Der neue Aprilzug - Mit Power und Spaß geht's in den Rauchfrei-Frühling 2023

Verfasst am: 21.04.2023, 16:59
rauchfrei-lotsin-lix
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So ihr Lieben, natürlich auch alle, die ich jetzt nicht persönlich angesprochen habe,

ich hoffe, euch geht es allen gut und ihr freut euch auf den Start in ein rauchfreies Wochenende. Was tut ihr, um den Suchtteufel in eurer Freizeit abzuschütteln?

Bei mir war es in der ersten Zeit:

- Viel viel viel Spazierengehen (mit Schrittezähler)
- Flasche Wasser immer mit dabei, bei Suchtmomenten kleine Schlückchen getrunken (hilft auch gegen Hunger)
- Atemübungen
- Strohhalmzigarette
- Viel viel hier schreiben
- Mir sprichwörtlich vorzustellen, wie ich denn Nikotinteufel wieder abschüttele (wahlweise eben auch gerne boxen, treten usw.)
- Zero tolerance - keine Diskussion mit dem Suchtteufel (oder eben euch selber) anfangen. Er will euch immer weismachen, dass es ja doch nix bringt und alles keinen Spaß mehr macht undsoweiter ... Nicht zuhören!!! Nicht drauf eingehen! Ablenken. Wenn die Gedankenspirale dann doch mal da ist, raus mit euch, Umgebung ändern oder unsere 4 A's:

http://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

Ihr schafft das. Bei mir hat es sprichwörtlich niemand für möglich gehalten - also wenn ich das kann, schafft ihr es auch, bleibt schön stark und stur und bitte, macht es euch so einfach wie möglich, mit obigen Tricks oder weiteren Möglichkeiten, die findet ihr auch alle hier auf dieser Seite!!

Dicken Drücker und einen schönen Start ins rauchfreie Wochenende wünscht euch

xxx
Eure Lix

Verfasst am: 21.04.2023, 17:53
Anne_Zauberbunt
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Hallo ihr Lieben,
Ganz lieben Dank euch allen für eure tollen Nachrichten, aufbauenden Worte und eure Mühen für uns.
Mein Tag heute war wirklich toll. Ich konnte meinen Kaffee trinken, einkaufen gehen, unseren Familienausflug machen und unsren Tag erleben, OHNE Schmach.
Ich weiß, dass kann sich sooooo schnell wieder ändern, aber ich war auch noch nie zuvor so euphorisch wie dieses mal. Ich hoffe ganz dolle sehr, dass es so bleiben wird. Denn dieses Gefühl ist phänomenal gut.
Wir leben am Meer und so blöde sich das auch anhören mag, ich habe heute ein anders Meer gerochen.
Es war so frisch und klar, beruhigend und erfrischend. Alles ist so intensiv und schön.
Ich hatte so Angst vor dem dritten Tag, weil der gestrige zweite so hart war.
Aber ich stand heute auf und habe mir mit guter Laune gesagt: ,, Geilo, ich habe den zweiten Tag geschafft und den dritten rockst du auch!''
Ich denke in Tagen, wie im Buch beschrieben. Wenn ich heute abend zu Bett gehe, werde ich dolle stolz auf mich sein, dass ich heute geschafft habe. Tag drei
Wahnsinn ist, wie viel Zeit man plötzlich hat.
Meinem Mann ging es heute so, wie gestern mir. Irgendwie lustlos und deprimiert. Ich habe ihn aber Gott sei Dank super schnell dort hinausziehen können. Super, dass wir das um einen Tag versetzt gestartet hatten. Er hatte 20 Jahre geraucht und noch niemals nie zuvor einen Aufhörversuch gewagt.
Ich bin hin und weg und unsagbar stolz auf ihn. Auf uns...
Es schweißt uns zusammen und wir sind uns besonders viel am feiern
Unsere Kinder ebenso. Die drei Zaubermäuse haben sehr viel Verständnis.
Aber trotz all dem Einhorn- Komfetti- Gepupse hier meinerseits, habe ich auch Ängste.
Wir treffen schon bald Freunde, mit denen wir gemeinsam den Abend verbringen werden. Inklusive Alkohol.
Ich habe für mich persönlich beschlossen, maximal ein Getränk zu trinken und dann zu schauen, wie leichtsinnig ich werden könnte. Aber ich habe bedenken, dass mein Mann nicht so standhaft sein wird. Mama spielen möchte ich aber auch nicht u ihn maßregeln. Er ist immerhin ein eigener Mensch mit eigenen Entscheidungen. Aber ich werde vorab mit ihm darüber sprechen und ihm meine Hilfestellung anbieten. Vielleicht findet er meinen Ansatz ja gut und möchte ihn übernehmen.
Wir haben gemeinsam den Deal geschlossen, dass, wenn einer dolle Schmach erlebt und kurz davor ist rückfällig zu werden, wir den jeweils anderen anrufen werden und uns gemeinsam stützen werden.
Ich hatte ziemliche Angst, es gleichzeitig mit ihm zu machen, weil ich mir dachte, das geht in die Hose...
Drückt uns die Daumen ja
Ich wünsche jedem weiteren hier ganz viel Durchhaltevermögen.
Tut mir leid, wenn es bis hierhin so lange geworden ist und lieben Dank an diejenigen, die es bis Ende gelesen haben. Ich kenne mich hier noch nicht so gut aus, aber gelobe Besserung
Lieben Drücker an euch alle

