Es will und muss es endlich schaffen
Hallo Zusammen,
nach dem ich über 20 Jahre geraucht (ca. 20 Stk/D) und ein paar, mehr oder weniger, lieblose Versuche der Rauchentwöhnung hinter mir habe. Hat mein Herz gesagt : "Schimpfwortfilter" ???? Alter ich mach das nicht mehr mit.
Die Diagnose Herzinfakt war echt heftig. Das ich noch da bin, mehr Glück als Verstand.
Ich habe natürlich direkt weniger geraucht, aber die letzten Zigaretten auch noch wegzulassen wird für mich ziemlich hart.
Jeden Abend denke ich mir morgen Früh rauchst Du keine.
Und jeden Morgen danach ist der Drang eine zu rauchen so groß das ich ihm doch wieder nach gebe.
Einfach keine mehr rauchen hört sich so einfach an. Ist es für mich aber definitiv nicht.
Wie habt Ihr das gemacht?
Liebe Grüße
Tarone
Tja,
Ich habe mich über ein Jahr damit beschäftigt, wie ich das hinkriege mit dem Nichtauchen. Auch habe ich mehrere Anläufe gebraucht.
Den letzten Anstoß habe ich bekommen, weil ich Oma wurde und ich meinem Enkel keine schlecht riechende Oma zumuten wollte
Also Tag 1 habe ich durchstrukturiert von morgens bis abends.
So war ich gut beschäftigt, Tag 2 etc. auch. Dann bin ich für eine Woche zu einer Freundin gefahren, die auch vor Jahren aufgehört hat. Die ersten 2 Wochen waren die Hölle nach 42 Jahren rauchen. Aber es gibt ja Leute, die haben keine Entzugserscheinungen. Beneidenswert….
Also, es hilft, hier zu lesen. Es gibt so viele Menschen, die haben es auch geschafft. Und das macht Mut…
Ich drücke sämtliche Daumen.
Hallo liebe Tarone,
zunächst herzlich Willkommen hier im Forum der Nichtmehrraucher und derer, die es werden wollen.
Du hast eine gute Entscheidung getroffen, du willst nicht mehr rauchen. Jetzt stehst du vor dem gleichen Problem, wie alle Aufhörwilligen. Du kannst dir einfach nicht vorstellen, wie das geht, ohne zu rauchen, morgens zum Kaffee, nach dem Essen, bei Stress, zum Wein, in geselliger Runde……
Die gute Nachricht ist, es geht! Das beweisen alle die es geschafft haben.
Es ist sicher gut, sich für den ersten Tag einen Plan zu machen, die gewohnte Routine bewusst zu verändern!
Ich habe am ersten Morgen den Kaffee weg gelassen, die morgendliche Hygiene unendlich ausgedehnt und vor dem Frühstück schon mal eine Runde um den Block gedreht. Außerdem habe ich vor die Terrassentür eine große Pflanze gestellt, um meinen „Ausgang“ zum Raucherplatz zu verdecken.
Im Ergebnis geht es nur darum, genau die Zigarette, die du im Moment rauchen willst, nicht zu rauchen. Es gibt viele Tipps, wie man dem Drang begegnen kann, insbesondere durch Ablenkung jedweder Art. Im Forum findest du zahlreiche Tipps, lies dich einfach ein wenig durch, allein das lenkt auch schon ab.
Meine Erfahrung ist, man muss „einfach“ stur dabei bleiben, nein diese Kippe rauche ich nicht. Der unbändige Drang lässt relativ schnell nach, aber natürlich kommt er wieder. Und dann heißt es wieder, nein diese Kippe rauche ich nicht. Nicht daran denken, ob und wann du später wieder das Bedürfnis zu rauchen haben wirst. Bleib in dem Moment und konzentriere dich darauf. Das ist nicht immer einfach, aber es geht. Du wirst sehen, wie stolz du auf deinen ersten rauchfreien Tag sein wirst.
Ich wünsche dir einen guten Start in die Rauchfreiheit!
Liebe Grüße Ela
Hallo Tarone,
klingt vielleicht blöd, funktioniert auch nicht sicher aber wenn die am Morgen die schwerste ist, dann starte mit dem Stopp doch mal mit der am Nachmittag. Ansonsten sieh dich hier mal um Tipps findest du sicher einige.
Gib nicht auf. Viel Erfolg!
Hallo Tarone, nachträglich noch ein herzliches Willkommen. Darf man fragen, wie die letzten Tage für Dich waren ?
Mir haben damals Pflaster sehr geholfen, durch sie gewinnt man etwas Zeit und die Entzugserscheinungen werden auch gemildert. Auch habe ich ein paar Tage ein Tagebuch geführt um zu sehen, wann ich besonders viel geraucht habe. Für diese Situationen habe ich mir dann auch Alternativen überlegt, die mich ablenken können. Alles was Dich auf andere Gedanken bringt, ist genau richtig.
Welche Momente sind für Dich besonders schwer?
Viele Grüße
Andreas
Hallo alle zusammen.
Ich habe mich heute hier angemeldet,in der Hoffnung es endlich zu schaffen,rauchfrei zu werden.
Ich hatte schon 46 Tage geschafft und dann kam der Rückfall vor 3Tagen. Ich kann nicht ganz genau sagen,wieso,weshalb,warum. Der Drang war einige Tage schon so groß und ich wurde diese Rauchgedanken einfach nicht los,egal was ich tat...
Ich fühle mich schlecht und mies und jetzt bin ich natürlich mutlos,auch wenn ich mir schon einen neuen Tag für den Ausstieg vorgenommen habe (der Beginn meines Urlaubs)
Ich habe Angst davor,erneut zu versagen.
Ich hoffe der ein oder andere von euch hat ein paar Tipps für mich.
LG Alexandra
Hallo Alexandra,
herzlich willkommen im Rauchfreiforum. Du bist also schwach geworden und hast nachgegeben. Das ist nicht so schlimm. Die meisten Rauchenden benötigen mehrere Anläufe. Versagen nenne ich das nicht - erst, wenn du aufgibst, und das hast du ja nicht, könnte man vielleicht von einem Versagen sprechen. Hier sagen wir bei einem Rückfall gerne: aufstehen, Krönchen richten und weitermachen!
Ich gebe dir mal noch kurz einen Hinweis zu Forum. Eine Einführung findest du hier: https://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Ich empfehle in den Dezemberzug 2022 reinzuschauen, ggf. dort mitzuschreiben https://rauchfrei-info.de/no_cache/community/forum/Topic/show/DESC/T/dezemberzug-2022-auf-in-eine-schoene-rauchfreie-weihnachtszeit-10491/
Ich wünsche eine gute Zeit und gutes Gelingen.
Viele Grüße 
