Luft für die Lunge

Verfasst am: 01.09.2020, 19:18
Evdoxia
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Hallo Andrea ich möchte ab morgen mit dem Rauchen aufhören und bin sehr aufgeregt. Ich möchte aufhören weil ich so einen chronischen Husten habe und 2 mit dem Geld nicht mehr auskomme

Verfasst am: 01.09.2020, 22:59
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Willkommen, liebe Evdoxia,

hält dein aufgeregt sein noch an? Weswegen bist du denn so aufgeregt? Vielleicht aus ähnlichen Gründen wie ich damals? Angst davor, es nicht zu schaffen? Angst davor, die Entzugserscheinungen nicht auszuhalten? Les mal, wenn du magst, bei anderen in deren Anfangszeiten, da wirst du von ganz vielen lesen, dass sie sehr nervös waren bzw. sind ! Zum Beispiel im September-Zug, in dem andere frische Aufhörer sitzen, die gerade das Gleiche durchmachen wie du. Hier der Link dahin: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9131

Wie beruhigst du dich denn sonst, wenn du nervös bist? Für einen Spaziergang ist es vielleicht zu spät, aber du kannst beispielsweise noch ein heißes Wohlfühlbad nehmen und/oder einen leckeren Tee trinken und/oder ein gutes Buch lesen. Was tut dir jetzt noch gut?

Für deinen ersten Tag empfehle ich dir, gnädig zu sein mit dir in jeglicher Beziehung. Mit zum Beispiel vielen Pausen. Pause machen ohne Zigarette geht nämlich, da kannst du mal um den Block laufen, eine Atempause am offenen Fenster machen, Rätsel lösen...was fällt dir ein?

Viel trinken ist wichtig, damit bist du oft beschäftigt bist und außerdem hilfst du damit deinem Körper, die ganzen Schadstoffe auszuschwemmen.

Deine Motivation steht ja, du hast wirklich einen triftigen Grund. Wie gut erinnere ich mich noch an meinen Raucherhusten . An das chronische Rasseln in der Lunge und den Hustzwang. Alles vorbei durch meinen Rauchstopp! Und das ist vielleicht auch dir möglich. Warst du mal beim Arzt wegen deines Hustens? Und wie viel rauchst du denn am Tag? Und seit wie vielen Jahren?

Auch die hohen Geldausgaben sind ein sehr anspornender Grund für deinen Rauchstopp. Wie viel hast du denn bisher dafür ausgegeben? Und wofür willst du das Geld ab morgen ausgeben, eventuell sparen?

Liebe Evdoxia, du hast vielleicht einen deiner wichtigsten Entschlüsse gefasst in deinem Leben mit deinem Rauchstopp ab morgen. Ich wünsche dir viel Erfolg und kann dir versichern, dass ich heute noch sehr oft glücklich und dankbar bin für meine Rauchfreiheit. Und dahin kommst du auch. Wenn du eines einhältst: Heute rauche ich nicht.

Schlaf jetzt gut, mehr morgen und ich freue mich auf Rückmeldung von dir.
Herzliche Grüße
Andrea

Verfasst am: 10.09.2020, 13:33
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 11.09.2020, 17:23
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Wildflower,

klug von dir, dich hier im Forum umzusehen und dich hier zu melden in deiner Not. Silvana hat dir ja gestern schon sehr gut geschrieben!

Wildflower, schmäme dich bitte nicht wegen deines Ausrutschers / Rückfalls. Für mich ist das eh "nur" ein Ausrutscher, aber das kannst nur du für dich entscheiden. Hier mal ein Link zu dem Thema. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/nicht-ganz-geschafft/

Sei stolz auf dich und schenke dir einen großen Strauß Blumen. Oder was immer dir auch Freude macht. Was könnte das sein? Du hast dich nämlich super verhalten: Sucht ist eine Krankheit und kein Verbrechen. Wir sind keine schlechten Menschen, die gute Menschen werden wollen, wir sind kranke Menschen, die gesund werden wollen. Und du hast dir sofort Hilfe geholt und bist seit heute wieder rauchfrei. DAs ist so klasse von dir!