Verfasst am: 21.04.2023, 18:05
Anne_Zauberbunt
Anne_Zauberbunt
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Zitiert von: rauchfrei-lotsin-lix
So ihr Lieben, natürlich auch alle, die ich jetzt nicht persönlich angesprochen habe,

ich hoffe, euch geht es allen gut und ihr freut euch auf den Start in ein rauchfreies Wochenende. Was tut ihr, um den Suchtteufel in eurer Freizeit abzuschütteln?

Bei mir war es in der ersten Zeit:

- Viel viel viel Spazierengehen (mit Schrittezähler)
- Flasche Wasser immer mit dabei, bei Suchtmomenten kleine Schlückchen getrunken (hilft auch gegen Hunger)
- Atemübungen
- Strohhalmzigarette
- Viel viel hier schreiben
- Mir sprichwörtlich vorzustellen, wie ich denn Nikotinteufel wieder abschüttele (wahlweise eben auch gerne boxen, treten usw.)
- Zero tolerance - keine Diskussion mit dem Suchtteufel (oder eben euch selber) anfangen. Er will euch immer weismachen, dass es ja doch nix bringt und alles keinen Spaß mehr macht undsoweiter ... Nicht zuhören!!! Nicht drauf eingehen! Ablenken. Wenn die Gedankenspirale dann doch mal da ist, raus mit euch, Umgebung ändern oder unsere 4 A's:

http://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

Ihr schafft das. Bei mir hat es sprichwörtlich niemand für möglich gehalten - also wenn ich das kann, schafft ihr es auch, bleibt schön stark und stur und bitte, macht es euch so einfach wie möglich, mit obigen Tricks oder weiteren Möglichkeiten, die findet ihr auch alle hier auf dieser Seite!!

Dicken Drücker und einen schönen Start ins rauchfreie Wochenende wünscht euch

xxx
Eure Lix



Liebe Lix,
wir trinken auch sehr viel Wasser, essen Kaugummis, gehen viel in den Garten. Dort haben wir immer geraucht. Auch in Momenten in denen wir eigentlich geraucht hätten. Mit meinem Morgendlichen Kaffee, Nach den Mahlzeiten, beim telefonieren, bei Anspannung, etc.
Mein Mann daddelt momentan sehr viel Handy. Da wir am Meer leben, ist hier rund um die Uhr Wind und ich stelle mich dann in den Wind und stelle mir vor, wie der Wind das Teufelchen aus mir herausbläst. Genauso wie die negativen Gedanken. Ich spreche auch eher liebevoll mit dem Teufelchen. Wie mit einem Kind. Tröstend und verständnisvoll. Dankbar und dennoch streng. Ich bin sehr sensibel. Vielleicht rührt es daher.
Ich denke unser großes Glück ist es, dass der Frühling nun langsam kommt und wir im Umzugsstreß stecken.
Dass wir gleichzeitig aufhören und niemanden Zuhause haben, der einem ''die Nase lang macht''.
Ich weiß nicht, ob ich es dann noch so gut schaffen würde. Ich denke nicht.
Ganz liebe Grüße dir und toll, wie viel Mühe du dir für alle machst.

