♥Julizug 2024 - Wir starten Rauchfrei in den Sommer♥

Verfasst am: 24.07.2024, 07:29
Chameleon24
Chameleon24
Dabei seit: 05. 07. 2024
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Beiträge: 237 Beiträge

Guten Morgen liebe Reisenden im Juli. Hier ist ja ganz schön was los! Wie schön dass nich so viele Neu zugestehen sind. Eigentlich fahre ich im Junizug mit, aber nach meinem Rückfall bin ich natürlich auch hier sowas von richtig. Herzlich Willkommen und gute Reise. LG Karola

Verfasst am: 24.07.2024, 07:31
Chameleon24
Chameleon24
Dabei seit: 05. 07. 2024
Rauchfrei seit:
Beiträge: 237 Beiträge

Blöde autokorektur. Es heißt: noch so viele Neu zugestiegen...

Verfasst am: 24.07.2024, 12:54
Magean
Magean
Dabei seit: 22. 07. 2024
Rauchfrei seit: 151 Tagen
Beiträge: 23 Beiträge

Hallo, ich bin neu hier und versuche noch mich zu orientieren.
Heute ist mein erster rauchfreier Tag und mich überkommt gerade das kleine Suchtmonster.
Habe es mit atmen an der frischen Luft versucht, leider fand eine Wespe das total interessant, so dass ich damit vorzeitig aufgehört habe.
Jetzt surfe ich ein bisschen hier im Forum um mich abzulenken.
Ich wünsche allen einen schönen Tag, Kraft und Frohsinn!

Verfasst am: 24.07.2024, 14:02
rauchfrei-lotse-klaus
rauchfrei-lotse-klaus
Themenersteller/in
Dabei seit: 20. 08. 2023
Rauchfrei seit: 495 Tagen
Beiträge: 5053 Beiträge

Herzlich willkommen Magean

Tol das du hier hineingefunden hast!

Schau dich gut um hier.
Alles hier ist für dich da!

Wenn du Fragen hast immer gerne
Ich wünsche dir Mut und Kraft.

Herzliche Grüße
Klaus

Verfasst am: 24.07.2024, 18:34
rauchfrei-team
rauchfrei-team
Dabei seit: 07. 07. 2011
Rauchfrei seit:
Beiträge: 1464 Beiträge

Hallo Magean,

schön dass du ins rauchfrei-Forum gefunden hast!

Hier findest du zusätzlich ein paar Tipps für deine ersten Schritte im Forum:
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/

Bei weiteren Fragen stehen das rauchfrei-Team und die rauchfrei-Lotsen jederzeit zur Verfügung.

Herzliche Grüße,
Lisa vom rauchfrei-Team

Verfasst am: 25.07.2024, 11:03
la_guerin
la_guerin
Dabei seit: 22. 07. 2024
Rauchfrei seit: 153 Tagen
Beiträge: 7 Beiträge

Guten Morgen Zusammen

Ich hoffe sehr, dass es euch allen gut geht!

Danke für die lieben Willkommensgrüße , da macht das Mitfahren doch gleich mehr Spaß!

Ich habe die ersten drei Tage Rauchfrei gut und ohne all zu große Hürden überstanden. Ich denke, dass ich durch meinen letzten Rauchstopp und den nicht kompletten Rückfall in alte Muster wieder gut in alte bzw. neue Routinen reingefunden habe. Einerseits ist das super. Andererseits bürgt dies auch die Gefahr wieder rückfällig zu werden, weil mir der Neustart ja an sich leicht gefallen ist.

Trotzdem bleibt da dieses komische Bauchgefühl, welches ich habe. Ich kann nicht komplett von der Zigarette loslassen. Wenn dann doch einmal eine Suchtattacke um die Ecke kommt (gestern Nachmittag hatte ich eine heftige, die wie aus dem nichts gekommen ist und auch eine längere Zeit geblieben ist), dann entsteht automatisch ein Mangeldenken und ein Verbot, welches ich mir ausspreche.
Ich weiß, dass dies der falsche Ansatz ist, da ich nicht wieder in Diskussionen mit mir selbst bzw. meinem Nikotinmonster gehen darf. Ich sollte mir nichts verbieten, sondern glücklich darüber sein, dass ich nicht rauche.

