Oktoberzug 2022 / bunt und blumenschön

guten Morgen liebe Gemeinde

aufmerksam lese ich eure Beiträge und finde mich manchmal hier wieder. Ich habe ja kalt entzogen und hatte auch fürchterliche Schweißausbrüche, manchmal nachts aufgestanden, geduscht und die Sachen gewechselt aber da sieht man doch nur, was wir für Gifte in unseren Körper gepumpt haben und wenn man, so wie ich, Jahrzehnte gequarzt hat, dann ist das ein normaler Vorgang und kann auch nicht erwarten das alles ganz schnell und gut wird. Ich selbst habe sogar noch schlechter Luft bekommen und dachte mir nur, warum tust du dir das an aber ich wollte einfach nicht mehr rauchen und das hat mir eben ungemein geholfen.
Eben lese ich, dass man nach 12 Monaten "safe" ist. Ich glaube das man nie sicher ist, egal wie lange man rauchfrei ist. Wir sind und bleiben "trockene" Nichtmehrraucher und müssen stets achtsam sein. Das geht aber von Jahr zu Jahr immer einfacher und lächelt den "Nico" nur noch an.

Habt ihr mal den Fagerström-Test gemacht? https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/

Ich war sehr stark abhängig und habe als Raucher nie und nimmer daran geglaubt das ich jemals schaffen werde. Ich will damit sagen, dass es jede(r) schaffen kann, egal wieviel und wie lange man geraucht hat.
Glaubt an Euch und es wird schon gut werden. Alle die hier mitlesen und mit sich hadern kann ich nur raten, aufzuhören, denn wie blöde sind und waren wir nur, mit unseren hart verdienten Geld uns selbst auf Raten zu vernichten

Ich drücke für euch die Daumen und wenn es auch manchmal schwer fällt und man ins straucheln kommt, wieder aufstehen und wieder durch starten, denn nur eine nicht gerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette
Ich wünsche euch ein schönes und auch rauchfreies Wochenende

vlG Klaus

wer gerne schmökert kann hier noch meine Erfolgsgeschichte lesen, die ich nach ca. 7 Monaten Rauchfreiheit hier nieder geschrieben habe


Nach über 200 Tagen, die ich nun rauchfrei bin, möchte ich euch meine Erfolgsgeschichte erzählen:
Über 40 Jahre habe ich mir den „Dreck“ in die Lungen gezogen, bis ich vor ca. fünf Jahren merkte, dass ich sehr schlecht Luft bekam. Kurzum, ich habe COPD! Natürlich habe ich immer weiter geraucht und ich bekam immer weniger Luft. Egal, dachte ich mir, also habe ich immer noch weiter geraucht. Bis zu jenem Stadium, an dem ich tagsüber mindestens zwei grosse Hustenanfälle bekam und nachts beim Schlafen auch sehr doll husten musste.
Mein Tag begann damit, dass ich mir erstmal eine Zigarette ansteckte, um überhaupt in den Tag rein zu kommen. Vor der Arbeit habe ich ca. zehn Zigaretten verbrannt und einen Verbrauch von ca. 40 Stück am Tag gehabt. Ich habe also so um die 5.000 Euro im Jahr verbrannt - schon Wahnsinn!
Ich kam zu dem Entschluss, dass ich unbedingt aufhören muss. Zur Erkenntnis kam ich, als mich eine der fürchterlichsten Grippen erwischt hat, die ich je in meinem verqualmten Leben hatte. Das war im Februar 2019. Meine "Vorbereitung" dauerte ca. 8 Monate, als ich dann in meinem Urlaub im Oktober das Buch von Allen Carr gelesen habe.
Mit seiner hohen Erfolgsquote wurde ich hellhörig und besorgte mir das Buch rechtzeitig zum Urlaub. In der ersten Woche habe ich noch reichlich gequalmt und am Wochenende habe ich dann das Buch aufgesaugt - Seite um Seite las ich nun dieses Buch und im Unterbewusstsein rauchte ich mittendrin meine letzte Zigarette.
Ich hatte also noch eine Woche Urlaub und konnte mich so auf den Nikotinentzug konzentrieren und ging recht wenig Menschen auf die Nerven. Allerdings änderte sich das natürlich, als ich dann wieder arbeiten ging. Ich entschuldigte mich schon im Vorfeld bei meinen Kollegen, die sich allesamt tapfer hielten:-)
Nun bin ich seit fast sieben Monaten rauchfrei. Sicherlich denke ich ab und zu an das Dreckszeug, aber bisher habe ich immer wieder „NEIN“ gesagt und das Monster verschwand dann schnell wieder. Mir ist auch bewusst, dass ich immer - also mein ganzes Restleben - auf der Hut sein muss und ich werde mir alle Mühe geben, um nie wieder Tabaksteuer zahlen zu müssen.
Ich hoffe, dass ich dem bzw. der ein oder anderen Leser*in Mut zur Aufgabe geben konnte. Ich und viele andere hier im Forum sind das beste Beispiel, dass extreme Raucher das auch schaffen können. Jeder muss wissen, wann und wie es am besten für einen ist. Auch sollte man nicht unvorbereitet einfach so aufhören, sondern sich auch hierbei die erforderliche Zeit einfach nehmen.

Lieber Werner,

ich habe mich gerade mal durch deine Impressionen zum persönlichen Rauchstopp gelesen. Du hast ein halbes Jahrhundert Nikotinabhängigkeit hinter dir gelassen. Das ist schon echt krass. Wie ich verstanden habe, nicht deine erste Erfahrung zum erfolgreichen Ausstieg aus einer Abhängigkeit. Respekt, Werner! Auch dafür...!

Und ich gebe dir zu 100 % recht (auch wenn du es gar nicht so gemeint haben solltest):

DU BIST DER STAR DEINES PROJEKTES "ICH WERDE RAUCH-FREI"

Ganz bestimmt kein Grund zur Traurigkeit. Höchstens zur Erinnerung an die unzähligen Kopplungen, die es zwischen Alltagssituation und Zigarette gab. Der Klassiker: Kaffee und Kippe. Dem sich noch viele weitere anschließen werden, im Laufe der Zeit.
Eines noch für dich, als kleines Erinnermich: eIn Problem bleibt auch mit einer Zigarette, was es war: ein Problem. Es ändert sich nichts durch den Konsum einer Zigarette. Außer, dass dich das schlechte Gewissen dann fast auffrisst.

Ich wünsche dir auch weiterhin Kraft und Mut, auf deinem Weg. Mit deiner Geschichte kannst du Anderen ein echtes Vorbild sein. Bitte bleibe hier bei uns, ok?! Im Guten, wie im Schlechten.

Herzliche Grüße
Meikel

Guten Abend Leute...
Heute hat der mich ganz kurz erwischt. Ich habe auf mich nicht richtig geachtet. Ich einer extrem Situation habe ich geraucht.
Ich war darauf völlig unvorbereitet. Nun gilt es für mich zu schauen wie ich mit solchen Situationen umgehen kann ohne zu rauchen.
Ich wünsche Euch Allen einen schönen Abend und eine angenehme Nacht.