist zu tun? Ich denke es ist wichtig diese Tatsache dieser Diagnose zu akzeptieren. Tabak Nikotin Sucht ist eine chronische Krankheit.
Die Mittel dagegen sind hier zu finden. Atemübungen, Sport, singen....etc. vor allem aber alle Gewohnheiten hinterfragen. Geht Kaffee auch ohne Zigarette?
Reflektion ist das Zauberwort. Auch die Erkenntnis das es gemeinsam viel besser klappt.
Fazit
Schön, das du hier bist! Dein Suchtgedächtnis wird alles mögliche anstellen um deine Entscheidung zu revidieren. Lass dich nie darauf ein. Sag nein. Stell dir vor, du bekommst jede Stunde einen Heiratsantrag von einer Person die du nicht magst. Eine Person, die dich krank machen wird. Eine Person die dich nach kurzer Zeit in den Wahnsinn treiben wird.
Was wirst du immer wieder antworten?
Ich wünsche dir den Mut Nein zu sagen und die Kraft das immer wieder zu ertragen.
Liebe Grüße Klaus
Danke Klaus!
Den Tipp mit dem Heiratsantrag werde ich ausprobieren.
Danke für Euren Zuspruch!
Das Gefühl nicht alleine mit seinen Gedanken und Ängsten zu sein, erleichtert den Ausstieg und das Durchhalten umso einiges!
Ja Klaus, vermutlich hast du Recht. ich muss anerkennen und akzeptieren, dass ich süchtig bin. Süchtig und abhängig. Es ist das Sucht-Ich, welches aus mir spricht wenn ich "gerne" eine Rauchen möchte oder Angst davor habe in gewissen Momenten keine mehr Rauchen zu "dürfen".
Verrückt, oder? Da entscheidet man für sich selbst den Schritt in die Freiheit zu gehen, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun und dann ist da dieses Monster im Kopf, welches einen an seinen eigenen Entscheidungen und Handlungen zweifeln lässt. Ich finde das sehr beängstigend. Vielleicht möchte ich ja gar nicht mehr Gelegenheitsraucher werden sondern mein Nikotinmonster möchte das? Welche Entscheidungen treffe ich und welche mein Sucht-Ich?
Dies sind zumindest alles Fragen, die ich gerne damit beantworten möchte, dass ich für mich einstehen will. Ich möchte nicht fremdbestimmt werden. Wenn dem so ist, dann bleibe ich wohl Nichtraucher. Zumindest für heute, denn morgen ist ein neuer Tag an dem ich wieder bewusst eine Entscheidung treffen werde.
Ich werde euch über meine täglichen Entscheidungen auf dem Laufenden halten.
Bleibt tapfer,
Lara
Stell dir vor, du bekommst jede Stunde einen Heiratsantrag von einer Person die du nicht magst. Eine Person, die dich krank machen wird. Eine Person die dich nach kurzer Zeit in den Wahnsinn treiben wird.
Was wirst du immer wieder antworten?
Ich wünsche dir den Mut Nein zu sagen und die Kraft das immer wieder zu ertragen.
Großartig Klaus! Du bringt unsere Sucht-Krankheit mit diesem Vergleich wie so oft auf den Punkt. Danke dafür!
(Leider habe ich das mit dem korrekten zitieren noch nicht verstanden)
Puh.. Ich glaube, dass ich gerade meine erste Härteprüfung mehr oder weniger erfolgreich bestanden habe:
So wie letzte Woche (der Tag an dem ich rückfällig geworden bin) stecke ich gerade mal wieder im absolutem Bahnchaos fest. Mein Anschlusszug ist ausgefallen, daher hatte ich nun eine gute halb Stunde Zeit am Bahnhof. Ich bin raus gegangen, um mir die Beine zu vertreten. Und da kam sie. so eine unfassbar heftige Suchtattacke
Dieser Stress, der Ärger, dass die Bahn wirklich ein Sch***verein ist... Ich habe alle rauchenden Menschen um mich herum beneidet. Hätte am liebsten nach einer Zigarette gefragt. Es war wie als wenn mir jemand den Hals zuschnüren würde. Dieser Druck auf der Brust. Ich habe angefangen zu weinen, weil mir alles zu viel geworden ist.
Ich habe meinen Freund angerufen und stand weinend in Mitten einer Menschenmenge.
Ist es wirklich das, was ich aushalten muss, um eine glückliche Nichtraucherin zu werden?
Den ganzen Tag habe ich an heute Abend gedacht. Wenn ich wieder zu Hause bin und gerne gemütlich auf dem Balkon eine rauchen würde. Diesen Gedanken konnte ich immer wieder gut zur Seite schieben. Aber jetzt?
Das Bahnchaos geht weiter. Alle Menschen, die mit dem ausgefallenem Zug fahren wollten haben sich in diesen Zug gequetscht. Dieser war heute aber nur halb so lang. Dann kam die Durchsage, dass der Zug nur bis zu einer gewissen Haltestelle fährt. Das nächste Chaos, Menschen die wütend sind, laut werden...
Ich fange an nervös zu werden. Diese Menschenmassen sind mir zu viel. Es erinnert mich an die Zeit meines Burnouts, bei der ich Angstzustände hatte, wenn ich auf eine Menschenmasse traf.
Gott sei Dank habe ich erstaunlicherweise einen Sitzplatz bekommen. Jetzt sitze ich hier während ich versuche meine Tränen zu unterdrücken und schreibe diese Zeilen.
ich weiß nicht was gleich passieren wird wenn ich aus diesem Zug aussteige. Habe ich noch die Kraft weiterzukämpfen?
Diese innere Diskussion raubt mir sehr viel Kraft. Vielleicht habt ihr ja doch den ein oder anderen Tipp für mich, damit ich es doch noch schaffe durchzuziehen.