Bei welcher Gelegenheit hast du denn die berühmte "Eine", die es gar nicht gibt wie du zu Recht gelernt hast, geraucht? Was hat dich so getriggert oder wer? Was kannst du in Zukunft anders machen?

Also mir kann das auch passieren, liebe Wildflower. Denn das Suchtgedächtnis ist lange während und tückisch. Deshalb fragst du wohl geschickterweise nach Gegenmitteln.

Also ich kann dir ja nur von meinen Erfahrungen erzählen:
Zuerst einmal ist die Bindung an das Rauchfrei-Forum und an die Menschen hier ganz wichtig für mich. Dieses "Wir rauchen nicht" gibt mir Mut und Kraft und Rückgrat. In meiner Anfangszeit, wenn ich mit meiner weiterrauchenden Freundin zusammen saß, da wirkte so oft die Verlockung des Suchtgedächtnisses, die pure Macht der Gewohnheit. Aber ich sagte mir: ich gehöre zu einer Gruppe von Menschen, die nicht raucht.

Dann habe ich immer einen Notfallzettel in meinem Geldbeutel. Mit wichtigen Telefonnummern für den Notfall. Da steht auch die Nummer der Hotline von hier, von der bzga: 0800 8313131. Ich habe mir vor neun Jahren selbst versprochen: bevor ich eine rauche, rufe ich da an. Ich habe bisher nur zweimal angerufen, aber das Versprechen mir selbst gegenüber wirkt. Und die sind so nett und fachkundig, die Menschen am anderen Ende des Telefonhörers. Wahlweise kannst du auch die Telefonnummer der Telefonseelsorge oder die einer eingeweihten Freundin oder so wählen. Hauptsache ist, du bekräftigst deinen Wunsch, rauchfrei zu leben, vor dir selbst und vor einem anderen Menschen.

Manchmal hilft mir bei meinen Süchten auch, dass ich mir klar mache: ich habe die Wahl: entweder ich werde rückfällig oder ich frage mich: was kann ich jetzt tun, damit es mir gut geht?

Du hast den Teufelskreis unterbrochen und bist heute rauchfrei, Wildflower. Mehr musst du auch nicht tun! Ein Satz unter Süchtigen lautet: Wenn ich rückfallfrei den Tag durchgebracht habe, habe ich mehr als 50 % meiner Tagesaufgaben erledigt. Und mehr muss ich gar nicht leisten.

Was machst du Heute noch Schönes? Und am Wochenende?
Ich knuddel dich mal, du liebe Wildflower!
Bis bald
Andrea

Verfasst am: 12.09.2020, 16:43
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Wildflower,

das Wichtigste zuerst: ja, ja und nochmals ja. Natürlich kannst du hier in meinem Wohnzimmer bleiben. So lange du willst! Und andere denken bei deinen sechs Jahren vielleicht eher: also man muss auch noch nach Jahren achtsam sein!

Ein Beispiel von mir: Bei einer anderen Sucht, bei der man auch sehr strikt sein muss, habe ich nach vielen Jahren einen Rückfall (Ausrutscher) an einem einzigen Nachmittag gebaut. Ich bin dann noch am selben Abend ins Meeting und habe gebeichtet und viel Rückenstärkung im Meeting gefunden. Alle haben gesagt: das kann jedem passieren, das ist Sucht, wichtig ist: aufstehen, Krönchen richten und mit den Anderen weiter gehen. Schritt für Schritt, immer nur für den einen Tag Heute.

Neben der Möglichkeit, hier zu schreiben kannst du dir auch ein eigenes Wohnzimmer einrichten. Verfasst am: 19.12.2011 10:19

rauchfrei-team
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Viel Erfolg beim Rauchstopp wünscht Ihnen
Ihr Team von Rauchfrei-info.de

Aber nur, wenn du das gerne möchtest. Oder dich dem Septemberzug anschließen. Ich stelle dir auch gerne einen Kaffee hin auf meinen Sofatisch (da ist es sehr gemütlich und auch mit einem Vierbeiner ausgestattet) und ein paar Zartbitterschokoladestückchen liegen auch da, greif zu.

