Die Geister, die ich rief!
Ja, Ronald, an dir ist ja ein richtiger Grieche verloren gegangen......
Kannst dich ma freuen, wenn wir die Haveltour machen .....da tanzen die Puppen, isch sach et dir!!
......
Guten Morgen lieber Ronald,
du hast heute ne richtig schöne Zahl auf der Uhr, 1-2-3!
Gut, bis zur kleinen Straße ist es noch bissel hin, aber der Anfang ist gemacht! Einfach dran bleiben!
Hab einen schönen Tag! Ela
Moin Ronald
Danke schön
Und du hast auch so ne hübsche Zahl heute.
Ich hoffe du kommst gut über Ostern, da lockt Sonne, draußen und die ein oder andere Situation.
Wir bleiben aber standfest.
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo Ronald...
Irgendwo habe ich von dir gelesen: "ich gender nicht"
Daumen hoch
Wenn es gerade passt, will ich nicht sagen, dass ich Männlein und Weiblein nicht extra anspreche, aber ich halte von gendern nichts!
Ich finde es sogar diskriminierend, wenn man es übertreibt und jedes Geschlecht einzeln ansprechen will ....wir sind Menschen !
Gleich, welchen Geschlechts oder welcher Hautfarbe , ich wertschätze nach Character, und den braucht man nicht zu gendern...
Soooo, ist ein bisschen ab vom Thema, musste aber mal gesagt werden (von mir )
LG und schöne Feiertage auf dem Schiff oder am Grill......
Birgit
Verehrte Politiker/innen,
Könntet Ihr das Gender/innen lassen?
Das kann ja kein Mensch/innen mehr lesen
Ich betrachte ja diese Wohnzimmer so ein wenig wie ein Tagebuch. So kann ich später einmal drüber blicken wie es mir ergangen ist.
Letzte Woche war die beste seit meinem Rauchstopp. Ich habe gut geschlafen, keinerlei Attacken gehabt und war relativ ausgeglichen. Bis dahin hatte ich ja immer mal wieder morgens oder abends ein Nikotinersatzlutschbonbon zu mir genommen und vor dem zu Bett gehen vorsichtshalber ein Passionsblumendragee eingeworfen. Markennamen dürfen ja hier nicht genannt werden. So weit geht die Hilfe dann doch nicht, dass auch benannt werden darf was hilft.
Aber letzte Woche habe ich nichts von dem genommen und fühlte mich, bis auf ein manchmal leichtes Druckgefühl in der Magengegend sehr gut. Dieses flaue Gefühl in der Magengegend kann aber auch von einer Verkrampfung des Zwerchfells kommen. Eine relativ normale Reaktion des Körpers bei Stress und diesen habe ich auf Arbeit mehr denn je. Da zahlt sich mein kleines Gedankentraining aus, dass ich seit ein paar Wochen immer wieder spiele. Ich lasse keine Gedanken an Arbeit nach Feierabend mehr zu, sperre sie aus meinem Kopf aus. Ich will keinen Gedanken an Arbeit mehr mit heimnehmen, dass ist meine Zeit, meine Freizeit.
So fühlte ich mich auch am Karfreitag sehr gut. Ein paar freie Tage in Aussicht und das Wetter soll ja dann auch besser werden.
Am Samstag hatte ich mir Osterspaziergang für Männer vorgenommen, habe ich doch seit Kurzem den größten Baumarkt der Region fast vor der Haustür. Ein wenig Angebots- und Preisvergleich, Balsam für die Heimwerkerseele.
Der Ostersonntag sollte dann das Highlight werden, Sonne pur und abends sitzen am Feuerkorb mit Bekannten und Verwandten und der ersten gegrillten Bratwurst in diesem Jahr.
Jedes Jahr im Frühjahr fiebere ich dem Tag entgegen, an dem ich meinen Morgenkaffee in der Frühlingssonne sitzend genießen kann. Dann war es soweit, die Sonne schien, die Temperaturen waren erträglich ich nahm meinen Kaffee ………
…und dachte:“Mhhh ja toll, was soll ich meinen Kaffee draußen trinken, was macht das für einen Sinn, wenn ich keine dazu rauchen kann. Frust! … und keine gute Idee diese Gedanken aufkommen zu lassen!
Ich nahm dann meinen Kaffee und ging trotzdem raus. Normalerweise hätte ich dann schon mal vorsichtig wenigstens einen Arm oder ein Bein textilfrei in die herrlich wärmende Frühlingssonne gehalten. Ich hatte allerdings meine dicke Holzfäller-Felljacke an und fröstelte.
Im nächsten Moment durchzog mich ein krampfartiges Gefühl und ich begann aus allen Poren zu schwitzen, was wiederum das Frösteln noch mehr verstärkte. Es ging einfach nicht und ich zog mich in die Wohnung zurück. Das Hirn spielte mir einen verdammt üblen Streich und wollte den Zusammenhang zwischen Frühling, draußen und rauchen einfach nicht aufgeben. Ich war derart fertig, dass ich mir auf der Couch die Decke über den Kopf ziehen wollte. Aber auch da war ich im Zusammenspiel zwischen schwitzen und frösteln gefangen, was sich bis hin zu leichtem Schüttelfrost verstärkte.
