Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort

Verfasst am: 02.06.2024, 21:02
Fjodor0101
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Zitiert von: rauchfrei-lotse-paul
Die Sucht ist ein schräges Phänomen, oder?
...
Unsere gesamten Körperfunktionen sind auf zwei Dinge ausgerichtet 1. Überleben und 2. Fortpflanzung
die Idee lange und gesund zu leben ist eher eine neue Hoffnung des modernen Menschen.

Warum springt dieses Belohnungszentrum so stark auf Nikotin an? Was hat sich die Natur nur dabei gedacht?

Gut, das Hauptproblem ist die Verfügbarkeit. Das ist bei allen Drogen so. Wenn ich Tabak im Wald suchen müsste und den einmal im Jahr zur Mittsommernacht rauchen würde, hätten wir kein ernsthaftes Suchtproblem

.....

Ich ziehe eine Freude aus meinem Nichtmehrrauchen, aus der Tatsache, dass ich der Sucht widerstanden habe
und diese Freude fühlt sich so richtig gut an.

Paul



Hallo Paul

Super, wunderbar, Dankeschön.

Meine Freude darüber, die ganz schön heftige Nikotinsucht überwunden zu haben, trägt mich durch einige dunkle Täler... und zu mancher luftigen Höhe.

Nichtrauchender Sonntagabend Gruß

Fjodor

Verfasst am: 05.06.2024, 03:21
rauchfrei-lotsin-sarah
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Guten Morgen lieber Paul,

Vielen Dank für deine lieben Glückwünsche zu meiner Poolparty.

Da habe ich mich sehr gefreut.

Heute morgen bleiben wir bei Kaffee

Aber den Shirley Temple behalten wir auf jeden Fall für die nächste Poolparty auf dem Schirm

Ich wünsche dir einen schönen Start in den Tag.



Liebe Grüße Sarah

Verfasst am: 11.06.2024, 12:02
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen lieber Paul

Ich hatte ja keine Ahnung in dir einen Freund des Knittelreims zu finden.

Da hätte ich auch noch einen
Sterben musst du sowieso, schneller geht's mit Marlboro.

Dazu noch der passende selten dumme Witz

Ein Skelett sitzt auf seinem Grabstein und raucht.
Sagt ein Zweites: "Du rauchst ja immer noch!" -
"Ja, aber nicht mehr auf Lunge..."

Gruß Klaus

Verfasst am: 15.06.2024, 09:43
rauchfrei-lotse-paul
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Guten Morgen Ihr lieben Nicht-mehr-raucher.

gestern war für mich ein emotional anspruchsvoller Tag.
Ich habe mit meiner Mutter über ihre Ängste gesprochen, das Alter, Krankheiten, Pflegebedarf ...
Zukunft aus der Sicht eines alten Menschen!

Aus dem Gespräch entsteht, wie immer, wenn man sich offen auf ein Gespräch einlässt, ein neuer Eindruck, ein neuer Gedankenfaden. Ich lerne gerade so viel Neues dazu.

Angst zu haben oder über Angst sprechen zu können ist so weit voneinander entfernt,
dass man es kaum erfassen kann.
Jemanden der Angst hat zu fragen, warum oder wovor hast Du Angst ist absurd. Sorgen zu haben, ist etwas anderes.

Angst ist ein Gefühl, oder eine Emotion, die urplötzlich in einem aufsteigt, den Körper flutet mit wortlosen Signalen und Reaktionen. Da ist eine Wolke die wahrnehmbar aber nicht greifbar ist.
Wir sind so verkopft, dass wir glauben unsere Gedanken wären nicht ausgeprochene Sätze, aber so ist es nicht.
Die mehrzahl unserer Gedanken sind Bilder, Worthülsen und eben diffuse Gefühle.

Werde ich nun aufgefordert diese innere Wolke meinem Gesprächspartner zu erklären, kann das, was ich da ausspreche wohl nur eine Annäherung sein, so als würde ein kleines Kind mit Buntstiften das Gemälde eines großen Künstlers nachmalen.

Meine Mutter wurde erst ein wenig gelöster, als ich aufhörte von ihr eine Beschreibung zu erwarten
und sagte "ja, ich kenne das auch. ich weiß was es bedeutet Angst zu haben"

Ein solches Gespräch wird dann noch schwieriger, wenn einer versucht zu erklären,
was der andere noch nie erlebt hat.
Wie spricht man mit einem von Geburt an blinden Menschen über Farben.

Wie erklärt man einem Menschen ohne Suchterfahrungen, was es heißt auf Entzug zu sein.
Warum sollte es so schwer sein etwas wegzulassen, was man nicht mehr will,
was giftig, teuer und absolut sinnfrei ist?

tja, das weiß ich auch nicht, aber es ist so.

Ich glaube, dass der Entzug auch so diffus ist wie Angst; der Körper spielt verrückt, sendet Signale die sich widersprechen, Empfindungen, die wir so vorher nicht kannten. Wir beobachten uns während dieser Zeit so intensiv wie lange nicht, wir überinterpretieren Symptome und stellen falsche Verknüpfungen her.
Z.B. "als ich noch geraucht hatte war das nicht so" oder "wenn ich jetzt wieder rauche, wird alles besser"

Das Gehirn neigt dazu einfachen Lösungen den Vorzug zu geben.

Paul

Verfasst am: 02.07.2024, 19:40
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo liebe Fories

Die Technik hakt leider ziemlich heftig. Lasst euch davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Die meiste threads scheinen blockiert zu sein. Warum ich nun diesen hier oder den von Klaus öffnen kann weiß ich nicht.

Vielleicht könnt ihr es wenigstens lesen. Bitte ärgert euch nicht, die Forums IT arbeitet mit Hochdruck an der Behebung des Problems und wie es so oft im Leben ist
Bevor es besser wird verschlechtert sich die Situation erst einmal.

Wichtig ist, es betrifft nicht nur einen einzelnen sondern uns alle.


Community, in guten wie in schlechten Tagen.
Von so einem Mist lassen wir uns aber nicht aus dem Zug schmeißen.


Haltet durch denn -> heute wird nicht geraucht ! Versprochen ?

LG von Paul

Verfasst am: 02.07.2024, 20:11
Andi_65
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Danke für die Indo.
Ich hab mein Handy schon upgedatet und dachte wirklich es liegt an mir.
LG
Andrea

Verfasst am: 02.07.2024, 20:12
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Verfasst am: 02.07.2024, 20:12
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Verfasst am: 02.07.2024, 20:12
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Verfasst am: 03.07.2024, 06:26
rauchfrei-lotse-paul
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Diese vermaledeite Sucht!

Da sagst du was Katja.

Nicht verzagen, nicht entmutigen lassen, einen neuen Anfang hast du schon gemacht, heute ist Tag zwei.

Gestern habe ich ein Zitat von Muhammad Ali gepostet, das gefiel mir sehr und hat soviel positive Energie
„Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen“

Hast du eine Idee, wann genau der Punkt kam und wie er sich anfühlte, als du der Sucht nachgegeben hast?
Da ist irgendwo so ein Kipppunkt wo man dann innerlich sagt
„Ach egal“
Und diesem Punkt muss man erkennen und vielleicht gibt es dann doch noch eine Strategie, wie du dich dann doch noch einmal selbst aufhalten kannst.

du wirst es schaffen, ganz sicher.
LG Paul

Und häng dir nicht dieses Schild um den Hals, wo „hoffnungsloser Fall“ draufsteht
Das gehört, mit allen anderen Utensilien der Nikotinsucht auf den Müll