Totales Unverständnis zur Nikotinsucht

Verfasst am: 27.11.2023, 21:26
Unbekannt
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Verfasst am: 28.11.2023, 09:53
schmetterling_23
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Zitiert von: Feliciouse85


Man was hab ich damals gelitten und nun der Entzug so viel leichter. Ja, Heute am Tag 22 ging es um einiges schwerer als sonst, aber ich erinnere mich zu gut an die Teufellei und das ständige im Kreis drehen und Gedanken machen an das Rauchen oder sowas. Ich vergesse an den Tagen, wo es mir schwerer fällt, gern die Tage an denen ich so gut wie garnicht dran denken muss. Verrückt.



Davon kann ich wirklich ein Lied singen, bei mir war es genauso Es wird besser, vertrau darauf. Ich hatte regelrechte Anfälle, bei denen es mir plötzlich tagelang schlagartig schlecht ging und ich alles vergessen habe, was ich am Rauchen doof fand. Heute habe ich das manchmal immernoch, aber deutlich deutlich schwächer.

Verfasst am: 28.11.2023, 12:08
Frank_K
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Servus, Felix,

jetzt hast Du mittlerweile mehr als 3 Wochen auf dem Zähler. Das ist schon mal eine große Leistung. Sicher wird es Dich in den nun folgenden 2 Monaten noch etliche Male heftig hin und her werfen - siehe Suchtkurve Nikotin - aber auch diese Phase wird ihr Ende finden.

Bleib tapfer und stark und gib Nico keine Chance!

Ciao, Frank

Verfasst am: 28.11.2023, 14:05
Feliciouse85
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Hallo zusammen,

ja ich meine mich auch zu erinnern, dass es nach 3 Monaten wesentlich besser wird und man nur noch die Wochen zählt.

Ich will da wieder hin und dieses Mal auf ewig frei von dem Zeug. Danke für eure lieben Worte!!

Ihr seid ja auch schon ein gutes Stück rauchfrei. Gratulation! Das letzte mal als ich so lange rauchfrei war, überkam mich tagelang der Gedanke an eine Zigarette. Wie in Wellen und ich wurde auch leicht depressiv. Ich bin gespannt wie es dieses Mal wird.

Verfasst am: 10.12.2023, 20:36
Unbekannt
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Verfasst am: 23.02.2024, 20:40
Feliciouse85
Feliciouse85
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Hallo zusammen,

ich weiß nicht mal ob das hier jemand liest.

Nach genau 100 Tagen bin ich rückfällig geworden. Es quälten mich über Woche hinweg starke Suchtgedanken. Ich wäre fast nacksch mitten in der Nacht zur Tanke gerannt.

Es waren die gleichen Suchtgedanken wie beim letzten Mal als ich 3 Monate frei war. Ich hatte einerseits vergessen, wie schlecht es einem geht, wenn man raucht und die ständigen Gedanken daran sind auch sinnlos.

Mir persönlich fehlt eher das Gefühl in der Lunge. Etwas zu inhalieren, was einen satt macht. So eine Art zweite Möglichkeit Nahrung aufzunehmen.

Ich bin jetzt am Neustart nach einer Woche wieder rauchen.

Es ist erschreckend und erstaunliches gleich. Mein Körper war ab der ersten Zigarette wieder im Alarmmodus. Ständige Aufgeregtheit, Nervosität, Unwohlsein, sogar Übelkeit. Als würde sich ein grauer Schleier über meinen Kopf legen.

Das war mir alles so viel, dass ich jetzt nach einer Woche Rückfall wieder neu starte. Ich bin bei Tag 2 und es geht besser als die kalten Entzüge davor. Es ist noch einiges vom Rauchstoppgefühl hängen geblieben, allen voran der Freiheitsgedanke, nicht mehr von etwas abhängig zu sein, was einen den Verstand kontrolliert.

Ich bitte euch, die die ihr das lest. Baut keinen Rückfall. Er fühlt sich einfach nur schlecht an. Das Rauchen ist schlecht. Gift für den Körper.

Guten Abend. Felix

Verfasst am: 23.02.2024, 20:48
Unbekannt
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Verfasst am: 23.02.2024, 21:17
Feliciouse85
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Hallo Peggy,

es wird ja vieles besser im Laufe der Zeit. Der Sucht Gedanke tritt immer mehr in den Hintergrund. Ich bin wahrscheinlich etwas anders gestrickt. Jeder erlebt Sucht anders.

Ich war schon immer anfällig auf alles was in irgendeiner Form süchtig machen kann.

Deswegen fällt es mir so schwer davon loszukommen.

Verfasst am: 23.02.2024, 21:41
Andreas_M
Andreas_M
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Hallo Felix,

das liest sich ja sehr traurig mit den vielen Rückfällen.
Wie läuft das bei dir ab, bei einem Rückfall? Kaufst du dann ein neues Paket und bist dann sofort wieder voll dabei oder besorgst du nur eine Zigarette?

Vielleicht sollte man es sich sogleich verzeihen, wenn man einmal der Schmacht nachgibt und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

Ich hatte 2007 das erste Mal aufgehört. Ich hatte mir aber schon vorher überlegt, wenn ich meine, es nicht mehr auszuhalten, ich mir dann nur eine Zigarette besorge und das dann zwar nicht gut ist, aber für den Notfall ok ist. Damals konnte ich zu meinen Eltern in die Wohnung und dort schnorren. Ich bekam nur eine Zigarette. Habe diese geraucht, gemerkt es schmeckt nicht, mir wurde schwindelig und dann hab ich mich schlecht gefühlt, aber das Nichtrauchen fortgesetzt. In einem Monat habe ich auf diese Weise 4 Zigaretten geraucht, dann war ich ganz rauchfrei.

Sicher ist das kein guter Rat und kein guter Weg für die meisten, die Aufhören wollen. Aber bei hartnäckigen Fällen mit wiederholten Rückfällen sollte man vielleicht einplanen, dass man sich nur einzelne Zigaretten besorgen kann, z.B. bei Bekannten. Wegen einer im schwachen Moment gerauchten Zigarette sollte doch nicht das ganze Projekt scheitern. Man muss es sich aber schwierig machen, an diese "Notfallzigarette" zu gelangen, also z.B. von einem Bekannten holen. Am schlimmsten ist, wenn man zum Automaten oder zur Tanke geht und da gleich eine 20er Packung kaufen muss, wenn man grad nur eine braucht.

Verfasst am: 23.02.2024, 21:48
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