Zu deinem kranken Hund: Das tut mir sehr leid für dich, dass deine Hündin unter Arthrose leidet. Erstens habe ich auch in einigen Gelenken starke Arthrose und zweitens hänge ich auch wahnsinnig an meiner älteren Katzendame Finny. Wildflower, in den allerersten Jahren meiner Rauchfreiheit habe ich oft gedacht, wenn meine beiden damaligen Katzen sterben, rauche ich wieder, dieses heftige Gefühl halte ich bestimmt nicht aus.

Doch es kam anders: 2016 starb Love, 2018 Lucky. Sie waren auch meine Familie, mein ein und alles, und doch bin ich mit der Gruppe hier und viel Weinen durchgekommen ohne hinzulangen. Ich hatte gar nicht das Bedürfnis danach! Und das kannst du auch schaffen. Das war halt auch eine Verkettung unglücklicher Umstände, dass du auch noch just in dem Moment die Gelegenheit zum Rauchen hattest. Was machst du das nächste Mal in der gleichen Situation anders?

Kennst du die vier A´s? Abhauen (die Situation sofort verlassen), Ausweichen ( einer kommenden Situation aus dem Weg gehen, Ablenken und … http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

Zum Schluss für Heute: ich bin froh, dass dein Partner nicht raucht. Gefährten hier mit rauchendem Partner haben es schon noch ein Stück schwerer, so finde ich. So aber kann er dich mit seiner Rauchfreiheit unterstützen. Was macht eigentlich dein Lebensgefährte in einer vergleichbaren Situation? Was machen andere Nichtraucher in ähnlichen Stresssituationen?

Heute stelle ich uns noch einen Strauß Astern als Belohnung auf den Sofatisch. Wie belohnst du dich in echt für deine Leistung (Schon den zweiten Tag rauchfrei!)?

Und kennst du schon die Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei"? Aus dem Starterpaket? http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/

Bis bald und mit herzlicher Umärmelung
Andrea

Verfasst am: 15.09.2020, 17:35
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Wildflower,

weißt, was ich dir wünsche? Neben Rauchfreiheit, die ja für eine Zeit an erster Stelle stehen dürfte bei dir? Ein bisschen mehr Un - verschämt sein. Eine der Segnungen des Alters ist, dass man sich nicht mehr so oft schämt und sich mehr traut, einfach diejenige zu sein, die man ist. Das kommt bestimmt bei dir auch noch mehr zum Vorschein.

Du bist nach wie vor sehr gerne gesehen in meinem Wohnzimmer und ich freue mich über jede Nachricht von dir. Guter Plan, hier zu schreiben, wenn du unter Verlangens-Attacken leidest. Wie oft tauchen sie denn auf aktuell? Und wie stark sind sie? Klasse, dass du dich beschäftigt hältst!

Ansonsten: Wie läuft es gerade bei dir? Wie fühlst du dich? Du bist jetzt seit gut vier Tagen rauchfrei, da freue ich mich so sehr mit dir! Welche neuen Gewohnheiten kannst du denn noch annehmen?

Heute will ich einmal dir die Froschgeschichte erzählen. Fallen zwei Frösche in zwei Milchgläser mit sehr glatten Wänden. Der eine Frosch denkt nach kurzen Bemühungen: Ich schaffe das nicht und ertrinkt in der Milch. Der zweite Frosch aber denkt: durchhalten, aushalten, weitermachen. Und strampelt. Und strampelt und strampelt und strampelt weiter. Bis eines Tages aus der Milch Butter geworden ist und der Strampel-Frosch in die Freiheit hüpfen kann. So will ich dir weiterhin gutes Strampeln wünschen mit vielen immer länger werdenden Ausruh-Pausen dazwischen. Mit was kannst du dich denn eigentlich belohnen? Sparst du eigentlich auf eine größere Belohnung hin?

