Der März-Zug 2024 - Ab jetzt rauchfrei!
... oh ja, wackeln ist schwer.
Heute ist mein Tag 13 und ich könnte ohne Bedenken losgehen und mir Zigaretten kaufen.
Ich weiß gar nicht, warum das jetzt so scheinbar aus dem Nichts auftaucht ... Furchtbar!!
Ich kaufe keine Zigaretten, sondern mache einen Spaziergang und wünsche allen, allen viel Kraft und einen großen Dickkopf, der reicht, um dieser Sucht in den Hintern zu treten.
Liebe Grüße
Johanna
Hallo, ihr Lieben,
es macht viel Mut von euch zu lesen und zeigt mir auch, dass wir zusammen auf einem guten Weg sind.
Selbst hab ich 25 Jahre geraucht. Damals war ich 15. Jetzt muss ich also noch 10 Jahre nicht rauchen, damit ich weniger als die Hälfte meines Lebens als Raucherin verbracht habe. Das klingt lang und ist es auch.
Mittlerweile fällt es mir nicht mehr so schwer. Ich hab schon zwei Partys überstanden, die eine war einfach, weil es fast gar keine Raucher gab, die andere war schwer, weil alles um mich herum qualmte, aber es hat doch geklappt.
Positiv ist, dass ich immer ohne nachzudenken meinen Mann küssen kann (schon immer Nichtraucher), nicht mehr bei doofem Wetter raus muss, die Wohnung (es zog ja doch immer was vom Balkon hinein) und ich besser riechen, ich Pausen entspannter gestalten kann, meine Haut viel besser aussieht, und und und.
Nachteilig ist noch, dass ich oft und gerne esse. Das war schon vorher eher problematisch und ist es jetzt erst recht. Noch kann ich mich nicht wirklich auf Sport konzentrieren, aber ich hoffe, dass das noch kommt. Wer es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören, schafft auch alles andere, oder wie seht ihr das?
Liebe Grüße,
Rina
Heute ist mein Tag 13 und ich könnte ohne Bedenken losgehen und mir Zigaretten kaufen.
Ich weiß gar nicht, warum das jetzt so scheinbar aus dem Nichts auftaucht ... Furchtbar!!
Ich kaufe keine Zigaretten, sondern mache einen Spaziergang und wünsche allen, allen viel Kraft und einen großen Dickkopf, der reicht, um dieser Sucht in den Hintern zu treten.
Liebe Grüße
Johanna
Hallihallo, lies mal nach, das kann mit dem Nornikotin zusammen hängen
Das haben viele
Gutes durchhalten!
Lg
Hallo Andrea,
vielen Dank für diesen Lesetipp. Ich wußte das alles nicht - aber jetzt :-))!
Das macht es mir auf jeden Fall leichter!
vielen Dank für diesen Lesetipp. Ich wußte das alles nicht - aber jetzt :-))!
Das macht es mir auf jeden Fall leichter!
Ja man sollte immer auf der Hut sein
Dieser teufel kann immer wieder kommen
Hallo Alle
Es gibt über Nornikotin alles mögliche zu lesen.
Das es nach ca 3 Monaten starkes Craving verursacht ist ein Gerücht.
Zumindest gibt es keine Studie, die ernsthaft diese Aussage vertritt.
Es gibt da mehr Meinungen als Erkenntnisse
Ist ja alles sehr spannend, aber diese Craving Aussage steckt da nicht drin.
Hier ein Artikel im DLF
Abbauprodukte von Nikotin verändern Eiweiße im Körper
US-Forscher haben entdeckt, dass ein Abbauprodukt des Nikotins im Körper zahlreiche Schäden hinterlässt. Die Substanz Nornikotin führe unter anderem dazu, dass Eiweißstoffe verändert werden. Als Folge könnten diese Eiweißstoffe Reaktionen eingehen, bei denen sich toxische Stoffe bilden. Diese sogenannten „Advanced Glycation Endproducts“ seien aus früheren Studien als entscheidende Faktoren bei der Entstehung von Diabetes, Krebs, Arteriosklerose und Alzheimer bekannt.
Renate Rutta | 29.10.2002
Die Forscher vermuten weiter, dass Nornikotin der Stoff sein könne, der die Raucher süchtig mache, denn er sei lange in deren Blut nachweisbar.