In vielen Momenten bin ich auch glücklich: nicht mehr dieses noch schnell eine rauchen bevor man irgendwo hingeht, ich stinke nicht mehr, wenn ich meinen Freund küssen möchte, ich spare Geld, welches ich mir regelmäßig auf mein Sparkonto überweise. Mein gesamter Alltag wird nicht mehr durch die Zigarette bestimmt und das ist toll!

Wieso kann mein Kopf dann nicht komplett mitziehen? Jetzt gerade habe ich so einen Druck in der Brust und einen Kloß im Hals, dass ich mir ohne Probleme eine anzünden könnte. Ich bekomme immer noch leichte Panik wenn ich daran denke, dass ich nie wieder in meinem Leben eine Zigarette rauche darf. Und hier liegt auch wieder der Fehler. Ich müsste mir sagen: ich darf eine Zigarette rauchen, aber ich möchte nicht. Nur, dass diese Aussage in einigen Fällen gelogen wäre.

Sind diese Gedankengänge normal und habt ihr auch damit Erfahrung? Ich möchte nicht in ein paar Wochen von diesem Druck und meinem depressivem Loch wieder eingeholt und dann rückfällig werden. In meinem Rauchfreiseminar habe ich gelernt, dass dies sehr viel mit dem Fokus zu tun hat "da wo der Fokus hingeht, geht auch meine Energie hin". Das Mindset muss stimmen, damit ich mir selbst die Möglichkeit geben kann mit einer Art von Leichtigkeit rauchfrei zu werden. Wie man aber sieht stimmt mein derzeitiges Mindset nicht und ich bin mal wieder am hin und her überlegen was die beste Möglichkeit ist. Und dabei schwanke ich stündlich zwischen "ich werde jetzt durchziehen, da ich die Zigaretten nicht in meinem Leben brauche" und "ich fange jetzt noch einmal an zu rauchen, sammel dann alle Energie und schaffe dann den Absprung mit Leichtigkeit und aus voller Überzeugung". Und dann frage ich mich: gibt es diese Leichtigkeit überhaupt? Oder ist das was ich gerade durchmache auch einfach normal? Wieso kenne ich dann andere, die einfach so und aus voller Überzeugung aufgehört haben zu rauchen? Ist jetzt vielleicht doch noch nicht der richtige Moment für mich gekommen?

Diese innere Diskussion raubt mir sehr viel Kraft. Vielleicht habt ihr ja doch den ein oder anderen Tipp für mich, damit ich es doch noch schaffe durchzuziehen.

Danke!

Liebe Grüße

Lara

Verfasst am: 25.07.2024, 11:05
Luna3211
Luna3211
Dabei seit: 15. 04. 2024
Rauchfrei seit: 251 Tagen
Beiträge: 22 Beiträge

Zitiert von: hofmannyvonne10
Hallo zusammen,

hier mal ein kleines Update von mir.

Am 3. Juli besuchte ich das erste Mal einen Tabakentwöhnungskurs. 3h am Abend, nach der Arbeit war schon ziemlich anstrengend. An diesem Abend, wurde das eigene Rauchverhalten und die eigene Motivation unter die Lupe genommen und der Rauchstopp vorbereitet.
Der 2. Abend , auch so spät, wurde es dann ernst. Während der Pause wurde die letzte gemeinsame Zigarette mit den anderen Teilnehmern geraucht. Die restlichen Zigaretten zerkrümelt und Feuerzeuge im Müll entsorgt.
Am nächsten Morgen klebte ich dann ein Pflaster, Phase 1 auf. Die ersten Tage waren echt heftig für mich. Jedoch nicht das Rauchverlangen, sondern der körperliche Entzug, wie Kopfschmerzen und Schwindel, sowie die Hitze machten mich fertig. Dann fiel auch noch die U-Bahn aus mit über 30 min Wartezeit. Der Bahnsteig komplett überlaufen. Also entschied ich mich, den Rest mit dem Bus zu fahren, auch hier langes Warten, die ich ohne Zigaretten überstehen musste. Also habe ich mich mit Handyspielen abgelenkt. Meine erste Prüfung hatte ich am Sonntag, der 4. Tag der Rauchentwöhnung, mein Mann, Schwiegermama mit Hund und ich waren im Biergarten. Es waren soviel Raucher dort… Schweißgebadet und Suchtdruck waren enorm, ich wollte unbedingt eine Rauchen. Also hieß es, wieder ablenken. Diesmal habe ich es mit Atmung versucht zu entspannen, hat nicht so geklappt, aber ich bin standhaft geblieben.
Der 3. und letzte Abend der Raucherentwöhnung war ein Rückblick und Erfahrungsaustausch, wie die erste Woche verlaufen ist. Es ging auch um Verhaltensänderungen, wie die Ziggi am Morgen zum Kaffee oder die Raucherpausen auf Arbeit zu verändern.
Mit Stress umzugehen muss ich noch lernen, aber es wird besser.
Heute Abend sind bereits 13 Tage vergangen, an der ich keine Zigarette mehr angefasst habe, obwohl mein Mann noch raucht.
Auch wenn ich die Pflaster zur Entwöhnung benutze, muss ich sagen, ICH BIN STOLZ AUF MICH und hoffe das ich in 2 Wochen, nach der Pflasterreduktion auf Phase 2 , weiter stabil bleibe.