Ich war völlig fertig, stand im Wohnzimmer und wusste nicht wohin. Wenn man Kopfschmerzen hat, nimmt man eine Schmerztablette. Doch was macht man in so einem Moment? Ich stand total neben mir und wusste nicht wie es weitergehen sollte. Mein krankhaft besessenes Raucherhirn hatte den Körper besiegt.
Ich weiß auch nicht ob diese Symptome Post-Covid-Ursprung, Wechseljahres bedingt oder wirklich durch den verfluchten Rauchteufel herrührten. In meiner Not habe ich zu Nikotinersatz und Passionsblume gegriffen und es wurde innerhalb der nächsten halben Stunde erträglicher. Ich war rein körperlich so geschwächt und im Kopf derart zermürbt, dass ich mich erst einmal ein Stündchen hinlegen musste.
Den Abend konnte ich zwar noch geschwächt, aber trotzdem ganz gut genießen.
Aber ist es nicht erschreckend, wie Verknüpfungen im Kopf mich noch nach vier Monaten Abstinenz derart aus den Schuhen hauen können?
Ich hatte eigentlich gedacht das schlimmste hinter mich gebracht zu haben, was lauert da noch?
Schöne Rest-Ostern euch allen und
liebe Grüße vom Havelskipper
Ronald
Moin Ronald
Boah, heftig erwischt, ja.
Wie gut, dass du dich so rüber retten konntest.
Ich kann dir das Recht gut nachempfinden. Tatsächlich ist der Frühling für mich auch eine echte Herausforderung, die Sonne, Terrasse, Garten usw. usf.
Ich sitze auch nur bedingt draussen, flüchte noch nach drinnen.
Körperlich äußert es sich eher in Schmachtattacken, unangenehm, aber nicht so heftig wie bei dir.
Das sind für mich jetzt ebenfalls harte Zeiten... Also drinnen nicht zu rauchen ist halt für mich sehr viel leichter, das kannte ich bereits. Bei schlechtem Wetter nicht raus zu müssen war auch ok. Aber nun dreht es sich um.
Ich setze mich bewusst raus, wenn ich mich eh gerade wohl fühle, um mein Hirn nicht zu strapazieren.. Klappt nicht durchgehend gleich gut.
Glückwunsch, dass du die Kurve gekriegt hast und ich wünsche dir, dass sich dein Kopf schnell an die neue Situation gewöhnen wird.
Ich glaub, dass ganz viele von uns da mit dir fühlen können.
Liebe Grüße
Ulrike
Oh man, Ronald, echt der Hammer!
Wie geht's Dir denn heute? Alles wieder annähernd normal?
Hatte schon in den vergangenen Wochen immer wieder die Probleme mit der Terrasse, habe trotzdem gegengehalten beim Frühjahrsputz und Büsche schneiden. Gestern stand dann die ganze Familie draußen, alle mit ner Zigarette, direkt im Anschluss an meine Küche, wo ich kochend - in jeder Hinsicht - stand.
Wir haben's geschafft - ein neuer Punkt auf der Liste, die abgearbeitet werden muss!
In dem Sinne noch einen schönen Abend und liebe Grüße, Andrea
Guten Abend lieber Ronald,
tja die schöne, warme, lang ersehnte Zeit wird einige Herausforderungen für uns bereit halten.
Ich bin heute für paar Tage wie schon seit Jahren nach MV gefahren. Ich war früh dran und konnte noch nicht ins Appartement. Also bin ich eine kleine Runde gegangen, hab mir eine Bank gesucht, hab auf den See geguckt und zack, da war die Verknüpfung da! Warten, vertrauter Ort und immer in dieser Situation „gern“ geraucht….. , ich muss hier sicher niemanden sagen, wer mir im Nacken hing!
Aber natürlich habe ich ihn abgeschüttelt, war ganz schön anstrengend! Ich habe mich dann so umgesehen, und ich habe nicht einen einzigen Nichraucher sagen hören, schade, dass ich nicht rauchen darf!
Auch wenn es heute für dich Ronald, für Andrea und für mich und vielleicht noch andere geradezu unmöglich klingt, aber Sonne und Sommer zu genießen, scheint nicht vom Nikotinspiegel abhängig zu sein!
Morgen testen wir es erneut!
Liebe Grüße Ela
Hallo Ronald,
vielleicht wäre es einfacher, wenn du deinem Körper nicht immer mal wieder Nikotin zuführen würdest. Es gibt die "Trigger", die schon für sich allein heftig sein können, aber bei dir kommt dann noch wenn auch sehr geringer Nikotinentzug hinzu. Ich würd mal mit dem Nikotin Schluss machen.
Lieben Gruß, Elli