Aufhören mit Stress und Druck
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier, heiße Monique und bin 38 Jahre alt.
Ich möchte und muss dringend aufhören, doch bin ich völlig anhängig und jeder Versuch geht nach hinten los....
Bevor ich meine Geschichte schreibe, möchte ich nochmal loswerden, dass ich hier um Unterstützung und nicht um Kritik bitte.... denn Vorwürfe mach ich mir selber genug!!!
Ich bin zum momentanen Zeitpunkt schwanger und habe damit jeden erdenklichen Grund aufzuhören, doch klappt es nicht. Ich nehme es mir jeden Tag vor, doch ohne Erfolg.
Zudem ohnehin schon selbst erzeugten Druck, kommt zusätzlich noch Druck von Ärzten, da bei mir ein erhöhter Blutdruck festegestellt wurde, was die Schwangerschaft noch risikoreicher macht, als sie in meinem Alter ohnehin schon ist.
Ich rauche nun seit 24 Jahren, habe 2 mal versucht aufzuhören. Vor 22 Jahren, hab ich es 4 Wochen ausgehalten und beim zweiten Versuch vor 18 Jahren dann 6 Wochen. Seit dem habe ich es auch nicht mehr versucht.
Ich bin 2018 an einer Depression erkrankt was meinen Konsum von ca 20 am Tag auf 30 und mehr ansteigen ließ.
Ich habe es bereits geschafft auf ca 18 zu reduzieren, was aber für eine Schwangerschaft noch viel zu viel ist, aber viel weiter runter komme ich einfach nicht.
Deswegen nahm ich mir vor einfach einen "kalten Entzug" zu machen. Ich rauche frühs immer am meisten. Bis 10.00 Uhr halte ich es ca aus, dann gib ich immer nach, weil das Verlangen einfach viel zu stark ist. Die Nervosität macht mich verrückt und ich kann an nix anderes als eine Zigarette denken, egal mit was ich versuche um mich abzulenken.
Ich sitze auch aufgrund von diversen Tests die durchgeführt werden immer wieder auf heißen Kohlen, bis die Ergebnisse da sind, was denn Stress und Druck einfach zusätzlich erhöht.
In der Arbeit und im Freundeskreis rauchen so gut wie alle. Sie nehmen natürlich Rücksicht, aber die Versuchung nach einer Zigarette zu fragen, weil man sich keine gekauft hat, ist immer da und verlockend.
Ich werde noch wahnsinnig denn jeder Tag den ich rauche, ist ein weiterer Tag dem ich mein Baby ein Gefahr aussetze...
Habt ihr mir weitere Tipps, Ratschläge, Erfahrungen?
Ich wäre für alles was hilft dankbar!
Lg Monique
Herzlich willkommen Ichtudasjetzt
Erst einmal Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Dir Vorwürfe zu machen, würde hier auch nichts bringen, ausserdem weißt du es selber.
Jetzt schauen wir mal, das wir dir auf alle Fälle helfen können, ohne dich noch mehr zu stressen.
Raucht der Partner auch? Möchte und macht er es sogar helfen?
Ich gebe dir mal zwei links zur Hilfe. Wobei du die Info ja bereits weißt.
Info für Schwangere:
http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/schwangerschaft/
Desweiteren gibt es für Schwangere eine Onlineberatung:.
http://www.iris-plattform.de
Ablenkung ist natürlich das A und O.
Vielleicht magst du auch folgendes Buch dir durchlesen. Es ist kostenlos zum runterladen. Es hat zwar nichts mit der Schwangerschaft zu tun, aber mit dem Aufhören zu rauchen
NWEEZ! = Nie Wieder Einen Einzigen Zug!
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Hier ein paar Tipps bei Verlangensattacken, denn gelegentliche Lust auf eine Zigarette ist nach einem Rauchstopp normal.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
1. Aufschieben; 2. Ausweichen; 3. Abhauen und 4. Ablenken
SO nun hoffe ich, ein wenig auf die Sprünge geholfen zu haben,
GGLG Manu
Hallo Manu,
Vielen Dank für deine Antwort.