Danke!
Liebe Grüße
Lara
Hallo Lara (und alle anderen auch),
über den zitierten Satz habe ich echt eine Weile nachgedacht.
Und ich habe auch immer wieder überlegt, ob ich hier in diesem Zug überhaupt schreiben soll - denn momentan geht es mir tatsächlich gut. Ich habe kaum Schmachter, der Alltag ohne Zigarette klappt (momentan) wunderbar usw., aus Sorge davor, dass es den schmachtenden und leidenden Mitreisenden dadurch noch schlechter geht.
ABER es ist auch für mich keine Leichtigkeit! Seit dem 06. Juli beschäftige ich mich permanent mit meinem Rauchstopp. Ich lese viel dazu, ich höre Podcasts, ich trage einen kleinen Block mit positiven Affirmationen zum Rauchstopp immer bei mir und lese mir diese regelmäßig durch usw.
Von daher wirkt es vielleicht wie eine Leichtigkeit und ich habe auch nicht das Gefühl zu leiden. Frage mich aber dennoch regelmäßig, wie krass es ist, dass ich mich seit knapp 3 Wochen fast nur mit dem Thema Rauchstopp befasse. Das zeigt auch mir, wie süchtig ich bin.
Hinzu kommt, dass ich große Angst vor meiner Suchtstimme habe. Ich habe mir vorgenommen, nicht mit meiner Suchtstimme zu diskutieren und noch gelingt es mir gut.
Aber ich habe Sorge vor meinem Übermut. Weil es mir momentan nicht schwerfällt, habe ich echt Angst, dass meine Suchtstimme es eines Tages schaffen wird, mich davon zu überzeugen, dass ich ruhig nur eine einzige kleine Zigarette rauchen kann. Es ist ja nicht schlimm, weil es mir ja so leicht gefallen ist aufzuhören!
Diese Sorge treibt mich echt um!
Aber - einen Tag nach dem anderen und immer wieder sagen, heute rauchen wir nicht
ich weiß nicht was gleich passieren wird wenn ich aus diesem Zug aussteige. Habe ich noch die Kraft weiterzukämpfen?
Ja, die hast du bzw. die wünsche ich dir und ich schicke dir ganz viel Kraft!!!
Frage dich, was wäre an der Situation anders gewesen, wenn du eine geraucht hättest? Der Zug wäre genauso voll und verspätet gewesen.
Was könnte dir statt Zigarette helfen?
- Atmen?
- Kennst du Klopfübungen? Es gibt verschiedene Klopftechniken, die in Stresssituationen helfen. Ich habe meinem Sohn ein paar gegen seine Prüfungsangst gezeigt und er setzt diese immer noch erfolgreich bei Stresssituationen ein
Und wünsche dir wirklich sehr, dass du jetzt einigermaßen entspannt nach Hause kommst, und diese Situation einfach als weitere blöde Erfahrung mit der Deutschen Bahn verbuchen kannst.
Erzähle dir diese Geschichte selber wie von einem Comedian erzählt. Dann kannst du drüber lachen und die Situation verliert ihren Schrecken
Ist es wirklich das, was ich aushalten muss, um eine glückliche Nichtraucherin zu werden?......
Habe ich noch die Kraft weiterzukämpfen?
Prima, wie du dich da durchkämpfst.
Aber alles hat auch Grenzen. Leider erleben wir auch Situationen, die nahezu unerträglich sind. Für solche Fälle gibt es hier ein gutes Hilfe Angebot.
Ein Gespräch!.
Hol dir bitte Hilfe, wenn sich die Dinge in deinem Kopf überschlagen.
Es ist doch keine Schande. Im Gegenteil!
Herzliche Grüße Klaus
BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, Tel. 0 800 8 31 31 31* (Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr).
Kann mir das jemand mit dem Zitieren erklären?
Liebe EvaPausM,
ich finde mich sehr in deinen Worten wieder, danke dafür!
Seit Anfang April beschäftige ich mich mit meinem Rauchstopp. Fast 4 Monate, das ist eine lange Zeit.
Zunächst mit einem 8-wöchigen Krankenkassenkurs, der eine gute Grundlage war, aber mir nicht zum Rauchstopp verholfen hat. Anschließend und mit kurzem Abstand mit einem 18 tätigen Intensivkurs, bei welchem ich erfolgreich und mit Leichtigkeit das Rauchen aufgehört habe. Darauf folgte direkt im Anschluss eine 9 tägige Verlängerung. Dies alles hat viel Zeit, Kraft und Geld in Anspruch genommen. Nach dieser Verlängerung kam das Verlangen nach und nach immer intensiver zurück... Und jetzt finde ich mich hier wieder.
Ich bin müde und kraftlos mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Einerseits will ich rauchfrei sein und andererseits vermisse ich es. Diesen Sprung ohne Zweifel und aus 100%iger Überzeugung, den ich während des 18tägigen Kurses hatte, dieses Gefühl vermisse ich und wünsche ich mir zurück. Im Moment bestehe ich aus Zweifeln, depressiven Verstimmungen und Gefühlsausbrüchen und -schwankungen.
Ich bin müde mir immer wieder meine Notizen durchzulesen, mir mein Mantra aufzusagen und mir abends meine Hypnosen anzuhören. Meine Motivation dieses Thema anzupacken ist wie verflogen...
Ich möchte mich nicht mehr damit beschäftigen müssen, sonder einfach wieder meinen Alltag bestreiten können ohne stündlich an dieses Thema erinnert zu werden.
Im Moment weiß ich einfach nicht mehr, ob ich derzeit die Kraft habe weiterhin standkräftig nein zu sagen und dieses Thema langfristig anzugehen.