Liebe Grüße zum Abend, Yvonne


Hallo Yvonne, so ging es mir auch. Ich hab es auch geschafft mit den Pflastern auf zu hören. Die ersten 3 Tage waren eigentlich die schlimmsten, von da an ging es dann eigentlich. Ich hab heute noch ab und an Verlangen, aber das ist vermutlich die Psyche. Laut der App dauert es ca ein Jahr bis der psychische Entzug durch ist. Ist aber auch nicht weiter schlimm. Einfach keine Rauchen und gut ist.

Wünsche dir weiterhin alles gute und wenn du Fragen hast, kannst du dich auch gerne bei mir melden.

Verfasst am: 25.07.2024, 11:37
Chameleon24
Chameleon24
Dabei seit: 05. 07. 2024
Rauchfrei seit:
Beiträge: 237 Beiträge

Liebe Lara, dass was Du beschreibst kenne ich sehr gut, die Zweifel, daß hadern, der Klos im Hals. Es fühlt sich manchmal sehr schlimm an. Ich kenne auch persönlich einige Exraucher, die da einfach so mit Leichtigkeit und ein Liedchen trällernd durchspaziert sind. Nie Suchtdruck. Keine Symptome, keine Rückfall. Dazu gehöre ich nicht. Ich kenne auch jedemenge leidende, keiner kann sich das aussuchen. Das ist ungerecht und gemein. Manchmal macht mich das so richtig wütend. Das ist dann aber auch gefährlich. Oder traurig und ich fange dann an den Fehler bei mir zu suchen, weil, wenn ich es richtig mache, dann ist es ja ganz leicht.....!
Das ist gefährlicher Quatsch und schadet mir. Wenn ich es merke, dann kann ich aufhören mich selbst auch noch fertig zu machen, dafür, dass es für mich schwer ist.
Bei mir hilft nur Akzeptanz. Ja, jetzt fühle ich mich beschissen, mies oder leer innen. Ok dann ist das jetzt eben so. Das geht vorbei. Und dann wird es auch besser. Schulterklopf oder selbst in den Arm nehmen. Das hilft gut. Wir schaffen das!!!!

Verfasst am: 25.07.2024, 11:57
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 25.07.2024, 12:11
Magean
Magean
Dabei seit: 22. 07. 2024
Rauchfrei seit: 151 Tagen
Beiträge: 23 Beiträge

Liebe Lara,
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Ich habe über 40 Jahre geraucht und mehrmals die innere Diskussion mit mir selbst verloren. Darauf sollte man sich nicht einlassen. Den richtigen oder falschen Zeitpunkt gibt es eigentlich nicht. Ich weiß ja, dass rauchen ungesund ist und teuer ist und stinkt und und und.
Heute ist mein zweiter rauchfreier Tag und der kleine Teufel will immer wieder mit mir diskutieren, zumal ich, wie du es auch beschreibst, einen Knoten im Bauch habe, Schweißausbrüche …
Meine Gedanken kreisen sehr viel ums rauchen.
Aber ich will das jetzt wirklich durchziehen.
Liebe Grüße!