August 22 - Start frei, in ein rauchfreies Leben.

Verfasst am: 15.09.2022, 08:26
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Verfasst am: 15.09.2022, 08:54
k19
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Hallo Senifor,


Ich gehe immer vom Schlimmsten aus - richtiges Katastrophendenken. Da werd ich wohl noch viel üben müssen.


Vom Schlimmsten auszugehen ist letztlich auch eine Art von Überlebensstrategie, also eine Strategie des Selbstschutzes. Dahinter steckt das Bedürfnis nach Schutz durch Vorbereitung.

Ich empfehle dir daher, dich nicht dafür zu kritisieren, sondern das Bedürfnis dahinter wahrzunehmen.

Dass diese Strategie suboptimal ist, steht auf einem anderen Blatt.

Nach und nach lässt sich durch fürsorgliche Zuwendung gegenüber dem Teil, der dieses Bedürfnis nach Schutz hat, die Perspektive ändern. „…gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Ich habe übrigens gelernt, die Worte „ich muss“ möglichst aus meinem Vokabular zu streiten. „Müssen“ müssen wir gar nicht.

Formuliere das doch einfach mal etwas um. Du hast die Möglichkeit, besser für dich zu sorgen, du darfst besser für dich sorgen.

Liebe Grüße
Kirsten

Verfasst am: 16.09.2022, 17:31
Unbekannt
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Verfasst am: 16.09.2022, 19:26
k19
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diesen Spruch kenne ich, und auch wenn ich weiß, dass es Dinge gibt, die ich nicht ändern kann, bin ich dann trotzdem total angespannt.


…Deswegen bittet man in diesem Spruch ja auch um Gelassenheit. (Zwinker)

Wer mag schon Veränderung? - Eigentlich niemand. Veränderung ist doch eigentlich immer mit Energieaufwand verbunden.
Und wer mag schon Dinge, die er nicht ändern kann?

Wenn ich angesichts der Dinge, die ich nicht ändern kann, schon gelassen wäre, hätte ich doch gar nicht das Bedürfnis, um die entsprechende Gelassenheit zu bitten.


Wie kommt man dem Bedürfnis Schutz vor Gefahren denn nach ? Eigentlich in dem man Gefahren von vornherein aus dem Weg geht.


Überleg mal, ob das überhaupt möglich wäre, ALLEN Gefahren aus dem Weg zu gehen.
Und WENN es überhaupt möglich wäre (was es nicht ist): WAS müsste alles bedacht werden und WIE eingeschränkt wäre das Leben dann?


Das ist aber Vermeidung, und als Angsthase will ich das so auch nicht.


Es täte dir auch ganz und gar nicht gut, ALLES zu vermeiden (was ja letztlich auch nicht möglich ist).

Ich komme nochmals auf deine Frage, wie kommt man dem Bedürfnis Schutz vor Gefahren denn nach.

Stell dir eine fürsorgliche, liebevolle Mutter oder einen entsprechenden Vater vor, bei dem ein Kind tatsächlich Geborgenheit erfährt und empfindet. Was tut oder sagt diese Person einem Kind, das sich vor einer realen oder vorgestellten Gefahr fürchtet und damit ein Bedürfnis nach Schutz vor dieser Gefahr empfindet?
Ich jedenfalls kann mir über dieses Bild jeweils einen Eindruck davon verschaffen, was ICH bzw. ein entsprechend bedürftiger Anteil von mir in der jeweiligen Situation gerade braucht.


Das Grundübel ist eine übertriebene Angst. z.B. nach dem Urlaub war mein Kater krank, und ich habe ihn schon tot gesehen. Angst vor Verlust ....


Deine übertriebene Angst dürfte einen entsprechenden Hintergrund haben, durch irgendetwas in deiner Vergangenheit ausgelöst oder in Gang gesetzt worden sein.
Bezüglich deines Katers weißt du sogar, welche Angst dich eigentlich bewegt.


das annehmen, wenn es denn so wäre, ist ganz schön schwer. Denn die Trauer ist ja auch trotzdem da.


Ja, klar ist das schwer. Ich weiß jetzt schon, dass ich fürchterlich leiden werde, wenn ich mich dereinst von meinen lieben Hündinnen verabschieden muss.
Dennoch lasse ich mich JETZT nicht davon betrüben, sondern werde dann trauern, wenn es die Zeit dafür ist.

Die Sache ist die: Es ist nun einmal eine Tatsache, dass alles wieder vergeht und sich daran nichts ändern lässt.
Da das so ist, stellt sich für jeden von uns die Frage, wie er damit umgeht.
Wir können versuchen, die Augen davor zu verschließen, und so tun, als ob alles immer so bleibt.
Oder wir können in ständiger Angst davor leben.
Oder wir können uns ganz auf das JETZT konzentrieren und uns zu diesem JETZT entsprechend achtsam verhalten.

Ich hab übrigens eine ganze Weile gebraucht, bis ich das mit der Selbstfürsorge und der Achtsamkeit wirklich begriffen habe und ich entdecke noch immer ständig etwas Neues.

Bei mir läuft‘s mit dem Ausstieg weiterhin gut. Ab und zu kommt zwar mal so ein Gedanke hoch, dass diese gewisse Belohnung nicht mehr da ist, aber darauf wird entsprechend freundlich, aber bestimmt reagiert.


Ich finde, wie sind schon so weit gekommen. Da können wir stolz auf uns sein.


Den Eindruck habe ich auch.
Wünsche allen Mitreisenden dieses Zuges weiterhin Erfolg und zufriedene Rauchfreiheit.

Viele Grüße
Kirsten

Verfasst am: 16.09.2022, 21:10
Biene1965
Biene1965
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Beiträge: 17 Beiträge

Hallo, Ja ich bin noch da. Es läuft weiterhin gut. Das Konzert letztes Wochenende war super. Jetzt hatte ich doch diese Woche einmal vergessen das Pflaster zu kleben .
Zur Sicherheit habe ich jetzt eines in meiner arbeitstasche, will diesmal ja nach Packungsbeilage vorgehen.
Hatte wieder Probleme mich hier einzuloggen. Das stresst mich total. Vor allem wenn ich das Bedürfnis habe mich hier mitzuteilen oder auf einen Eintrag zu antworten.
Liebe Grüße Sabse

Verfasst am: 16.09.2022, 21:38
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Verfasst am: 16.09.2022, 22:01
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Verfasst am: 16.09.2022, 22:18
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Verfasst am: 17.09.2022, 13:53
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Verfasst am: 17.09.2022, 14:08
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