Danke

Verfasst am: 21.04.2023, 18:11
Anne_Zauberbunt
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Zitiert von: Romina68
Herzlich willkommen Anne!



Eine super tolle Entscheidung

Und sogar dein Mann hört auf
Finde ich Klasse !
Die Kinder werden sehr glücklich sein.

Wünsche euch viel Glück!



Stur bleiben und bis bald!



Lg Romina


Ganz lieben Dank liebe Romina,

wie geht es dir denn nach den fantastischen 18 Tagen? Bist du auch so dolle stolz auf dich?
Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, wenn ich diese Tage auch verbuchen darf.
Ganz liebe Grüße an dich

Verfasst am: 21.04.2023, 18:14
rauchfrei-lotsin-lix
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Liebe Anne,

lieben Dank für deine schnelle Rückmeldung. Das klingt ja schonmal Suuuper!!! Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude doppelte Freude

Übrigens kannst du hier gerne so lange und viel schreiben, wie du möchtest, das ist gar kein Problem.

Das ist ja super, kaum Schmacht am dritten Tag, Glückwunsch!!

Allerdings schreibst du sehr richtig - in aller Euphorie ist es ganz wichtig zu wissen, dass der Nikotinteufel wieder vorbeischauen wird (beim einen mehr, beim anderen weniger...) - und dann ist gute Vorbereitung die halbe Rauchfreiheit, sag ich jetzt mal.

Sehr gut, dass du euren gemeinsamen Abend schonmal vorher in Betracht ziehst und die Drinks einschränkst, Alkohol verführt ja gerne mal zum "Ach ist doch egal"-Feeling, das schon so mancher am nächsten Morgen leider bereuen musste, es ist ja nämlich gar nicht egal und wäre super schade.

Sind eure Freunde auch Raucher? Könnt ihr sie irgendwie "briefen", dass ihr gerade am Aufhören seid und sie bitten, ggf., wenn überhaupt, nur draußen und in eurer Abwesenheit zu rauchen? Verbringt ihr den Abend zuhause oder unterwegs?

Das alles kann man dann gut mit einbeziehen. Ich hatte eine ganz ähnliche Situation in der ersten Woche und war so stolz auf mich, als ich es ohne durchgestanden habe - es sind ja immer nur Momente der Sucht, und die gehen vorbei. Als uns der Weg allerdings in einen vollgequalmten Raucherclub führen sollte, hab ich mich geweigert, da mit hineinzugehen, Luftholen wäre ja da fast genauso wie Rauchen gewesen und da ich damals auch schon ein paar rauchfreie Tage "auf dem Buckel" hatte, wollte ich da keinen Besuch vom Nikotin-Schmacht-Teufel riskieren. Damit will ich eigentlich nur sagen - macht es euch nicht so schwer, falls ihr merkt, es wird wirklich schwierig, gibt es bestimmt noch Alternativen.

Der Weg ist das Ziel (naja in diesem Fall so halb ) - aber wie du und der Autor so schön schreibt, es ist immer nur die eine Zigarette, die ihr nicht raucht und es ist immer nur der heutige Tag, an dem nicht geraucht wird.

Übrigens, da ich damals sehr viel geraucht und fast nur "Raucher-Freunde" hatte, habe ich zu jedem gesagt, ich mache mal eine Pause, einfach um mir selber den Druck zu nehmen, hat prima geholfen, ist aber natürlich bei jedem anders.

Vielleicht hilft es auch, euch auszumalen, dass jeder neue Start in die Rauchfreiheit bei jedem anders ausfällt. D.h. wenn es dir jetzt z.B. recht leicht fällt, kann es sein, dass es nächstes Mal ganz anders sein wird - insofern ist ein relativ leichter Ausstieg ein Geschenk, dass ich an eurer Stelle gerne annehmen würde

Zudem ist es sehr viel einfacher, sich weitere Versuche zu ersparen, da man sich ja gewissermaßen sonst jedes Mal wieder durch die erste, für die meisten die schwierigste Zeit "durchquälen" muss. Ich hab mir das immer so ausgemalt, das hat mich auch sehr unterstützt, gar nicht erst rückfällig zu werden.

