Heimlichraucher, Wenigraucher, Ex- Raucher
Danke Ela.
Nein, kein Druck von aussen. Denke das wäre sogar einigen recht, mich „abstürzen“ zu sehen.
Die einzige Gefahr bin ich selbst, wenn ich schräg drauf bin.
Danke für die Blume
Liebe Anna, na hier bist Du ja in bester Gesellschaft ????
Indianerjohns- das ist echt übel was man sich antut. aber Du bist schon so lange rauchfrei der Entzug ist durch bei Dir oder??
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Indianerjohns- das ist echt übel was man sich antut. aber Du bist schon so lange rauchfrei der Entzug ist durch bei Dir oder??
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Schön wärs ...aber ist ja bei jedem anders ...ich muss leider extrem ..mit Kreislauf kämpfen ....aber wie schon oft geschrieben ...30 Jahre rauch ..vergisst der Körper nicht einfach , aber wert ist es alle mal sich Lebenszeit und Qualität zurück zu holen ..auch wenns erst mal Steinig ist ...
Hallo Doro,
drücke dir ganz fest die Daumen, daß du es schaffst
Grüßle Junior
Lieben Dank Junior. Es tut echt gut hier zu sein bei euch.
Indianerjohns, jetzt bin ich etwas geschockt dass Du so lange damit zu kämpfen hast... aber richtig... ist wahrscheinlich ein krasses Ausmaß auch an Schädigung das seine Zeit braucht.. Aber unser Körper ist ein Wunderwerk, vielleicht gibt es Möglichkeiten die Entgiftungsprozesse voranzutreiben.... aber immer eins nach dem anderen... wahrscheinlich ist suchtfreiheit erstmal der Hauptgewinn... !
Dazu auch meine Gratulation ! wenn ich so viele Tage habe bin ich happy !
Habt einen angenehmen, Tag in Freiheit
Moin ,
Du wirst so viele Tage schon bekommen ...
Es ist halt bei jedem anders ...bei mir spielen eben auch Medikamente durch den Infakt eine Rolle!
Also lass dich da nicht schocken ..bei dir wirds sicher leichter .. ..!
Mei mit 50 schon ein Infakt , ist halt sehr früh ..und da hat der Qualm sicher beigetragen ..
Aber nicht über das schlechte reden , sondern die schönen Dinge dabei raus holen ....und dem Biest die Stirn zeigen .
Liebe Doro, liebe Heimlichraucher, liebe alle!!
Die letzten fünf Jahren war ich Heimlichraucherin.
Es tut gut, das zu sagen... Ich dachte nicht, dass ich das jemals sagen könnte... Ich habe mich so geschämt.
Ich habe 2013 nach 22 Jahren mit dem Rauchen aufgehört und war 5 Jahre rauchfrei
- 5 JAHRE keine einzige Zigarette!!! (und dann wieder anfangen, wie bescheuert bin ich...)
Ich habe dann nach 5 Jahren eine Zigarette probiert, ein paar Wochen später die zweite, ein paar Tage später noch eine... Ungefähr ein Jahr lang rauchte ich nur gelegentlich und nur mit bestimmten Freunden, und ich dachte, ich hätte es im Griff.
Dann habe ich immer öfter allein geraucht. Ich ging spazieren und suchte mir Orte, an denen ich rauchen konnte. Am Anfang habe ich diese Momente alleine auch ein bisschen genossen. Aber dann versuchte ich immer wieder aufzuhören und die Frustration wuchs, als ich merkte, wie gefangen ich wieder war.
Ein großer Teil meines Lebens war geprägt von ständigem Versuchen und Scheitern. Ich habe mich die letzten Jahre so geschämt, aber ich konnte nicht aufhören. Dann überkamen mich immer stärkere Gefühle wie Hilflosigkeit, Ohnmacht und auch Traurigkeit...
Liebe Mina - Linnea, ich kann das so gut nachvollziehen mit den Gefühlen und dem Alleinsein was du beschreibst.
Wir bekommen das wieder hin. Ich hoffe es so.
....
Die Gefühle werden ja nicht besser durch Rauchen im Gegenteil ich empfand es wie kurz den Kopf gegen die Wand hauen.... man fühlt kurz nichts aber insgesamt wurde ich schwerer, kaputter dadurch. Ich möchte das nicht mehr.
Wir finden andere Wege.
Liebe Grüße!
Hallo Doro,
Ein tolles Wohnzimmer und bestimnt wird sich hier jede Art von ex- Raucher einfinden und sich wohlfühlen
Auch ich kann dir total nachempfinden, was du jahrelang ausgestanden hast und wie leid du es nun bist.
Mir erging es ähnlich und dann war erstmal fester Wille da, es mir zu beweisen, dass ich auch nichtrauchen kann. Erst nach erkämpften Wochen und immer wiederkehrenden Suchtattacken kam bei mir die Selbstachtung ins Spiel. Nie wieder der Sucht eine Chance geben, all meine Kraft in meine Gesundheit und Selbstliebe zu stecken war mein großes Ziel.
Ich habe mich sehr oft belohnt und auch war Sport in Form von Fahrradfahren angesagt. Ich hab im Winter aufgehört und gerade das kalte Wetter war Herausforderung dennoch raus in die Natur zu radfahren.
Wir können was wir wollen. Das gilt auch für dich und alle anderen Leser, die ich an dieser Stelle herzlich willkommen heiße.
Wenn es dir gesundheitlich sehr zu schaffen macht, dann ist ein Arztbesuch eine gute Sache. Mir hat es sehr geholfen, dass mit mir alle in Ordnung ist und ich getrost alles auf den Entzug schieben konnte.
Die schlaflosen Nächte, die miese Laune, das vermehrte Hungergefühl, meine Verdauung usw.
Von Woche zu Woche bemerkte ich aber auch Verbesserungen wie mehr Ausdauer, besseres Hautbild, wenn Schlaf dann war er tiefer, und aufeinmal soviel Zeit für schönere Dinge im Leben.
Ich habe jeden Tag abends an mein Tagebuch abgegeben, Handschriftlich
Manchmal lese ich die Anfänge da gern noch mal durch, um nicht zu vergessen wie hart die ersten Monate waren.
Und wie die alten Hasen es immer wieder versprechen, der Suchtgedanke wird ein seltener Gast und eigentlich nur noch wie ein Nebelschleier. Wegpusten reicht da aus.
Es hilft sehr, sich hier im Forum auszutauschen. Alles von der Seele zu schreiben und zu lesen, dass andere gerade das Gleiche durchleben. Eine gute Lektüre hierzu ist das kostenlose online Buch von Joel Spitzer "nie wieder einen einzigen Zug: "
Es sendet dir liebe Grüße
Monika
Liebe Doro
du hast hier wirklich ein Wohnzimmer eingerichtet, das mich sehr berührt!
Und ich liebe Monikas Satz: "Wir können, was wir wollen!"
Ja, genau das! Ich wünsche euch allen viel Kraft und kann nur bestätigen, dass die langsame Rückkehr der Selbstachtung und die Lust auf Selbstfürsorge sich sehr schön anfühlt.
Alle Liebe
Johanna