Liebe Grüße auch an Jenny
Andrea

Verfasst am: 15.09.2020, 23:15
LeoMaster
LeoMaster
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo Andrea,

Ich bin Neu hier und bin froh das ich nach so vielen Rückschlägen diese Seite hier gefunden habe.
Seit heute lebe ich wieder rauchfrei, habe bloß in der Früh ein Nikotin Kaugummi gegen mein starkes Verlangen genommen.
Ich rauchte jede halbe bis eine Stunde eine Selbstgedrehte Zigarette. Einfach nur zum Genuss aber auch als Selbstmedikation. Leider leide ich unter einer Stoffwechselerkrankung im Gehirn. Meine Ärztin erklärte mir das mein Gehirn zu viel Dopamin produziert. Deswegen bekomme ich dagegen Medikamente (Neuroleptika), dass das Dopamin verringert. Leider ist die Nebenwirkung das man dadurch eine gedämpfte Stimmung bzw. Gefühle hat.
Ich redete mir immer wieder ein dass das rauchen für mich gut wäre, weil ich dadurch dachte das ich damit mein Dopamin ankurbele, was auch das Internet bestätigt. Selbst meine Ärztin sagte mir das ich ruhig weiter rauchen darf, als ich sie fragte ob ich doch lieber mit den rauchen aufhören sollte.
Ein Grund warum ich aber immer wieder versucht habe aufzuhören ist, ist das mein Freund mich immer wieder fast drum angebettelt hatte mit den rauchen aufzuhören. Mir gelang es dann paar Tage nicht zu rauchen aber irgendwann war der eine Gedanke so stark (Ich bin ja krank und brauche die Zigaretten), dass ich wieder willensschwach wurde und angefangen habe zu rauchen.
Hättest du Tipps wie ich es schaffen könnte endgültig von meiner Sucht loszukommen und wie man seine Motivation aufrechterhalten kann.

Liebe Grüße

Leo

Verfasst am: 16.09.2020, 17:01
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Rauchfrei seit: 4849 Tagen
Beiträge: 8285 Beiträge

Herzlich willkommen, lieber Leo (oder liebe Leo?),

da hast du einen guten Schritt in Richtung mehr Gesundheit gemacht in dem du dich hier umschaust, hier viel liest und dich angemeldet hast. Gratuliere! Welche Motive fallen dir noch ein außer Gesundheit? Eine starke Motivation ist schon mal die halbe Miete sowohl beim Einstieg in die Rauchfreiheit als auch beim dran bleiben. Dass dein Freund dich anbettelt kann natürlich dich auch motivieren, doch langfristig ist es der Erfahrung nach besser, für sich selbst aufzuhören und sich selbst so zu freuen am rauchfreien Leben, dass man gerne rauchfrei lebt.

Was es mir persönlich möglich gemacht hat, die Entzugszeit durchzustehen und mittlerweile immerhin neun Jahre rauchfrei zu leben? (U.A.) Genießen auf Teufel komm raus (lese ruhig auch meine Antworten zu Wildflower). Auf gesunde Art. Und sich die Genüsse immer wieder bewusst machen. Ich weiß gar nicht, was der größere Genuss ist: gut zu riechen (in zweierlei Hinsicht) oder ohne Rasseln in der Lunge zu leben und vor allem lachen zu können ohne Husten zu müssen. Was sind denn deine Rauchfrei-Genüsse, auf die du dich freust? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-mehr-zeit-fuer-genuss/ Und zur gesunden Genussbilanz hier noch ein Hinweis. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/die-genussbilanz-verbessern-mit-der-liste-angenehmer-ereignisse/

Nun gibt es bei dir ja die Besonderheit, dass du unter einer Krankheit leidest, deretwegen du Neuroleptika nimmst. Ich muss das auch und ich lebe (leider) auch emotional gedämpft und bin immer gleich müde. Aber bei mir (und das gilt nur für mich) würde Nikotin als Selbstmedikation nicht mehr in Frage kommen. Wie ist das nun bei dir, das habe ich nicht so ganz verstanden: einerseits schreibst du, dass dein Gehirn zu viel Dopamin produziert und du deswegen Medikamente nehmen musst. Andererseits sagst du, dass du geraucht hast, damit dein Gehirn mehr Dopamin produziert. Ehrlich gesagt, das kapier ich nicht.

Auf jeden Fall finde ich, dass das Wort deiner behandelnden Ärztin schwer wiegt. Magst du sie noch mal fragen, wozu genau sie es gut heißen würdest, wenn du weiter rauchtest? Und ob sie dich unterstützen würde, wenn du deinen begonnenen rauchfreien Weg weitergehst?