So jetzt hab ich auch viel geschrieben, ich hoffe, es war etwas Sinnvolles für euch dabei

Schaut gerne nochmal in die Links zur Unterstützung und Tipps für den Rauchstopp, so seid ihr gut vorbereitet.

Ganz lieben Gruß und einen tollen, rauchfreien Abend!

xxx
Lix

Zitiert von: Anne_Zauberbunt
Hallo ihr Lieben,
Ganz lieben Dank euch allen für eure tollen Nachrichten, aufbauenden Worte und eure Mühen für uns.
Mein Tag heute war wirklich toll. Ich konnte meinen Kaffee trinken, einkaufen gehen, unseren Familienausflug machen und unsren Tag erleben, OHNE Schmach.
Ich weiß, dass kann sich sooooo schnell wieder ändern, aber ich war auch noch nie zuvor so euphorisch wie dieses mal. Ich hoffe ganz dolle sehr, dass es so bleiben wird. Denn dieses Gefühl ist phänomenal gut.
Wir leben am Meer und so blöde sich das auch anhören mag, ich habe heute ein anders Meer gerochen.
Es war so frisch und klar, beruhigend und erfrischend. Alles ist so intensiv und schön.
Ich hatte so Angst vor dem dritten Tag, weil der gestrige zweite so hart war.
Aber ich stand heute auf und habe mir mit guter Laune gesagt: ,, Geilo, ich habe den zweiten Tag geschafft und den dritten rockst du auch!''
Ich denke in Tagen, wie im Buch beschrieben. Wenn ich heute abend zu Bett gehe, werde ich dolle stolz auf mich sein, dass ich heute geschafft habe. Tag drei
Wahnsinn ist, wie viel Zeit man plötzlich hat.
Meinem Mann ging es heute so, wie gestern mir. Irgendwie lustlos und deprimiert. Ich habe ihn aber Gott sei Dank super schnell dort hinausziehen können. Super, dass wir das um einen Tag versetzt gestartet hatten. Er hatte 20 Jahre geraucht und noch niemals nie zuvor einen Aufhörversuch gewagt.
Ich bin hin und weg und unsagbar stolz auf ihn. Auf uns...
Es schweißt uns zusammen und wir sind uns besonders viel am feiern
Unsere Kinder ebenso. Die drei Zaubermäuse haben sehr viel Verständnis.
Aber trotz all dem Einhorn- Komfetti- Gepupse hier meinerseits, habe ich auch Ängste.
Wir treffen schon bald Freunde, mit denen wir gemeinsam den Abend verbringen werden. Inklusive Alkohol.
Ich habe für mich persönlich beschlossen, maximal ein Getränk zu trinken und dann zu schauen, wie leichtsinnig ich werden könnte. Aber ich habe bedenken, dass mein Mann nicht so standhaft sein wird. Mama spielen möchte ich aber auch nicht u ihn maßregeln. Er ist immerhin ein eigener Mensch mit eigenen Entscheidungen. Aber ich werde vorab mit ihm darüber sprechen und ihm meine Hilfestellung anbieten. Vielleicht findet er meinen Ansatz ja gut und möchte ihn übernehmen.
Wir haben gemeinsam den Deal geschlossen, dass, wenn einer dolle Schmach erlebt und kurz davor ist rückfällig zu werden, wir den jeweils anderen anrufen werden und uns gemeinsam stützen werden.
Ich hatte ziemliche Angst, es gleichzeitig mit ihm zu machen, weil ich mir dachte, das geht in die Hose...
Drückt uns die Daumen ja
Ich wünsche jedem weiteren hier ganz viel Durchhaltevermögen.
Tut mir leid, wenn es bis hierhin so lange geworden ist und lieben Dank an diejenigen, die es bis Ende gelesen haben. Ich kenne mich hier noch nicht so gut aus, aber gelobe Besserung
Lieben Drücker an euch alle

Verfasst am: 21.04.2023, 20:25
Romina68
Romina68
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Beiträge: 76 Beiträge

Schönen guten Abend!