Hier ein Artikel über die gleiche Studie im Hamburger Abendblatt
05.11.2002, 00:00 Uhr Von Wissenschaft aktuell
Nikotin kann sich im Körper in Nornikotin umwandeln und chemische Reaktionen auslösen, die Eiweiße regelrecht "verschmoren" lassen.
Der Vorgang, bei dem sich Nornikotin im Blut mit Proteinen und Zuckern verbindet, macht nicht nur Proteine funktionsuntüchtig, sondern lässt auch Verbindungen entstehen, die für unterschiedliche Erkrankungen verantwortlich gemacht werden.
Zudem reagiert Nornikotin mit bestimmten Medikamenten und könnte so deren Wirkung verändern. Über diese bisher unbekannten Auswirkungen eines Tabakbestandteils berichten die Wissenschaftler Kim Janda und Tobin Dickerson vom Scripps Research Institute (La Jolla, USA) in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences".
Die Forscher konnten nachweisen, dass die veränderten Eiweiße im Blut des Rauchers zur Bildung von "advanced glycation endproducts" (AGEs) führen können.
Von diesen wird vermutet, dass sie bei der Entstehung von Diabetes, Krebs, Arteriosklerose und Alzheimer eine Rolle spielen und am normalen Alterungsprozess beteiligt sind.
Guten Morgen an den März Zug
ihr kommt gerade in eine Phase, in der neue Motivation gefragt ist.
Der Nikotinentzug verläuft häufig in einem vergleichbaren Muster. Dieses Muster variiert in der Heftigkeit und auch in den Zeitfenstern.
Man sagt die ersten 3-4 Tage seien am schlimmsten, in dieser Zeit zerfällt das Nikotin im Körper und im Gehirn werden die Rezeptoren frei, die für positive Gefühle verantwortlich sind. Da der Körper Veränderungen wahrnimmt (also in diesem Fall das Abfallen des Nikotinspiegels), beruhigt sich die Entzugserscheinung wenn das Nikotin vollständig abgebaut ist. Wir können so etwas wie stolz und Freunde empfinden und der Tageszähler motiviert zum weitermachen.
Aber jetzt macht sich diese Leere bemerkbar. Das Nikotin hat ja lange Zeit, künstlich für positive Gefühle gesorgt und diese Aufgabe müsste der Körper nun mit seinen eigenen Botenstoffen übernehmen. Das ist aber mengenmäßig nicht mit dem Nikotin vergleichbar. Erschwerend kommt hinzu, dass die Motivation über die erreichten Tage einer Gewöhnung weicht und gar nicht mehr so wichtig erscheint.
In dieser Phase seid ihr vermutlich gerade. Die ersten Tage sind überstanden, das ist großartig und jeder weitere Tag spornt das Innere Belohnungssystem an sich selbst um die guten Gefühle zu kümmern.
Deswegen ist die eigene Belohnung so wichtig. Sucht euch Dinge die Spaß machen und nicht zu schwierig sind (Kozentration ist in dieser Phase nicht im Übermaß vorhanden)
Ich habe mich abgelenkt indem ich mir jede Stunde eine Tasse Tee gekocht und diesem beim ziehen beobacht habe.
Ich habe gute Laune Musik gehört und in der Wohnung getanzt
Ich habe jonglieren gelernt
Egal was euch lustiges oder schönes einfällt, alles hilft dem Körper bei der Produktion eigener glückshormone, aber es braucht noch etwas Geduld
Und es geht mal rauf und mal runter mit der Stimmung, das ist völlig normal.
Es wird aber immer besser werden, immer leichter, das kann ich euch versprechen.
Nicht mehr zu Rauchen war anstrengend aber es ist die beste Entscheidung die ich vor fünfeinhalb Jahren getroffen haben.
Lieben Gruß und einen tollen Apriltag wünscht
Paul
„ich will…“ und „Ich kann…“
Caro Emerald macht gute Laune
Laut aufdrehen und im Wohnzimmer tanzen
https://m.youtube.com/watch?v=74LXx0wSqMI
hallo, liebe amy: wie geht es dir? ich denke an dich
@Paul
DANKE für deinen tollen Beitrag! Er hat mir sehr geholfen.
Und: tanzen im Wohnzimmer unbedingt! Wolken beobachten hilft mir auch und heute lasse ich mir Farbe mischen, um Fußleisten neu zu streichen.
@ALLE, ich freue mich sehr, dass es dieses Forum gibt und ich hier auf so viel Teilhabe und -nahme stoße.
Habt einen guten Tag !
Liebe Grüße
Johanna