Atemnot schlimmer nach dem Aufhören

Verfasst am: 24.02.2024, 00:51
anonym97
anonym97
Themenersteller/in
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Hallo allerseits,

ich hoffe allen geht es gut und sind immer noch beim Nichtrauchen.

Ich habe am 29.01.2024 aufgehört, was nun mittlerweile 25 Tage sind. Fast 4 Wochen.
Seit dem Aufhören plagt mich leider Atemnot.
Ich habe allergische Asthma. Der Grund, wieso ich aufhöre. Seitdem ich aufgehört habe bekomme ich aber leider viel öfter Atemnot. Ich habe zwar ein Asthmaspray, habe aber das Gefühl, dass es mir kaum was nützt. Beim Arzt war ich schon, Sauerstoffgehalt und Puls sind ok. Ich vermisse das Rauchen gar nicht und werde das nie wieder anfassen. Es geht mir so schlecht seitdem ich aufgehört habe. Heute habe ich angefangen zu laufen, um meine Lunge zu stärken. Nach 100m war ich schlapp, hab aber 2km durchgezogen und das versuche ich jetzt jeden Tag.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit Atemnot nach dem Aufhören? Wenn ja, mag er/sie mir seine/ihre Erfahrungen mitteilen?

Liebe Grüße

Verfasst am: 24.02.2024, 10:58
AdrIAHane
AdrIAHane
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Hallo anonym,
mit Asthma habe ich leider keine Erfahrung.
Dieses hier ist mein zweiter Versuch aufzuhören, u.a. weil ich eine chronische Bronchitis oder man könnte auch sagen, heftigen Raucherhusten hatte. Bei diesem Versuch hier ging es mir atemtechnisch direkt besser.

Aber ich kann mich noch sehr gut an meinen ersten Versuch erinnern. Damals wurde es in den ersten Wochen schlimmer mit dem Husten und mit der Atemnot. Und einige hier berichten das so ähnlich. Es ist so, als würde bei manchen die Lunge ganz heftig versuchen das Gift loszuwerden.
Wenn du hier ein wenig liest, wirst du entsprechende Berichte finden.

VG

Verfasst am: 24.02.2024, 12:40
KlausRausB
KlausRausB
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Hallo anonym, ich hatte das auch und bin fast irre geworden. Aber nach eine Weile war das dann mal weg.Es kann vielerlei Gründe haben und du wirst bestimmt auch die Suchmaschine aktiviert haben. Ich habe mal was von der " miezhaus" gefunden und kopiert. Vielleicht hilft es dir ein wenig.

Zu Deiner Frage: Allein die Unzahl verschiedener Interpretationen im weltweiten Netz zeigen ja schon auf, wie mannigfaltig die Ursachen für die Atemnot sein können. Allein aus diesem Grund möchte ich gerne empfehlen, den Grund ärztlich abklären zu lassen.

Es ist ja grundsätzlich schon möglich, daß der Rauchstopp dies auslöst. Die Lunge reinigt sich, transportiert die Verunreinigungen durch den langen Tabakkonsum ab. Manche fangen nach dem Rauchstopp auch an zu husten. Selber teile ich eine ähnliche Erfahrung: Selbst Asthmatiker (und dann rauchen, ich weiß, blöd genug!) gehe ich regelmäßig zum Lungenfunktionstest. Der erste seiner Art wenige Wochen nach dem Rauchstopp fiel verheerend schlecht aus. Dieser Effekt hat sich inzwischen wieder mehr als nivelliert, also derzeit sind die Werte gut. Also ganz neu wäre der Effekt einer vorübergehenden Veränderung der Lungenfunktion nicht.

Aber ich kann Dir natürlich nicht sagen, ob dieser Effekt nun auch für Dich zutrifft, kann Dir keine Diagnose anbieten. Das kann allein der Arzt.

Daher plädiere ich für eine ärztliche Abklärung der Ursache für Deine Atemnot. Du siehst ja schon anhand der Berichte, die Du findest, daß es dafür auch andere Ursachen geben kann, die eventuell eher zufällig mit dem Rauchstopp zusammenfallen. Und selbst wenn dieser der Grund ist, so kann oder sogar muß der Arzt vielleicht unterstützend tätig werden. Na, und wenn es gar nichts ist, hast Du wenigstens Sicherheit! Bitte laß es untersuchen.

[/i]
Du hast schon fast ein Monat geschafft und die Lunge braucht Zeit, also bleib am Ball und genieße es, nicht mehr rauchen zu müssen.
vlG Klaus

Verfasst am: 24.02.2024, 14:50
anonym97
anonym97
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Vielen Dank für eure Antworten und eure Erfahrungen. Hoffen wir mal, dass es besser wird bei uns Allen. Wir bleiben am Ball!