November-Zug 2021 - Durch den tristen Monat, in die Freiheit und in Vorfreude auf den Advent

Verfasst am: 25.11.2021, 12:01
Christbaumnadel
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Hallo Juliusruh,

ich habe gerade gelesen das Dir das Pflaster gar nicht gereicht hat. Da mußt Du ja auch ganz heftige Entzugserscheinungen gehabt haben.

Leider berichten nicht viele Leute darüber. Mir ging es da auch wie Sara das ich dachte ich bekomme eine Depression und das hat mir Angst gemacht.

Ich komme mit dem Pflaster recht gut hin. LG chris

Verfasst am: 25.11.2021, 12:17
Christbaumnadel
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Hallo Juliusruh,

vielleicht kommst Du mal in mein Wohnzimmer. Mich würde intressieren wie bei Dir die Entzugserscheinungen aussahen.

Es ist nicht nur das Gefühl jetzt eine rauchen zu müssen, da spielt noch viel mehr mit. LG Chris

Verfasst am: 25.11.2021, 21:48
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Verfasst am: 25.11.2021, 21:50
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Verfasst am: 25.11.2021, 22:04
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Verfasst am: 25.11.2021, 22:10
PrinzRalf
PrinzRalf
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[quote="sara."]
@Ralf: Danke für die Erklärung! Ich trau mich noch nicht so ganz, ein eigenes Wohnzimmer zu eröffnen. Aber du hast Recht, die Kommunikation ist dann bestimmt einfacher.. Ich weiß jedoch z. B. nicht, ob ich diese Nachricht dann lieber in deinem Wohnzimmer hätte schreiben sollen?? Das verstehe ich noch nicht...

[/quote]

Ja genau

Verfasst am: 25.11.2021, 22:14
PrinzRalf
PrinzRalf
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[quote="sara."]
Hallo zusammen,

Aber die Attacken werden weniger, das berichten soo viele, das MUSS einfach auch auf uns zutreffen...

[/quote]

Das können sicherlich alle berichten. Versprochen. Es wird weniger und leichter.

Verfasst am: 25.11.2021, 22:22
Stevy_89
Stevy_89
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Schön , dass ihr alle mit dem Rauchen aufhört. Wir können es alle gemeinsam schaffen! Bei mir ist heute Tag 8 und ich kenne alle Anstrengungen sehr gut, die ihr beschrieben habt. Der Knackpunkt ist zu Beginn glaube ich echt Ablenkung en Masse und Bewegung. So hat es bei mir zumindestens funktioniert, mit den plötzlichen Verlangensanfällen klarzukommen. Niktotinpflaster kann ich auch sehr empfehlen, ich habe es nur 4 Tage benutzt und dann ganz abgesetzt um die Verhaltensmuster zunächst zu "brechen". Und so einen Notfall-Nikotin-Spray habe ich auch immer in der Hosentasche, kann ich auch empfehlen (habe es eig noch nie gebraucht, außer einmal als ich gut betrunken war).

Also plant am Besten einen vollen Tag zu Beginn des Rauchstopps um möglichst viel abgelenkt zu sein. Heute Abend ist es bei mir schwieriger wie die letzten 3 Tage, weil ich heute Mittag bereits Feierabend habe und seitdem alleine zu Hause bin. Noch ein gutes Essen gekocht, und jetzt habe ich gerade so verdammt Lust eine zu rauchen. Ich glaub dass ist normal. Weiß denn jemand von den "alten Hasen", ob es leichter wird diese "Schmachtanfälle" zu brechen bzw. sie zu verkürzen? Was sind eure Erfahrungen? Bei mir ist es nach dem Feierabend, nach dem Essen und zum Alkohol am schwierigsten. Morgens hatte ich wider Erwarten keine Verlangensanfälle bisher.

Und traut euch ruhig solche Hilfsmittel zu nutzen, wenn es sehr schwierig wird. Dafür sind sie da. Ihr könnt Stolz auf euch sein. Wir schaffen es!!!