Unser April hat neue und wunderbare Passagiere bekommen.

Herzlich willkommen Manu!



Liebe Anne, du schaffst es bestimmt…für dich und deine Familie.
Bist jetzt schon sehr motiviert!

Unsere Zugführerin, die liebe Lix, hat auch tolle Tipps und passt gut auf uns auf.

Gratuliere uns alle!!!!



Lasst die Party steigen!



Suche noch schnell Andrea7777…
Die ist in der Schlafwagen verschwunden…

Stur bleiben ihr Lieben!



Lg Romina

Verfasst am: 21.04.2023, 20:36
Romina68
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Hier als Motivation noch ein Gedicht von Julia Engelmann – Das Jahr habe ich nur für uns geendet.

Eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein
und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.

Ich, ich bin der Meister der Streiche, wenn´s um Selbstbetrug geht.
Bin ein Kleinkind vom Feinsten, wenn ich vor Aufgaben stehe.
Bin ein entschleunigtes Teilchen, kann auf keinstem was reißen,
lass mich begeistern für Leichtsinn – wenn ein anderer ihn lebt.

Und ich denke zu viel nach. Ich warte zu viel ab. Ich nehme mir zu viel vor – und ich mach davon zu wenig.

Ich halte mich zu oft zurück – ich zweifel alles an, ich wäre gerne klug,
allein das ist ziemlich dämlich.

Ich würde gern so vieles sagen
aber bleibe meistens still,
weil, wenn ich das alles sagen würde,
wär das viel zu viel.

Ich würde gern so vieles tun,
meine Liste ist so lang,
aber ich werde eh nie alles schaffen –
also fange ich gar nicht an.
Stattdessen hänge ich planlos vorm Smartphone,
warte bloß auf den nächsten Freitag.
Ach, das mach ich später,
ist die Baseline meines Alltags.

Ich bin so furchtbar faul
wie ein Kieselstein am Meeresgrund.
Ich bin so furchtbar faul,
mein Patronus ist ein Schweinehund.

Mein Leben ist ein Wartezimmer,
niemand ruft mich auf.
Mein Dopamin, das spare ich immer –
falls ich´s nochmal brauch.

Und eines Tages, Baby, werde ich alt sein. Oh Baby, werde ich alt sein
und an all die Geschichten denken, die ich hätte erzählen können.

Und Du? Du murmelst jedes Jahr neu an Silvester
die wiedergleichen Vorsätze treu in dein Sektglas
und Ende Dezember stellst Du fest, das du Recht hast,
wenn Du sagst, dass Du sie dieses Jahr schon wieder vercheckt hast.

Dabei sollte für Dich 2023 das erste Jahr vom Rest deines Lebens werden.
Du wolltest abnehmen,
früher aufstehen,
öfter rausgehen,
mal deine Träume angehen,
mal die Tagesschau sehen,
für mehr Smalltalk, Allgemeinwissen.
Aber so wie jedes Jahr,
obwohl Du nicht damit gerechnet hast,
kam Dir wieder mal dieser Alltag dazwischen.

Unser Leben ist ein Wartezimmer,
niemand ruft uns auf.
Unser Dopamin das sparen wir immer,
falls wir´s nochmal brauchen.

Und wir sind jung und haben viel Zeit.
Warum sollen wir was riskieren,
wir wollen doch keine Fehler machen,
wollen auch nichts verlieren.

Und es bleibt soviel zu tun,
unsere Listen bleiben lang
und so geht Tag für Tag
ganz still ins unbekannte Land.

Und eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein,
und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können
und die Geschichten, die wir dann stattdessen erzählen werden,
traurige Konjunktive sein wie

„Ein mal bin ich fast einen Marathon gelaufen
und hätte fast die Buddenbrooks gelesen und einmal wäre ich beinah bis die Wolken wieder lila waren noch wach gewesen und fast, fast hätten wir uns mal demaskiert und gesehen, wir sind die Gleichen,
und dann hätten wir uns fast gesagt, wie viel wir uns bedeuten.“

Werden wir sagen.