Den ersten Link hatte ich mir natürlich schon durchgelesen, aber das Buch klingt sehr interessant. Das hab ich mir gleich heruntergeladen und werde heute noch damit anfangen.
Das mit dem Partner ist kompliziert, überwiegend bin ich alleine, da er im Ausland ist. Er selber raucht seit fast 5 Jahren "nur" E-Zigarette. Versucht mir aber beizustehen soweit er es natürlich kann.
Die Tipps bei Verlangensattaken hab ich durchgelesen und werde morgen in der Arbeit gleich einiges ausprobieren. Entspannungsübungen habe ich ja 2018 in der Therapie schon gemacht. Nur daruf gekommen wäre ich nicht
Hallo Dalia,
Mit deiner Nachricht hast du mich zum schmunzeln gebracht. Danke dafür
Du hast völlig recht, Vorwürfe bringen nur das Gegenteil.
Die meisten meinen es ja auch nur gut, nur bringen tut es halt nix...
Und ja, ich fühle mich schon ein wenig als "Versager", denn es gibt ja keinen besseren Grund... nur die Sucht ist wirklich nicht zu unterschätzen...
Vielen Dank für deine aufbauenden Worte!
Grüß Dich Ichtudasjetzt,
von mir auch herzlichen Glückwunsch zu Deinen Umständen! Das ist ja mal eine schöne Nachricht hier im Forum.
Bitte streiche doch den Begriff Versager aus Deinem Rauchfrei-Wortschatz. Du versagst nicht, weil es Dir nicht sofort gelingt, rauchfrei zu werden: zu mächtig ist diese Sucht, zu fest hat sie uns im Griff. Und gerade dann, wenn Du unter Strom stehst, denn womit bewältigt in Raucher denn Stress? Richtig - indem er raucht. Es ist ein Mechanismus, den wir uns über Jahre, teilweise über Jahrzehnte antrainiert haben - wie also da so einfach rauskommen? Daß das nicht einfach ist, liegt auf der Hand - auch nicht dann, wenn man rein rational gesehen einen guten Grund dazu hat.
Ich hatte noch eine Idee für Dich im Kopf, die Dir vielleicht dienen könnte auf Deinem Weg in die Rauchfreiheit, die IRIS Plattform für aufhörwillige Schwangere. Magst Du Dich da vielleicht mal informieren?
http://www.iris-plattform.de/
Schau es Dir ganz in Ruhe mal an, so als noch ein weiteres Angebot, bei dem Du Dir vielleicht Hilfe holen könntest. Denn siehst Du, Du bist nicht allein. So wie Dir geht es vielen Mitstreiterinnen. Doch allein bleiben mußt Du damit nicht, es gibt Hilfe.
Als kleine Sofortmaßnahmen möchte ich Dir anbieten, bei jeder Verlangensattacke entweder langsam ein Glas Wasser zu trinken, denn trinken mußt Du sowieso genug, sowohl um die Entwöhnung und Entgiftung zu unterstützen, als auch im Interesse der Schwangerschaft (ich bin auch eine etwas spätere Mutter, etwas älter als Du noch gewesen, und bin vom Arzt immer auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr eingeschworen werden, das erinnere ich noch). Oder Du schneidest Dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge ab und "rauchst" durch ihn Luft. Das kann das Rauchverlangen dämpfen, weil es derselbe körperliche Vorgang ist. Dein System ist dadurch der Meinung, daß es jetzt gleich seinen Suchtstoff bekommt, und beruhigt sich - und das reicht aus, bis die Spitze der Verlangensattacke nach einer halben bis ein paar Minuten überschritten ist. Und ist völlig unschädlich, für Dich und Dein Baby.
