Erster Versuch gescheitert

Verfasst am: 31.03.2024, 18:45
Jutta M
Jutta M
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Hallo Gusto,

von [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] habe ich gehört, habe dazu aber keine Meinung und habe hier von niemandem gelesen, der es benutzt hat.

Ich las von einer britischen Studie, nach der die E-Zigarette eine Möglichkeit sein kann, ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings nur, wenn man nicht zusätzlich noch Zigaretten raucht und auch die richtige Menge Nikotin wählt. In UK werden Raucher, die an COPD erkrankt sind und nicht mit dem Rauchen aufhören können, ermutigt, wenigstens auf die E-Zigarette umzusteigen. Das soll nach heutigem Wissenstand weniger schädlich sein.

Ich habe die ersten vier Monate Nikotinlutschpastillen, Nikotinkaugummis oder ein Nikotinspray (Mund) nach Bedarf genutzt und hatte den Eindruck, dass es mir half.

Viele Grüße
Jutta

Verfasst am: 31.03.2024, 18:54
AdrIAHane
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Zitiert von: Gusto61

Ein weiteres Problem was ich habe und mich sehr stört und was auch zu den Hauptgründen zählt warum ich aufhören will ist, dass ich immer extrem müde und schlapp werde wenn ich 2 hintereinander geraucht habe.

Woran kann das liegen?

Habe mir auch Tabex bestellt.
Hat dazu vielleicht jemand eine Meinung?


Hallo Gusto, Nikotin in größeren Mengen wirkt eher beruhigend/dämpfend. Könnte also eventuell der Grund sein, warum du nach 2 Zigaretten müde wirst. Kannst du doch ganz einfach testen, indem du ein paarmal nur eine rauchst.
Davon abgesehen denke ich, dass du es dir unnötig schwer machst. Du hast die Idee, über die Reduktion die Sucht sozusagen auszuschleichen. Aber vermutlich verlängerst du dadurch das Elend nur. Ich hatte auchmal eine zeitlang versucht zu reduzieren, weil ich immer der Meinung war: Wenn man es schafft, maximal 7 Zigaretten am Tag zu rauchen, braucht man nicht aufzuhören.
Also habe ich versucht von 21 zunächst mal auf 10 Zigaretten täglich zu kommen. In Endeffekt drehten sich meine Gedanken nur noch darum, wann ich endlich die nächste Zigarette rauchen darf. Und wenn ich die dann geraucht habe, dann wie eine Ertrinkende, die nach Luft schnappt. Dann habe ich es mit Kaugummis versucht. Ging ähnlich aus, weil sich alle Gedanken nur um das Thema rauchen bzw. nichtrauchen drehten.

Mein Fazit daraus: Mutig sein. Und aufhören, ganz. Am besten gleich, ohne lange nachzudenken. Notfalls halt eben ein Datum setzen, aber ein sehr baldiges. Je mehr man darüber nachdenkt, ob und wann und wie man nicht mehr raucht, umso mehr Platz gibt man der Sucht. Tun. Nicht denken!!
LG

Verfasst am: 31.03.2024, 21:57
Frank_K
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Servus, Gusto,

hab es, nachdem es weder kalt noch mit NET bei mir funktionierte, dann erfolgreich mit nikotinfreien Kräuterzigaretten geschafft. Das funktioniert so: Ab dem Tag X gibt es nur noch Kräuterziggis (kann man aus Kräutertee auch selber stopfen) und kein Nikotin mehr. Von den Kräuterziggis darfst Du in den ersten Tagen so viel rauchen wie Du magst, aber NULL Nikotin und das absolut konsequent. So kommst Du durch den körperlichen Entzug. Danach reduzierst Du Schritt für Schritt die Kräuterziggis, bis Du bei Null angekommen bist. Im Normalfall braucht das vielleicht einen Monat. Wenn später mal der psychische Schmachtdruck zu groß ist (das kommt insbesondere in den ersten 3 Monaten öfters vor) , kannst Du auch mal eine Kräuterziggi rauchen. Aber ganz wichtig: ABSOLUT KEIN NIKOTIN MEHR - sonst funktioniert die gabze Kräuterzigarettenmethode nicht. Und einen Vorteil hat dise Methode auch: Im Hirn wird langsam die Verbindung zwischen Nikotin und Rauchen gekappt.