Und das wir bloß faul und feige waren,
das werden wir verschweigen,
und uns heimlich wünschen,
noch ein bisschen hier zu bleiben.

Wenn wir dann alt sind
und unsere Tage knapp,
und das wird sowieso passieren,
dann erst werden wir kapieren,
wir hatten nie was zu verlieren –
denn das Leben, das wir führen wollen,
das können wir selber wählen.

Also lass uns doch Geschichten schreiben,
die wir später gern erzählen.
Lass uns nachts lange wach bleiben,
auf´s höchste Hausdach der Stadt steigen,
lachend und vom Takt frei die allertollsten Lieder singen.
Lass uns Feste wie Konfetti schmeißen,
sehen, wie sie zu Boden reisen
und die gefallenen Feste feiern,
bis die Wolken wieder lila sind.
Und lass mal an uns selber glauben,
ist mir egal, ob das verrückt ist,
und wer genau guckt, sieht,
dass Mut auch bloß ein Anagramm von Glück ist.
Und – wer immer wir auch waren –
lass mal werden wer wir sein wollen.
Wir haben schon viel zu lang gewartet,
lass mal Dopamin vergeuden.

„Der Sinn des Lebens ist leben“,
das hat schon Casper gesagt,
„let´s make the most of the night“,
das hat schon Kesha gesagt.
Lass uns möglichst viele Fehler machen,
und möglichst viel aus ihnen lernen.
Lass uns jetzt schon Gutes sähen,
dass wir später Gutes ernten.
Lass uns alles tun,
weil wir können – und nicht müssen.
Weil jetzt sind wir jung und lebendig,
und das soll ruhig jeder wissen,
und – unsere Zeit die geht vorbei.
Das wird sowieso passieren
und bis dahin sind wir frei
und es gibt nichts zu verlieren.

Lass uns uns mal demaskieren
und dann sehen, wir sind die Gleichen,
und dann können wir uns ruhig sagen,
dass wir uns viel bedeuten,
denn das Leben, das wir führen wollen,
das können wir selber wählen.

Also los, schreiben wir Geschichten,
die wir später gern erzählen. Und eines Tages, Baby, werden wir alt sein. Oh Baby, werden wir alt sein
und an all die Geschichten denken, die für immer unsere sind.

Verfasst am: 21.04.2023, 22:43
Macmanu
Macmanu
Dabei seit: 17. 02. 2022
Rauchfrei seit: 378 Tagen
Beiträge: 19 Beiträge

[quote=635272]Liebe Manu,

ganz herzlich Willkommen hier im schönen Aprilzug und natürlich auch in der Hunde-Runde, das passt ja super



Was hast du denn für ein Fellkind? Ist ja noch fast ein puppy, wie süß!!!
#Danke für die Aufnahme
DOGGY ist ein Malteser-Havaneser-Mischling und mitten in der Pubertät, ein Wirbelwind. Wir sind zufällig zum Hundi gekommen....Lange Geschichte

Wie hat dein Mann den Rauchstopp gemeistert, einfach so ratz fatz oder hatte er Unterstützung oder Ersatzmittel?
#Er hat mit Hilfe einer E-Zigarette aufgehört

Die ersten drei Tage hast du jetzt wieder gepackt, das ist super und dank deiner bisherigen Erfahrung weißt du ja auch, was auf dich zukommt.

2004 habe ich mal 9 Tage wegen einer Grippe nicht geraucht, danach ging es gleich heiter weiter. Allerdings hatte ich mir da die Rauchfreiheit nicht vorgenommen, null "wirkliche" Motivation. 2016 war es dann soweit (hey hat ja nur 12 Jahre gedauert :roll und diese Grippe (hatte ich aus Schottland mitgebracht, was es nicht alles gibt) hab ich dann am Schlawittchen gepackt und seitdem nie wieder geraucht. Ein big pack habe ich auch locker hinbekommen, habe zum Glück etwas später angefangen als du, 11 ist ja schon der Hammer. Umso toller, dass du es jetzt richtig anpacken möchtest

Hier schaffst du das, schau mal, hier sind so viele Tipps und Tricks gegen den/die/das Schmacht:

