Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!
Hi Schluss.Aus.Fertig,
schönes Statement in deinem Nickname! Ist glaube ich das, was (wahrscheinlich) jeder denkt, wenn er seine letzte Kippe raucht.
Glückwunsch zu 16 Tagen rauchfrei!
Ich bin inzwischen bei Tag 22 und lass dir gesagt sein, so langsam ist mein Hirn in etwa wieder so groß wie ein Kohlrabi. Also keine Angst, das wird wieder
Ganz liebe Grüße
Die Fee
Hallo zusammen,
ich habe jetzt zwei Tage hier mitgelesen und es hilft mir wirklich sehr von euren Erfahrungen zu „hören“.
Ich bin seit Samstag rauchfrei unterwegs.
Liebe Grüße
Hallo Melody
Schön das du dabei bist.
2 Tage rauchfrei, Ich kann mich gut erinnern wie es mir ging.
Du hast zwei gute Entscheidungen getroffen.
Die erste ist natürlich der Rauchstopp. Herzlichen Glückswunsch dafür.
Das zweite ist natürlich, das du hier mitfahren willst. Das erhöht deine Chancen erheblich.
Wie geht es dir gerade?
Quält dich der Entzug?
Wenn du Fragen hast...bitte sehr.
Ich wünsche dir Mut und Kraft.
Liebe Grüße Klaus
Je mehr Tage man rauchfrei durchsteht, umso größer wird der Schatz, den man sich erarbeitet hat. Je größer dieser Schatz wird, desto stärker wird man. Deshalb lohnen sich die ersten Tage besonders, obwohl es die schwersten sind.
Plötzlich bin ich bei 26 Tagen. Obwohl zu Anfang langwierig und zäh, ist alles doch sehr schnell gegangen. Diese Tage gebe ich nicht mehr her. Denn jeder wurde dem Suchtteufel, Herrn Vollhorst einzeln abgerungen. Jetzt guckt er blöd aus der Wäsche. Tja, Herr Vollhorst, diesmal krieg ich dich. Hab dich bereits im Schwitzkasten. Und da drin bleibst du auch. Bis es Blubb macht und du dich aufgelöst hast.
Also, liebe neuen Mai- Zügler, nicht aufgeben. Es ist unangenehm zu Anfang, manchmal quälend, aber man kommt doch gut durch und es geht schneller als man glaubt.
Ich bleibe vorsichtig, klar, aber ich bin auch sicher, nicht in die Sucht zurückzufallen. Ekelhaft dieser Rauch! Never, ich bin doch nicht , sondern jetzt
Hallo ihr Lieben im Maizug,
heute ist echt ein sehr fieser Tag und ich wünschte ich könnte ebenso wie unser Kaiser Karl berichten, dass es nur am Anfang langwierig und zäh ist.
Heute ist's schwer für mich. Trotz Schnapszahl. Begonnen hat der Tag mit einer enormen inneren Anspannung, die sich dann über den Mittag verflüchtigt hat. Seit dem gechillten Feierabend sitzt allerdings so ein richtig biestiges Vieh auf der Schulter, das mir ins Ohr jammert, das Rauchen doch eine total tolle Idee wäre.
Aktuell versuch ich das Biest zu ignorieren. Denn wie der Kaiser Karl richtigerweise geschrieben hat, geben wir keinen Tag mehr her!
Nein, wir geben nicht auf! Ich gebe nicht auf! Auch heute steht die Null und ich gewinne wieder einen Tag dazu!
Ich wünsche euch allen einen leichten Abend.
Die Fee
Super, dass du durchgehalten hast, Fee. Vielleicht wird es morgen wieder leichter. Ich wünsche es dir jedenfalls!
Seit dem gechillten Feierabend sitzt allerdings so ein richtig biestiges Vieh auf der Schulter, das mir ins Ohr jammert, das Rauchen doch eine total tolle Idee wäre.
