"Früher war ich auch nicht immer gut drauf", also was solls

Also noch x kurz zusammengefasst.
Es war heftig aber lange nicht so schlimm wie ich immer dachte!
Mein Grund aufzuhören war gut. Er war kräftig, besser gesagt unbeugsam. Das ist wichtig. Es darf kein wenn und aber geben.
Ich habe es meiner Tochter versprochen. Und ein Versprechen wird nicht gebrochen!!!
Es darf Ausrutscher geben, aber man steht wieder auf, richtet sein Krönchen und geht weiter.
Es gab Ausrutscher an Tag 3,11 und 13. Insgesamt 5 Zigaretten.
Als es schlimm wurde, habe ich mir zum Teil gesagt heute Abend darfst du, aber jetzt nicht... Das hat mir zeitweise geholfen. Hat aber auch zu den Ausrutschern geführt. Sie haben mir aber auch gezeigt, dass der Suchtdruck wieder schlimmer wird wenn man ihm nachgibt. Ab und zu rauchen würde für mich ein Schrecken ohne Ende bedeuten. Es geht nicht ohne wieder neu kämpfen zu müssen und "Der Leere/Sucht/Unruhe etc." wieder ins Gesicht schauen zu müssen.
Ich denke die Nikotinpflaster haben mir sehr geholfen, auch wenn man trotzdem durch die verschiedenen Stadien durch muss. Ich habe immer eine Stärke/ Packet benutzt und dann um eine Stärke reduziert. Also nicht nach Anleitung. Heute bin ich den ersten Tag ganz ohne. Heute war ein guter Tag.
Die Erinnerungen kommen sehr selten, sind schwächer und gehen schneller um.
Die Freude und der Stolz sind wirklicher.
In guten Momenten fehlt mir nichts.
Auch kein Ersatz.
Warum auch. Ich lebe und ich atme.
Man vergisst schnell.

Einerseits. Andererseits ist sie natürlich noch da. Diese Seite die einfach nicht aufgeben will zu leiden. Zu schmachten. Nach irgend etwas. Aber alles was vermeintlich hilft macht es schlimmer. Man braucht immer mehr davon ... man rennt etwas hinterher ... und ist erst zufrieden wenn man ko in der Ecke liegt...
Also durchhalten, durchatmen und los lassen ;)

Jeder kann Aufhören!!! Jeder wird es geniessen!!! Es geht sogar ziemlich schnell. Also Augen zu und durch!
Und ich habe früher immer gesagt um Gottes willen, dass könnte ich nicht. So ein quatsch. ES gibt einen Punkt an dem muss man es einfach machen. Nicht nachdenken und los ...!
ng:

Hallo Paola,
Ich habe dich bei Bauchfrei gelesen und etwas darüber nachgedacht was man dir antworten kann. Ich sehe 3 Dinge

1, Deine Gesundheit bzw. deine Diabetes
2, Deine Rauchfreiheit
3, Dein Gewicht

Diese drei Dinge haben enge Beziehungen zueinander. Nummeriert habe ich sie, um sie damit auch zu werten. An erster Stelle steht nach meiner Wertung die Gesundheit. Ich will damit auch ausdrücken: tu nichts für dein Gewicht das Gesundheit oder Rauchfreiheit schaden könnte. Diäten werden viel gepriesen und doch haben sie längerfristig kaum Erfolge aufzuweisen. Versuche doch erst mal von Allem nur die Hälfte zu essen. 8/16 könnte später ein weiterer Schritt sein. Habe auch gelesen, dass du Fahrrad fährst. Das ist eine prima Sache, weil es eine gelenkschonende Bewegung ist. Ich wünsche dir eine gute Entscheidung und viel Erfolg.
Viele Grüße

Hi Polaxberg, ich komm mal in dein Wohnzimmer rein. Du hast mein Interesse, weil du wie ich Dm Typ1 hast. Da standen wir bei Schulungen immer draußen und sagten uns: He, wir müssen auf dies und jenes verzichten, das Rauchen können wir uns zumindest noch gönnen. Und nun tun du und ich uns das an - wir wollen nicht mehr rauchen! Wie hammerhart das ist, Polaxberg, das ist zumindest für mich eine große Sache. Das ist für mich eigentlich nicht schaffbar. Doch erstaunliche 26 Tage vollenden sich heute. Ich denke, wir 2 könnten echt was ziemlich Schweres schaffen. Und wir könnten an was ziemlich Schwerem scheitern. Wir sollten Seite an Seite dem Schmacht entgegenzuwirken.
Schlaf gut, Ilona

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wenn ich daran denke, dass mein Vater es nie erlebt hat das ich nicht rauche kommen mir glatt die Tränen. Aber dafür eben meine Mom! Die hat mich auch öfter deswegen genervt. Bitte Mama. Auch für dich lohnt es sich