November-Zug - Noch andere Mitfahrende?
Servus, DerSajetzt,
habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen. Gebe zu, dass sind keine guten Vorraussetzungen für einen erfolgreichen Rauchstopp.
Wenn Du 16 Leute führen musst - was bekanntlich alles andere als einfach ist - solltest Du vielleicht auch Deinen Führungsstil kritisch hinterfragen. Weniger Mikromanagement und mehr Vertrauen in die Unterstellten führen oft zu einem Abbau des Stresslevels. Inwieweit das möglich ist, hängt natürlich auch stark von der Unternehmenskultur sowie der Führungskultur im Unternehmen ab. Es hat Firmen, die managen sich zu Tode ...
Fakt ist - in den ersten Wochen und Monaten wirst Du noch durch manchem Entzugsstress und manches Depriloch gehen müssen, wofür Du auch ein verständnisvolles Umfeld brauchst. Etwa nach 3 Monaten ist dieser Spuk dann vorbei. Versuche daher vielleicht, den Rauchstopp auch dazu zu nutzen, mehr Arbeit zu delegieren und Deinen Führungsstil weiterzuentwickeln.
Verstehe bitte diese Zeilen nicht als Angriff oder Kritik an Dir (ich kenne Dich und Deinen tatsächlichen Führungsstil ja gar nicht), sondern als Ratschlag, wie Du den Rauchstopp in Deinem Umfeld vielleicht doch schaffen kannst.
P.S.: Ich selber habe den Entzug mit Kräuterzigaretten gemacht, nachdem ich mit der NET gescheitert bin. Aggressiv wurde ich nicht, aber wenig Schlaf und Deprilöcher habe ich auch durchgemacht. Aber diese Phase hat ihr Ende.
Ansonsten - Du und alle Mitfahrer des Zuges - bleibt tapfer und stark.
Ciao, Frank
Guten Morgen liebe Mitreisende,
es klingt dramatisch lieber DerSajetzt, was Du beschreibst. Und es ist dramatisch, nach vielen Suchtjahren damit aufzuhören.! Ja!
Du meinst, es ist nicht zu schaffen, weil Du Führungskraft im Stress bist. Jemand anders meint vielleicht, es ist nicht zu schaffen, weil ihn die Arbeitslosigkeit in die Depression treibt.
So zählt man sich für sich selbst Gründe auf, warum es gerade nicht funktionieren kann mit dem Stopp.
Ich könnte Dir einen Sack voll mit meinen Gründen nennen, die ich immer und immer wieder hatte. Je nach Lebenssituation, Arbeitssituation, immer gab es etwas Anstrengendes.
Darum ist meine Erfahrung, es gibt keinen günstigen Zeitpunkt zum Aufhören, es gibt nur irgendwann dieses Gefühl oder diese Wahrnehmung " ich habe diese Scheiß Sucht sowas von satt"
Wünsche Dir, mir und allen Züglern einen guten sucht freien Tag
Hey Christoph, gratuliere
weiter so, Tag für Tag
Herzlichen Glückwunsch an Christoph!
Wie fühlst du dich heute? Habe im Internet gelesen nach 2 Wochen wird es nochmal einfacher *Hoffnung*
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naja, hoffe ich mal das es einfacher wird. Heute wäre es so einfach gewesen im Supermarkt: Einfach die Taste drücken und schon purzelt die Schachtel Kippen aufs Band...habe aber nicht gedrückt!!![/quote]
Du hast es trotzdem geschafft und das ist schon wieder ein Sieg gegen das verlierende Nikotinmonster gewesen :-)
Ich habe mich gestern so erschrocken als ich plötzlich den Zigarettenqualm als leckeres Lüftchen wahrgenommen habe!Das ging mir 7 Jahre mit elektronischem Nikotin gar nicht mehr so....Ich denke die "Verlockungen" sind immer da!
Sei weiter stolz auf dich 2 Wochen standhaft geblieben!
Nabend Zusammen
wir haben wieder einen Tag geschafft. Und es wird mit Sicherheit immer besser. Noch sind wir ganz am Anfang aber sind glaub ich fast alle auf einem guten Weg.
Ich hab zwar nen guten Job, aber ich hab mal durchgerechnet. Hab ca. 40! Zigaretten am Tag geraucht. Bei einem Durchschnittspreis von 30 Cent also 12 Euro am Tag. Da rappelts im Karton! Ich leg jetzt jeden Tag lediglich 5€ weg, aber auch da sammelt sich was an. Von dem Geld werd ich mit nur Sachen kaufen die mir Spaß machen.
Wie macht ihr das? Legt ihr was beiseide oder nicht?
Die Situation im Supermarkt kenn ich auch. Es wäre ja so leicht aber wir sind Nicht-mehr-Raucher, wir haben uns entschieden nicht mehr zu rauchen. Kämpfen jeden Tag drum und gewinnen soviel: Gesundheit, Freiheit, Geld und Selbstbestimmung!
Naja, bin grad bissi salbungsvoll, in diesem Sinne:
Gute Nacht und noch ein schönes Restwochenende!
Grüße
Ingo