Das Angebot von Dalia, nicht rauchen zu [u]wollen[/u] (statt eine Verpflichtung daraus zu machen), unterstütze ich vollkommen, ich möchte es noch ein wenig abwandeln und Dir folgende Denkstrategie anbieten: Wenn sich die Rauchlust breit macht, lehnst Du sie ab mit dem Gedanken: "Nein danke, ich möchte jetzt gerader nicht rauchen" oder "Nein danke, ich möchte heute nicht rauchen". Denn nur jetzt die aktuelle Attacke oder auch den heutigen Tag ist machbar zu überstehen - stimmt's? Nur jetzt, nur heute rauche ich nicht, möchte ich einfach mal nicht. Das schaffe ich, und über morgen oder die folgende Zeit brauche ich jetzt noch gar nicht nachzudenken. Das ist doch eine realistische und nicht beängstigende Zeitspanne oder was meinst Du? Heute möchtest Du nicht rauchen - und das kannst Du allemal. So hangelst Du Dich von Tag zu Tag - und das reicht auch.
Du tust das Richtige, auch wenn es nicht einfach ist - und Du kannst das auch. Ich wünsche Dir alles Gute und freu mich, wieder von Dir zu lesen. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Und jetzt habe ich die vergangene Stunde damit verbracht, eine Nachricht an dich zu klöppeln, Monique.
Ich tue den jetzt mal nicht in die Tonne. Vielleicht gibt es Überschneidungen zu Lydia's Beitrag, vielleicht ergänzen wir uns auch.
Hallo liebe Monique,
ich möchte dir auch noch ein herzliches "Willkommen" schicken und natürlich zu deinem kommenden Baby zu gratulieren. Erzähl doch mal, wie weit bist du denn? Und wie geht es dir? Hast du die Phase von Übelkeit schon hinter dir? Ich erinnere mich noch, als mein 'Kleiner' kam, meine Frau anfangs sehr häufig mit dieser fiesen Übelkeit zu tun hatte. Mit Beginn des sechsten Monats war das überstanden. Inzwischen ist der 'Kleine' 26 Jahre alt.
Dalia hat mit Vielem sehr, sehr recht, wie ich finde. Druck, und erst recht Vorwürfe bringen gar nichts. Zumindest nichts positives. Hauen sie doch in genau die Kerbe, die deine Achillesferse ist. Und du selbst bist deine schärfste Richterin.
Ich habe damals, als ich (mal wieder) mit dem Rauchen aufgehört habe, unfassbar massiven Druck erleben müssen. Aber eben nicht von Anderen, sondern von mir selbst. Mit einer Diagnose in der Tasche, die mir COPD bescheinigte, habe ich weitergeraucht. Trotz-dem! Was habe ich mich gehasst, in diesen Zeiten. Um mich herum gab es immer wieder mal jemanden, der oder die z. B. aus dem Urlaub zurück kam und stolz verkündete, endlich mit dem Rauchen aufgehört zu haben. Und ich? Ich pack's einfach nicht. Mein Selbstwert ging gegen Null. Um meinen "Wert" zu verbessern, habe ich mich auf die Arbeit konzentriert. Endlich hatte ich etwas gefunden, dass mir gelang. Die Leistung brachte Anerkennung und natürlich auch mehr Geld in der Haushaltkasse. Dass ich wegen der vielen Arbeitsstunden noch mehr rauchte, diesen Zusammenhang konnte ich nicht sehen, damals.
Die Geschichte geht natürlich noch weiter. Aber ich mache erstmal einen Punkt, um den Faden zu deiner Situation nicht zu verlieren. Ich wollte nur das mit dem Druck mal aus meinem Erleben erzählen. Übrigens habe ich nach Diagnostik der COPD noch 11 (ELF!) Jahre weitergeraucht... So fies ist Sucht: führt sie nicht zum Tod, hinterlässt sie todbringende Krankheit.
Liebe Monique, nun habe ich tendenziell eher nur wenig mit dem Thema 'Schwangerschaft' zu tun. Vielleicht befähigt mich aber genau dieser Punkt, emotional nicht beeinflusst zu sein und vermeintlich objektiv zu sein.
Der Link, den du zum Thema "Schwangerschaft" bekommen hast, zählt die allermeisten Argumente Pro und Contra auf. Alles, was dort als "positiv" gesagt wurde, vermischt sich sehr mit dem "negativen". Ich habe dir deshalb noch einmal alles, was "positiv" ist, aufgelistet:
● Frauen, die frühzeitig während einer Schwangerschaft aufhören zu rauchen, senken dadurch viele Risiken.