Viel Erfolg - egal mit welcher Methode! ich drücke Dir die Daumen.

Ciao, Frank

Verfasst am: 01.04.2024, 07:45
Unbekannt
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Verfasst am: 01.04.2024, 19:34
Andreas_M
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Hallo Gusto,

da hast du ja eine besondere Form der Nikotinsucht.
Also immer zwei Zigaretten hintereinander rauchen ist schon sehr ungewöhnlich.
Rauchst du also immer zwei Zigaretten? Wieviel rauchfreie Zeit ist dann zwischen dem Rauchen von zwei Zigaretten?

Das Reduzieren wird in der Regel nicht funktionieren. Umsteigen auf Industriezigaretten bringt auch eher wenig.
Zumindest hast du mit Pueblo einen nach Herstellerangaben zusatzstofffreien Tabak. Ich hatte den auch, aber gedreht, nicht gestopft.

Leider gibt es ja diese Einweg-Dampfgeräte für acht bis neun Euro, mit ca. 600 Zügen. Müssten verboten werden, wegen der Batterie, die einfach weggeworfen wird. In deinem Fall würde ich als Ausnahme mal vorschlagen, so ein Ding zu kaufen, mit rel. hohem Nikotingehalt, damit du probieren kannst, ob zunächst ein Umstieg auf das Dampfen überhaupt bei dir funktioniert. Wenn der Verzicht auf Zigaretten mit der Einwegdampfe klappt kannst du dann ggf. ein gutes Dampf-Gerät im Fachgeschäft holen.

Aber sinnvoller ist sicher der volle Rauchstopp, Nikotinentzug ganz ohne Hilfsmittel, ohne Umstieg auf eine andere Form der Sucht. Weil du bereits nach 21 Stunden einen Rückfall hattest könnte ggf. meine Methode der Notfallzigaretten hilfreich sein. Also ich betrachte einzelne Zigaretten in sehr schwierigen Phasen nicht als Scheitern. Also man besorgt sich, wenn es nicht mehr anders zu gehen scheint, nur eine Zigarette, anstatt einer ganzen Schachtel oder einer neuen vollen Tabaksdose. Zunächst zuhause alles Rauchbare verbrauchen oder wegwerfen und eine Vertrauensperson einweihen. Bei so einem Suchtanfall, wo man nur noch daran denkt, neuen Tabak zu kaufen, dann geht man zu dieser Vertrauensperson und lässt sich nur eine Zigarette geben. Auf dem Weg dahin könnte die Schmacht schon weg sein. Und wenn, dann raucht man diese Notfallzigaretten möglichst ungemütlich, also nicht zusammen mit jemandem, nicht beim Kaffee oder Bier. Und das macht man natürlich nicht jeden Tag mehrmals, und auch nicht wochenlang. Soll ja kein Selbstbetrug sein, sondern es soll verhindern, dass man sich im schwachen Moment wieder einen neuen Vorrat an Zigaretten oder Tabak kauft.

Verfasst am: 01.04.2024, 19:53
Gusto61
Gusto61
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Das mit den zwei hintereinander habe ich mir über viele Jahre auf der Arbeit so angewöhnt. Dort rauche ich alle 1,5-2 Stunden immer 2 hintereinander.
In jeder Pause halt. Zuhause geht es dann so weiter. Nachdem essen 2 nachdem Sport 2 vorm schlafen 2 etc…..und jedes Mal danach habe ich einen tierischen Durst und werde müde.
Zuhause renne ich nach dem Rauchen zum Kühlschrank und trinke immer ne halbe Flasche Wasser weg, manchmal auch ne ganze 1,5 Liter Flasche.
Ich komme am Tag locker auf 5-6 Liter Wasser.

Reduzieren kann ich bestätigen hat nicht funktioniert.

Eine e Zigarette besitzte ich schon und versuche die 2. Zigarette mit der E zu ersetzen.
Manchmal klappt das auch.

Das mit der Notfall Zigarette gefällt mir, werde ich mir merken für meinen Rauchstopp im Juni.

Wie bereits erwähnt habe ich mir [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] bestellt und werden in den nächsten Tagen, damit einen Verusch starten.
Mit einem Arzt habe ich darüber noch nicht gesprochen und war bisher auch bei keiner Krankenkasse diesbezüglich.