Folgenden Link stelle ich dir ein, weil da zur Zeit ganz viele ihre Rauchfrei-Gründe aufschreiben. http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=5263#pid558424

Magst du dir denn ein eigenes Thema(= Wohnzimmer) aufmachen? Und oder in den September-Zug einsteigen, in dem viele September-Aufhörer sich gegenseitig unterstützen? Selbstverständlich kannst du auch gerne hier weiterschreiben. Und bei eventuellen Schmachtern hier und im ganzen Forum lesen und selbst schreiben.

Einen gelingenden rauchfreien zweiten Tag wünsche ich dir
Herzlich
Andrea

Verfasst am: 16.09.2020, 18:11
LeoMaster
LeoMaster
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo liebe Andrea,

Vielen, vielen Dank für die Tipps und Links, ich spüre wie meine Motivation immer mehr wächst.
Ich bin ein Mann und 22 Jahre alt.
Heute habe ich mir Zeit genommen und überlegt was meine Ziele sind und warum rauchen da in die quere kommen würde. Ich will unbedingt diese Jahr noch nach Frankreich gehen und mit dem ersparten Zigaretten Geld will ich mir die Hin- und Rückreise finanzieren. Auch will ich wieder Weiße Zähne haben. Das sind jetzt meine neue Motivationen.
Das mit den Medikamenten ist so eine Sache. Eigentlich will ich überhaupt keine Medikamente mehr nehmen aber bis jetzt höre ich noch auf meinen Verstand bzw. auf meine Ärztin und nehme es jeden Tag brav ein.
Weil ich auch so Emotional gedämpft bin und meine Gefühle nicht so richtig zum Ausdruck bringen kann esse und rauchte ich viel im Gegenzug. Natürlich ist es Schwachsinn ein Medikament zu nehmen ,dass das Dopamin hemmen soll und dann zu versuchen durch das rauchen sein Dopamin wieder zu steigern. Ich habe es halt nur gemacht weil ich mir dachte das ich die Neuroleptika nicht brauche und durch das rauchen es neutralisiere.
Meine Ärztin sagte das mit dem weiter rauchen diese Woche zu mir, aber ich muss dazu sagen das wir momentan meine Medikamente umstellen und sie wahrscheinlich denkt das es sonst zu viel für mich wird oder einfach denkt, das rauchen tut mir gut. Sie hat mir auch gesagt das ich mir es mal überlegen kann wie es wäre nur jede zweite Stunde eine zu rauchen.
Hast du eigentlich immer noch das verlangen nach einer Zigarette? Wenn Ja, was machst du dagegen?

Liebe Grüße

Leo

PS: Wie kann man ein Wohnzimmer eröffnen oder dem September Zug beitreten?

Verfasst am: 18.09.2020, 17:04
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Liebe Wildflower,

meine allerherzlichsten Glückwunsch zu deiner ersten geschafften Woche. Ich stelle dir eine ganze Topfsammlung mit frisch eingetopften Chrysanthemen und Astern hin, denn das hast du dir verdient.lenkung:
Wie geht es dir denn? Ich würde mich so freuen, wenn du dich meldetest!

Lieber Leo,

das hat mich so angenehm überrascht, dass du 22 Jahre jung bist und "schon" das Rauchen aufhörst! Da ersparst du dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viele Spätfolgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder schwerwiegende Lungenerkrankungen. Mit deiner Stoffwechselstörung hast du ja schon genug am Hals. Toll finde ich auch, dass dein Freund dir seine Hilfe angeboten hat! Wie könnte die denn aussehen?

Und lohnenswerte Ziele hast du dir zu Belohnung ausgesetzt! Frankreich-Reise und weißere Zähne - magst dir vielleicht eine Collage dazu kleben oder Fotos aus einem Reisekatalog immer wieder ansehen oder dir einen Reiseführer zulegen? Und dir einen Termin beim Zahnarzt ausmachen?

Zu deinen Fragen: Also im Septemberzug kannst du einfach einen Beitrag schreiben, dich ein wenig vorstellen und schon bist du Mitglied in unserer September-Reisegesellschaft. Und ein eigenes Wohnzimmer eröffnest du dir nach folgendem Schema: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=987

Wie häufig und wie stark sind denn deine aktuellen Schmachter noch?

Ich wünsche dir ein herrliches Altweibersommer-Wochenende und: Nur für heute rauchen wir nicht!
Herzlich Andrea