Hallo liebe Maikäfer
(Maikäfer rauchen nicht! )
Das Suchtgedächtnis, Vollhorst bei Kaiser Karl, meiner heißt Stinky....wenn ihr im Forum lest und blättert findet ihr massenhaft Namen für dieses kleine Monster. Das ist natürlich jetzt in Hochform und macht eine Menge Geschrei. Neulich wurde es beschrieben wie die Schlange K aus dem Dschungelbuch. Es nimmt alle Formen an, und versucht alles, damit wir wieder rauchen. Es nervt, schmeichelt und tobt herum. Es geht sogar soweit, das wir plötzlich ganz furchtbare Hangover bekommen und plötzlich alles hinterfragen. Was mache ich hier? Ist doch sowieso alles egal. Ach.....die paar Kippen .... Das tu ich mir doch nicht an....usw.
Wenn es soweit kommt helfen nur noch eiskalte Duschen oder Elektroschocks.
Natürlich nicht. Falls es euch mal so geht, meldet euch hier. Schreibt darüber und oder ruft hier die Hotline an. Holt euch Hilfe. Manchmal schafft man das nicht mehr alleine.
Ganz wichtig sind die Belohnungen. Wenn es sein muss, feiert ihr jede Zigarette die ihr nicht raucht.
Auf jeden Fall aber jeden Tag jede Woche, jede Schnapszahl etc.
Feiert euch, seid stolz auf eure Leistung.
Seid extrem lieb zu euch selber.
Dann hat kein Stinky eine Chance
Liebe Grüße
Klaus
Danke Klaus, Danke Kaiser Karl!
Ja, das Suchtgedächtnis kann voll fies sein!
Für heute kuschel ich mich jetzt einfach in mein Bett und morgen kommt ein neuer Tag, an dem es wieder ein klein bisschen besser werden darf.
Grüße von der Fee
Hallo liebe Maikäfer
(Maikäfer rauchen nicht! )
....wenn ihr im Forum lest und blättert findet ihr massenhaft Namen für dieses kleine Monster. Das ist natürlich jetzt in Hochform und macht eine Menge Geschrei. Neulich wurde es beschrieben wie die Schlange K aus dem Dschungelbuch. Es nimmt alle Formen an, und versucht alles, damit wir wieder rauchen. Es nervt, schmeichelt und tobt herum. ...
Ganz wichtig sind die Belohnungen. Wenn es sein muss, feiert ihr jede Zigarette die ihr nicht raucht.
...
Liebe Grüße
Klaus
Hallo Klaus, hallo Ihr lieben "Maikäfer" -
bald kommen die "Junikäfer" und ich hoffe, wir bleiben als "Untergrüppchen" zusammen und halten uns auf dem Laufenden.
Von mir habt Ihr nix gehört, weil ich seit letzten Dienstag bis heute Morgen Nachtdienst in meiner schönen Akutpsychiatrie hatte. Für eine 63jährige heißt das: Arbeiten, Essen Schlafen - und das war's.
Lesen, Schreiben im Forum kaum zu schaffen
(Diesmal gehörte auch noch NICHT RAUCHEN dazu - davor hatte ich etwas Mores, denn in der Nacht war es ein besonderes Pausen-"Lowlight" früher.)
Vor zwei Tagen gab es ein denkwürdiges Erlebnis: eine Frau im völligen Ausnahmezustand wurde uns von der Polizei gebracht. Sie hatte schon mehrere Einsätze an dem Tag verursacht und sollte die Nacht unter 1:1 Betreuung in unserem Beschützten Bereich verbringen (wir kennen sie gut und lange...)..
Ich ging mit ihr zur Raucherterrasse, wo sie nochmals ihr Nikotin Vape paffen konnte und ging dann, um ihr Kaffeewasser zu holen.