● Das Risiko einer Fehlgeburt geht zurück.
● Eine Frühgeburt wird weniger wahrscheinlich.
● Das Risiko einer Totgeburt sinkt.
● Die Lungen des Kindes können sich vollständig entwickeln.
● Das Kind wird weniger anfällig für Infektionskrankheiten.
● Die Gefahr des plötzlichen Kindstods sinkt.
Das liest sich richtig gut, finde ich. Meine Idee dazu ist, dass du diese 7 Punkte in relativ großem Schriftbild ausdruckst - mehrfach - und an strategischen Punkten in deiner Wohnung aufhängst. Anbieten würde sich zum Beispiel die deiner Toilette gegenüberliegende Wand, natürlich in Sitzhöhe, weil du diesen Ort mit Sicherheit mehrfach am Tag aufsuchst. Als " Besonderheit" druckst du die sieben Punkte auch im Scheckkarten-Format aus. Diese steckst du in dein Portemonnaie, oder einen anderen zentralen Ort deiner Wahl. Wir wollen erreichen, dass du dich selbst mit so vielen Vorteilen des Nichtmehrrauchens auf Erfolg "programmierst". Wir Menschen sind eben nicht unseren Gefühlen hilflos ausgeliefert. Sie kommen einfach, ohne dass man sich dagegen wehren kann? Falsch! Aus unsere Gedanken entstehen Emotionen. Mit etwas Übung klappt das dann auch in den entsprechenden Situationen.
Wir sind uns natürlich einig, Monique, dass dein Schritt in die Nichtmehrraucher-Welt das allerbeste für dich, für euer Baby ist. Deshalb hast du alles Recht dieser Welt, dich in den Mittelpunkt deines Lebens zu begeben. ICH BIN DER WICHTIGSTE MENSCH IN MEINEM LEBEN. Dieses Mantra möchte ich dir gerne für heute mitgeben, Monique. Als Folge davon, dass es dir gut geht, geht es den anderen deiner Lieblingsmenschen (und zukünftigen) auch gut. Natürlich sollen dir die Anderen nicht plötzlich gleichgültig werden. Aber, jetzt geht es um dich. Und jeder der dich liebt wird dafür Verständnis zeigen.
Gibt es in deinem Umfeld einen vertrauten Menschen, dem du von dieser Thematik erzählen kannst? Es muss auch nicht klassisch die "beste" Freundin sein. Vielleicht jemand, zu dem du bisher gar nicht so intensiv Kontakt hattest, der aber für dich als vertraulicher Gesprächspartner in Betracht kommt?
Ich bin kein Anhänger der Methode, als Vorbereitung zum endgültigen Rauchstopp die Menge der gerauchten Zigaretten zu reduzieren. Mir ist absolut klar, dass Delia es nur gut mit dir meint und dich unterstützen will, wo es geht. Vielleicht gibt es tatsächlich Nichtmehrraucher, die genau mit dieser Methode des Reduzierens erfolgreich waren. Ich gebe aber zu bedenken, dass jeder einzelnen Zigaretten, die man sich über den Tag verteilt erlaubt, ein sehr viel höherer Stellenwert zukommt, was eher belastend und wenig hilfreich ist. Sich jedes mal auf die folgende Zigarette zu freuen, es kaum abwarten zu können, erhöht die Entzugserscheinungen nur zusätzlich. Und schneller ist man doch wieder auf der alten Menge, wie zuvor. Es muss so nicht zwangsläufig laufen. Aber das Risiko bleibt natürlich.
Ganz besonders dringend möchte ich dir empfehlen, unsere Hotline zu nutzen. Du triffst dort auf ausgebildete und erfahrene Fachleute. Wenn du das wünschst, kann daraus auch für die ersten Wochen ein regelmäßiger Gesprächstermin vereinbart werden. Das könnte sehr wertvoll für dich werden.
