Voller Versagensangst, trotzdem will ich es schaffen!
Hallo
Danke an alle die mir geantwortet haben!
@ Andreas: ich kann im Moment noch nicht sagen in welchen Situationen mir der Verzicht am schwersten fällt, im Moment kann ich an nichts anderes denken. Mir geht's grade wirklich schlecht.
Beim Novemberzug hab ich mich gemeldet, ich denke das ist gut.
In meinem Aufgabenglas sind lauter einzelne Lose mit den verschiedensten Aufgaben drin, jede sollte so ungefähr 10 Minuten dauern. Von Häkeln über spazieren gehen bis Hände eincremen ist alles Mögliche dabei, einfach zur Anlenkung. Im Moment hilft es noch nicht wirklich. Ich glaube ich muss einfach irgendwie den Tag überstehen.
Liebe Grüße
Cariya
Ja, Cariya
manchmal muss man schon damit zufrieden sein, wenn man den Tag gut überstanden hat. Aber auch das ist dann ein Erfolg. Wie war das Wetter bei Euch? Konntest du etwas raus gehen? Bei uns hat am Nachmittag etwas die Sonne geschienen. Ein Ortswechsel lenkt auch ab. Und Schaufenster kucken noch mehr. Halte durch - wir denken an dich.
Viele Grüße
Hallo Bolando
Ja, wir haben heute gutes Wetter und da dachte ich mir ich gehe raus und lenk mich ab. Ging völlig daneben, nach 10 Minuten musste ich schnell wieder zurück, ich glaub das waren zu viele Eindrücke, jedenfalls war das nicht gut.
Ich versuche es jetzt gleich nochmal, wenn es dunkel wird.
Wenn nicht muss ich eben zuhause bleiben . Hoffentlich wird das morgen besser!
Liebe Grüße
Cariya
Hallo Cariya,
die ersten Tage sind unbestritten schwer! Und deshalb ist es mir wichtig dir zu bestätigen, dass du das ganz prima machst und dass dieser unangenehme Zustand nicht für immer andauert. Es wird besser - versprochen!
Du versuchst auf verschiedene Art und Weise dich abzulenken auch wenn eine Art der Ablenkung nur 10 Minuten hilft und dann bereits die Unruhe wieder Raum fordert. Cariya - hangle dich von Minute zu Minute und von Stunde zu Stunde! Es ist schwer aber machbar.
Tippe Nachrichten hier im Forum, wenn es dir hilft. Jammere, meckere, hau auf ein Kissen, ziehe am Strohhalm, Schrei, tanz, schau in eine Ecke, mach alles was dir hilft die nächste - und wirklich nur die nächste Zigarette nicht zu rauchen! Du schreibst ganz richtig - "einfach nur den Tag überstehen". Mir war ein Tag viel zu lang. Mein Mantra war und ist: "Gerade rauche ich nicht und finde das prima!" Immer nur im Hier und Jetzt - Was lässt dich das Hier und Jetzt gut überstehen?
Sei stolz auf dich! Ganz fest glaube ich an dich und wünsche dir Durchhaltekraft und einen positiven Blick.
Herzliche Grüße - Ulrike
Hallo Ulrike
Das ist sehr lieb von dir, vielen Dank! Je später es wird desto stärker wird das Verlangen, aber das ist glaub ich normal. Ich werde heute etwas früher ins Bett gehen.
Morgen kommt die nächste Herausforderung, ich muss zu einer Besprechung gehen, bisher hab ich da immer vorher mit den Anderen...
Mal sehen was das mit mir macht.
Liebe Grüße
Cariya
Ich habe an den ersten Tagen: Kaffe durch Tee ersetzt, Hustenbonschen gelutscht, Möhren geknabbert, Nüsse gegessen, viel geschlafen, mich draußen in die Sonne gesetzt und einfach ohne Ablenkung entspannt, und ich habe mein Mantra in mein Gehirn gemeißelt: nicht rauchen, egal was kommt!
Bei mir waren die ersten Tage auch schwer, aber jede nicht gerauchte Zigarette hat es leichter gemacht, weil ich Stolz darauf bin. Du bist nicht alleine! Freue dich auf jede rauchfreie Stunde, jeden rauchfreien Tag! Mach dein Nichtrauchen sichtbar indem du deinen Rauchplatz verschönerst und für etwas schönes nutzt. Lege jeden Tag Geld in ein Glas und kauf dir nach einem Monat etwas schönes davon.
Also kurz gesagt: schaffe dir etwas positives, und freue dich darüber wenn die Schmacht wieder zuschlägt.
All das hat mir über die ersten Tage hinweg geholfen. Und heute gucke ich gerne zurück, weil ich das Nichtrauchen mit etwas positivem verknüpfe!
Hallo Cariya, das mit den Losen klingt doch gut, Häkeln.... so haben die Hände was zu tun.
Meist werden die ersten 14 Tage als die schwierigsten angesehen. Auch verläuft der Entzug oft in Wellen, wo nach einfachen Tagen auch wieder eine Phase kommt, wo man deutlich mehr kämpfen muss.
Auch kleine Änderungen im Tagesablauf können helfen, wie einen anderen Weg zur Arbeit, morgens ein Glas Wasser zu Kaffee.... einfach neue, rauchfreie Rituale entwickeln.
Viele Grüße und einen tollen Dienstag
Andreas
Hallo Cariya,
ich drücke dir ganz fest die daumen für deinen Rauchstopp So wie ich das sehe, hast du bereits gestartet? Ich hoffe dir gehts gut soweit! Die ersten Wochen waren bei mir auch die schlimmsten
LG
lulu
Hallo
Danke für die ganzen Tipps. Vor allem das mit der Atmung und das mit dem Wassertrinken werd ich mir merken.
@ lulu: Ja, ich hab gestern meinen Stopp gemacht, und heute morgen wurde mir folgendes bewusst: Das war gestern mein erster Tag seit 24Jahren ohne eine einzige Zigarette! Das ist der Hammer.
Heute Nacht gings mir allerdings nicht gut, Schweissausbrüche und ständig aufgewacht, ist das normal? Kann man da irgendwas machen oder muss ich da einfach auch durch?
Liebe Grüße
Cariya