Klick dich bitte gerne nach Herzenslust mal durch, hier findest du fast alles, sogar eine Nummer, die du anrufen oder dich bist zu fünfmal zurückrufen lassen kannst:

http://rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/

Welche Situationen waren bisher der Auslöser, dass es nach drei Tagen (z.B.)
wieder von vorne los ging?
#Kurzschluss...und ich konnte einfach nicht mehr standhalten

Diese Situationen zu analysieren und gleich gegenzusteuern ist Gold wert. Der Nikotinteufel ist sofort da und versucht, das tolle Vorhaben zunichte zu machen (also bei fast allen ist das so), da ist es einfach so wichtig, eine gute Strategie zu haben, meine war - no discussion, zero tolerance. Teufel wegschieben, boxen, kicken, anplärren, rausschmeißen, was immer dir gut tut.

Gerade jetzt am Wochenende haben ja viele einfach mehr Zeit, ist das bei dir auch so? Was machst du am besten, wenn dich die Sucht am Schlawittchen packt, hast du schon eine Idee?

Wie du ja sicher auch schon weißt, gibt es im Zweifelsfall auch noch unterstützende Tabak-Ersatz-Mittel wie Spray, Kaugummis, etc., viele Informationen findest du hier:
#Morgen gehe ich zur Apotheke und lasse mich beraten

http://rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/

Unser lieber Rauchfrei-Kollege Andy hat es damit in die Rauchfreiheit geschafft und es gibt immer wieder tolle Beispiele, wie es auch mit dieser Unterstützung gut klappen kann, den Nikotinteufel für immer abzuschütteln.

Schreib doch mal gerne, wie es dir geht, wir sind schon gespannt und unsere lieben User und Lotsen freuen sich darauf, dir hilfreich zur Seite zu stehen!!
#Es war unerträglich heute. In eigentlich einem super Moment heute....Leichtsinn.....konnte ich nicht mehr wiederstehen
Ich schau nach den empfohlenen links noch heute abend/nacht und morgen versuche ich es mit Nikotinersatzprodukten aus der Apotheke.

Es muss doch möglich sein-->habe schon soviel geschafft-->Leute....Stur bleiben

Eigentlich wollte ich heute was hilfreiches schreiben....war ja auch ein toller Tag....aber ich konnte nicht mehr

Muss jetzt erstmal wieder heftig nachdenken,und viel lesen und lernen

Ich geb nicht auf...
Nur Mut....der Weg ist turbulent, das habe ich/wir gewusst

Ganz liebe Grüße die Katastrophenmanu

Verfasst am: 22.04.2023, 11:12
Anne_Zauberbunt
Anne_Zauberbunt
Dabei seit: 20. 04. 2023
Rauchfrei seit:
Beiträge: 19 Beiträge

Ihr Lieben,
Seit gestern Abend bin ich hin und wieder kurzatmig.
Ich weiß ihr dürft keine Diagnosen stellen, aber hatte das jemand Mal ähnlich? Nach dem Rauchstopp? Oder kennt jemanden? Ich bin Allergikerin, hatte aber nie Probleme mit Asthma kann das nun ausbrechen? Mache mir Sorgen. Heute ist Samstag. Ich hoffe mir kann jemand meine Sorge nehmen. Ganz liebe Grüße

Verfasst am: 22.04.2023, 12:35
austriagirl
austriagirl
Dabei seit: 13. 02. 2015
Rauchfrei seit:
Beiträge: 488 Beiträge

Hallo Anne-Zauberbunt,

zufällig les ich gerade deinen Beitrag und ja, ich kannte das Phänomen bereits von meinem 1. Rauchstopp vor 8 Jahren und das kennen wohl mehrere: schau mal den Link unten

https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/ASC/T/atemnot-nach-rauchstop-4012/

Mir hat damals mein Arzt so in etwa gesagt, dass durch den Rauch Rezeptoren in der Lunge in der Funktion herabgesetzt werden und nach dem Stopp wieder vermehrt arbeiten oder so ähnlich. Scheint auf jeden Fall bei Allergikern häufiger vorzukommen. Aber ein Arztbesuch kann sicher nicht schaden

Gute Besserung!