Hier zu lesen und erst recht hier zu schreiben, entlastet ungemein. Oft ist es einfach nur notwendig, die gerade aufkommende Suchtattacke zu überstehen, meist sind das nur wenige Minuten. So kann man sich von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag "hangeln".
Wenn dir das lieber ist, kannst du zur Unterstützung auch gerne einen aus dem Lotsen-Team um Unterstützung bitten. Vertrauliche Vier-Augen-Gespräche sind sicher auch eine sinnvolle Ergänzung.
Das war es für jetzt, liebe Monique. Unten findest du noch die Daten zur Hotline. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass auch du deinen Weg aus der Abhängigkeit, zu einem selbstbestimmten, un-abhängigen Leben findest. Dadurch, dass du dich hier angemeldet und um Unterstützung gebeten hast, zeigst du sehr wohl, dass du damit begonnen hast, Verantwortung für dich und natürlich auch für dein Baby zu übernehmen. Du packst das! Das ist es allemal wert, weiterverfolgt zu werden, findest du nicht? Natürlich auch gerne "Hand in Hand" mit dieser großartigen Community.
Alles liebe
wünscht dir
dein Meikel ( der selbst Vater eines Sternenkindes ist, das sich im Alter von 12 Wochen entschieden hat, nicht auf dieser Welt leben zu wollen. )
Hallo liebe Lotsen,
Vielen dank für eure wertvollen Tipps und das ihr euch auch Sonntags noch zu viel Zeit nehmt zum antworten.
@Lydia
Besonderen Dank für den Link zur IRIS Seite, die werde ich mir genauer anschauen!
Ich habe mich heute mit wertvollen Gesprächen und einem langen Spaziergang gut ablenken können.
Als ich das Haus verlassen haben, sind die Zigaretten daheim geblieben! Das hat geholfen. Bisher waren es heute nur 9 stück was ich definitiv schon als den ersten kleinen Erfolg verbuchte, denn jede einzelne weniger ist gut.
Dennoch bin ich auch der Meinung das ich mit reduzieren nicht zum Erfolg kommen werde. Dafür kenne ich mich selbst zu gut, beim kleinsten Stress wird die Menge sofort wieder steigen. Ich habe mir spätestens Freitag, dass ist der Tag an dem ich die Ergebnisse des Trisomie Test bekomme, als Ziel gesetzt ganz aufzuhören.
@Meikel, ich bin seit heut in der 15. Woche. Bisher ist eigentlich alles super verlaufen. Keine Übelkeit oder sonstiges. Ein wenig geruchsempfindlich und Kreislauf, aber ansonsten alles super!
Als Hauptstressfaktoren waren die Sorge um eine Fehlgeburt (ist) war sehr hoch, da ich bereits schon ein Baby in der 12 Woche verloren hatte. Letzte Woche hatte ich wieder leichte Blutungen, aber alles wieder gut.
Der Erstscreeningtest hat leider ein erhöhten Wert für Trisomie 21 ergeben. Jetzt warten wir die Ergebnisse des Harmonietests ab, bevor wir evtl weitere Untersuchungen machen.
Zudem ist meine Oma und engste Bezugsperson erst vor ein paar Wochen, nach einer halbjährlichen Intensivpflege von mir verstorben.
D.h. jedesmal wenn ich es anpacken wollte, kam das nächste und das nächste... war/ ist gerade keine leichte Zeit...
Ich habe mir heute für die Arbeit ein Mandalbuch zum ausmalen bestellt, so dass ich auf meine kleinen Raucherpausen nicht verzichten muss, nur eben was anderes tun werde. Zumindest für den Anfang. Die Pausen sind mir wichtig, ich mach lieber mehrere kleine als eine große Pause, dass haz sich über die Jahre so eingependelt und wird sehr schwer wieder umzustellen, also hilft das so vielleicht.
Es tut aber auch sehr gut hier zu schreiben und zu lesen das man nicht als einzige Schwierigkeiten hat aufzuhören. Bei den meisten mit denen man spricht hört sich das immer so einfach an und dann fängt man an am sich selbst zu zweifeln. Dieses Gefühl wird einem hier genommen.
Vielen dank dafür!!!!