LG Steffen

Verfasst am: 25.11.2021, 22:46
Cariya
Cariya
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Guten Abend lieber Novemberzug

Oh, Sara, herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Tag!

Ich finde wir machen das alle prima, und ich freue mich immer hier von euch zu lesen
Mir geht es jetzt immer besser! Die schwierigen Situationen werden seltener,
und ich kann immer besser damit umgehen. Trotzdem hab ich noch manchmal Probleme, beim Durchschlafen zum Beispiel oder wenn ich Stress habe, aber wie gesagt, es geht schon.

Gute Nacht!

Liebe Grüße Cariya

Verfasst am: 26.11.2021, 00:52
rauchfrei-lotse-meikel
rauchfrei-lotse-meikel
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Lieber Steffen,

ich komme gerade mal hereingehüpft in euren November-Express. Ich finde das großartig, wie du dich in deine Mitfahrer hineinversetzt und Hilfen anbietest, ohne aufdringlich zu sein. Gerade in dieser ersten Zeit als Nichtmehrraucher ist man schon dünnhäutiger, als zu normalen Zeiten. Aber du machst das richtig gut! Klasse...

Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du mit einem ganzen 'Waffenarsenal' gegen die Nikotinabhängigkeit. ausgerüstet. Die von dir beschriebene Ablenkung halte ich auch für das Allerwichtigste. Genau das wird hier immer wieder beschrieben. Und auch bei mir war das damals Prio 1. Indirekt lassen sich mit der Ablenkung auch die Suchtattacken beeinflussen. Denn all die Zeiten, an denen du dich beschäftigst, bist du auf der sicheren Seite. Und es gibt so viele Kopplungen zwischen einer Situation und der "dazugehörenen" Zigarette. Quasi wie ein Automatismus kannst du sicher sein: "nach dem Essen wird es eng!" Und genau hier lässt sich ansetzen. Du kannst dir in ruhigen Zeiten überlegen, welche Ablenkungen für dich passen. Bei der Situation nach dem Essen habe ich das so gehandhabt, direkt nach dem letzten Bissen aufzustehen und kauend ins Nebenzimmer zu gehen, um dort am geöffneten Fenster 10 mal tiief ein- und 10 mql wieder tiief auszuatmen. Das Ganze dauert 3 Minuten. Aber es hat gewirkt. Es empfiehlt sich, die an der Mahlzeit teilnehmenden über diese Vorgehensweise zu informieren. Es könnte sonst zu Irritationen führen.
Hast du schon vom AUFGABENGLAS gehört? Es geht darum, dass du dir ein verschließbares Gefäß nimmst und viele Zettelchen nimmst, auf die du kleinere Aktionen schreibst. Zehn Kniebeugen, einmal die Treppe runter und wieder rauf, ein Glas Wasser trinken...was immer dir einfällt. Sei kreativ! Und sobald dich der Suchtteufel anspringt, ziehe einen Zettel aus dem Glas und erledige die Aufgabe. Sofort! So simpel. Und doch so effektiv.

Anderer "Klassiker": morgens...!
Kaffee & Kippe waren für mich untrennbar. Du kennst sicher deine Kopplungen. Und du tust gut daran, Alternativen zur Zigarette zu finden. Je besser, je vollständiger, je akribischer du dabei vorgehst, desto besser bin du vorbereitet .so ausgerüstet kannst du mit breiter Brust deinen Weg in die Rauchfreiheit beschreiten.

Herrje, ich wollte doch nur kurz vorbeischauen. Und nun ist das doch wieder so ein Epos geworden. Ich gelobe, mich zu bessern...

Steffen, mein Lieber, ich drücke dir jede Menge Daumen, damit du weiterhin so konstruktiv mit deinem Projekt ICH-WERDE-RAUCHFREI umgehst.

Hier hat sich mal so eine Art 'Schlachtruf' bahn gebrochen. Der könnte hier gut passen, deshalb rezitiere ihn zum Abschied für heute:
ICH KANN!
ICH WILL!
ICH WERDE!

Lieben Gruß
Meikel