Nochmals vielen vielen Dank an alle, für die wertvollen Tipps !

Verfasst am: 01.04.2024, 21:49
AdrIAHane
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Hallo Gusto.
Das mit den 2 Zigaretten hintereinander kenne ich.
Ich habe selten nur eine geraucht. Das Durstgefühl nach dem Rauchen kommt mir auch bekannt vor. Nur habe ich dem nicht nachgegeben. Trinken fällt mir schwer.

Bei der Menge an Wasser, die du trinkst, solltest du dringend zum Arzt gehen. Ganz unabhängig vom Rauchen, ist das ungesund.
Deinen Selbstversuch mit [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] finde ich auch bedenklich. Mit dem Rauchen haben wir unseren Körper schon mehr als genug geschädigt und sollten aufpassen, ihm nicht noch mehr anzutun.
Lass dich doch bitte erst einmal durchchecken und fange dann mit dem Rauchstopp an.

Was die Notfallzigarette anging: Ich hatte die ersten zwei oder drei Wochen hier noch ein angebrochenes Päckchen liegen. Die ersten Tage ganz offensichtlich, dann versteckt. Es hat mir geholfen nicht zu rauchen, weil ich wusste, dass ich kann, wenn ich will.
Irgendwann war das Päckchen, das da lag aber keine Hilfe mehr, sondern eine Versuchung, da habe ich es dann vernichtet.
Und überhaupt hat es mir geholfen, immer nur zu der Zigarette, die ich jetzt gerade rauchen will, nein zu sagen. Ich habe am Anfang nicht in größeren Zeitfenstern gedacht, sondern am Anfang nur: Jetzt rauche ich nicht.
Dann kam später: Heute rauche ich nicht.
Irgendwann dann: Heute habe ich nicht geraucht und morgen rauche ich auch nicht.
Das ist der Punkt, an dem ich jetzt bin.

Liebe Grüße

Verfasst am: 01.04.2024, 22:15
AliFeli2024
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Hallo Gusto,

ich selbst habe keine Erfahrungen mit [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] allerdings hatte mein Vater das rauchen mit [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] erfolgreich beendet. [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] ist ein frei verkäufliches Medikament gegen das Rauchen in Polen. Das Medikament kann man in der Apotheke kaufen. Ich meine (aber Google es bitte lieber nach) ist es gleich oder sehr ähnlich wie [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt]. Er hatte es strickt nach Anweisungen eingenommen und hatte keinerlei Suchtsymptome. Die Therapie ginge meine ich für ca 3- 4 Wochen. Er war nach 2 Wochen Zigaretten frei. Dennoch solltest du deinen Arzt wenigstens darüber in Kenntnis setzen, dass du dieses Medikament nehmen möchtest. So tat es mein Vater auch. Obwohl er herzkrank war, hatte er das Go von seinem Arzt bekommen.
Wünsche dir viel Erfolg
Lg Alina

Verfasst am: 07.06.2024, 16:56
Pati123
Pati123
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Hallo an Alle,
hatte am 2. Juni den Rauchstop. Das war ein Sonntag. bis dahin alles gut.
Dann ist etwas vorgefallen und ich hatte am Mittwoch einen derben Rückfall.
Jetzt rauche ich alle halbe Stunde eine.
Ich werde es wieder versuchen, den Rauchstop.

Liebe Grüße
Pati

Verfasst am: 08.06.2024, 08:32
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Pati,

geht es dir gut?
Vermutlich nicht so sehr, oder. Ich hatte auch eine lange Zeit in der ich den Ausstieg nicht hinbekommen habe! Und das obwohl ich wirklich den Wunsch hatte aufzuhören zu rauchen. Gemacht habe etwas anderes als ich mir gewünscht hätte und das ist kein schönes Gefühl gewesen.
Der Verstand möchte etwas anderes als die Sucht, das ist auf Dauer sehr anstrengend. Ich wünsche dir, dass du einen guten Tag für den Rauchstopp findest. Der Anfang ist holprig aber mit etwas Sturheit und Geduld wird es leichter werden.

Hast du dich schon einmal mit der telefonhotline in Verbindung gesetzt, ich habe sehr viele, positive Berichte davon gehört.

https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/

LG und ich wünsch dir viel
„Ich will … und ich kann …“

Paul