Unter Begleitung meiner Kollegin war sie in einem besonders geschützten Raum - dort "vape-te" sie (trotz Verbot) weiter und als sie das Gerät abgeben musste und genau 10 Min. auf heißes Wasser für ihren lösl. Kaffee warten musste, ging sie emotional und sprachlich "vollkommen aus dem Leim" (Näheres erspare ich uns) und der
extreme Schrei
"ICH BIN SÜCHTIG UND ICH MUSS RAUCHEN".
hallte in mir nach und hat mich diesmal natürlich besonders berührt. Wie ein Spiegel, der einem plötzlich vom Leben vorgehalten wird. Nachdem der Raum in "Kleinholz" zerlegt war und ich mit einem Kollegen unter Polizeischutz die Spuren beseitigte, ging mir das durch den Kopf: was ich da gerade erlebt habe, war eigentlich die echte und ungeschminkte Wahrheit über das Gefangensein durch (jede) Sucht.
Es war wie ein Bild aus Dantes "Göttlicher Komödie", wo er ja die menschlichen Passionen /Leidenschaften als die wahre "Hölle" beschreibt.
Es waren sechs ungewöhnlich "wilde Nächte" mit ca. 10 - 12 tausend Schritten für mich, 8- 12 km pro Nacht.
Lautstärken zw. 90 und 114 dB, Beschimpfungen, da würde Euch das Blut in den Adern gefrieren, Androhung von Rache und Gewalt, 12 Stunden Abwesenheit von zuhause (mit Fahrtweg) usw.
Das habe ich gerade 6 Tage lang ausgehalten mit Anstand und Professionalität, meinem fachlichen Können.
Das als ältere, körperlich angeschlagene Frau mit fast 63 Jahren, die das (so es Gottes Wille ist) noch bis 67 so machen wird für 32 Std. in der Woche.
Ich bin echt stolz auf mich, das ich das so schaffe.
Und ich bin stolz darauf, daß ich diese "Beanspruchung" all meiner Kräfte OHNE MEINE ZIGARILLOS bewältige,
obwohl innerlich x-mal der Schrei erschallte "Ich MUSS JETZT rauchen".
Meine "Medikation" hält bisher, was sie verspricht, nur die Nikotinpflaster fingen nach 14 Tagen an Bläschen und Juckreiz zu verursachen, ich habe sie seit der Nachtdienstepoche weg gelassen. (Das gute an solch engmaschigem Stress ist, daß man nicht viel Resthirn übrig hat, um sich ausgiebig mit "Craving" und Selbstmitleid zu beschäftigen.)
Mein einziger Nikotinersatz sind jetzt diese "Vapes", die ich ausnehmend scheußlich finde und von denen mir die Nasennebenhöhlen zu schwellen...zudem lasse ich kein chinesisches Glycerin Gemisch Richtung Lunge.
Ich grüße Euch Alle sehr herzlich, besonders @Sandy1976, @Fee und @Blue Cat, mit denen ich, was die rauchfreien Tage betrifft, "Kopf an Kopf" den Weg gehe: seid umarmt, Schwestern!!!
Eure
Annette
Hallo Annette,
für diesen deinen "Bericht" hast du eine Antwort verdient. Was mir aber nicht leichtfällt. Ich empfinde Respekt vor dir. Dass du solche Arbeit machst. Wir alle reden gerne von Menschlichkeit, aber du packst sie an, dort wo es wirklich schwer ist sie zu leisten. Ich hoffe sehr, dass es dich nicht "kaputt macht" bis zu zur wohlverdienten Rente. Nicht mehr zu rauchen kann dir da das Körperliche betreffend helfen. Dass die Sucht zu überwinden nicht gerade einfach ist muss ich dir nicht erzählen. Aber ich kann dir berichten, dass ich nach langer Raucherkariere mit 63 das Rauchen aufgehört habe und mich damit nun nach ein paar Jahren sehr gut fühle. Und das wünsche ich dir auch.
Viele Grüße