Der Forumshausener Bote Lokalredaktion

Verfasst am: 04.05.2020, 23:15
Unbekannt
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Verfasst am: 05.05.2020, 11:07
ehem-rauchfrei-lotsin-inez
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na, dann strengt euch mal an

fröhlichen Tag

Verfasst am: 16.05.2020, 15:22
Pulcino
Pulcino
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Was kommt nach Corona - und was bleibt?

Forumshausen (gc) Für alle, die mich nicht mehr auf dem Schirm haben oder zu neu sind, mich noch zu kennen möchte ich mich kurz vorstellen. In meiner frühen rauchfrei-Phase war ich hier im Forumshausener Boten aktiv. Ich habe hier hin und wieder versucht mit meinen Beiträgen Denkanstöße zu liefern.

Heute geht es mir um das Corona-Virus. Dass im Prinzip jeder, der noch raucht ein Risikopatient werden kann das wissen wir. Das Virus löst eine Atemwegserkrankung aus, mit der nicht zu Spaßen ist. Es ist sowieso sinnvoll das Rauchen sein zu lassen, aber in Zeiten wie diesen, sollten wir alle froh sein, dass wir es hierher geschafft haben.

Aber was bleibt, wenn wir nicht mehr täglich über das Virus reden? Werden wir weiterhin Masken tragen? Keine Hände mehr schütteln? Abstand halten? Dann gibt es ja nicht ausschließlich diese globale Pandemie, sondern in unserer Zeit liegt einiges im Argen. Das spüren wir ja.

Denken wir an die ökologische Krise - "Fridays for Future" ist ja nicht von ungefähr entstanden. Auch die Wissenschaftler, die eine Veränderung des Klimas in der gesamten Welt anmahnen. An all die Umweltkonferenzen an deren Beschlüsse sich niemand hält. Corona macht auf einmal möglich, was unmöglich war: Die Flugzeuge bleiben am Boden, die Traumschiffe fahren nicht mehr.

Zunehmende Individualisierung hat zu Isolation geführt. Corona hat gezeigt: Auf einmal fangen Menschen wieder an, sich Gedanken über die Nachbarn links und rechts zu machen. Wie kommen die zu Rande? Und was kann ich für sie tun? Auch junge Leute fangen an, darüber nachzudenken und sagen: Mensch, ich habe Freiräume. Da kann ich ja etwas machen.

Dann gibt es natürlich den gesamten Bereich der Wirtschaft. Wir alle merken in dieser Zeit: Alles drängelt wieder, gerade die Industrie und die Firmen. Es soll wieder auf das alte Level kommen. Leute versuchen, alles wieder herzustellen wie es vorher war, und das so schnell wie möglich.

Wir haben gemerkt, auf welche Menschen, welche Berufe wir angewiesen sind - im medizinischen Bereich, in der Pflege, in der Müllabfuhr, in der Kinderbetreuung in den Geschäften und, und, und. Bislang hat man diese gesellschaftlich und finanziell nicht genügend berücksichtigt.

Werden wir also nach Corona wissen, dass wir nicht IMMER mit dem Flieger in den Urlaub müssen?
Werden wir noch wissen, dass Kassiererinnen, Pflegerinnen und Erzieherinnen die sind, die den Laden zusammenhalten und nicht der Herr Manager XY von der Z-Bank?

Es gibt sicher noch viel mehr Fragen und es gibt ganz viele Antworten. Ich bin sehr gespannt, auf eure Beiträge.

Tonino

Verfasst am: 16.05.2020, 16:46
VenezianischerKarneval
VenezianischerKarneval
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Liebes kluges Küken
wie wäre es, wenn wir schon alles neu aufbauen müssen, wir es umweltfreundlich, tierfreundlich, menschenfreundlich machen? Wenn wir daran denken, dass alle Arbeiten und Arbeiter, egal ob im praktischen oder geistigen Bereich, für unser aller Zusammenleben "systemrelevant" sind? Wenn wir den Skandal nicht weiter hinnehmen, dass Menschen, die einen Fulltimejob stemmen, aufstockendes Harz IV beantragen müssen?
Unternehmen und Unternehmungen gezielt unterstützt werden, die die Umwelt fest im Blick haben?
Wenn wir dafür sorgen, dass Menschen, die ihr Leben lang unterbezahlt gearbeitet haben, eine Grundrente bekommen? Um die sie nicht betteln müssen?
Wir uns daran erinnern, dass wir Beine haben, die ein Fahrrad bewegen können und das Laub zusammengeharkt werden kann, ohne Lärm zu veranstalten, nicht für alles und jedes die nächste Maschine angeschafft werden muss.
Sicher ist, dass wir weniger medizinische Probleme, adipositasbedingt, hätten.
Und wir, die zum Teil es genossen haben, mal wieder zu sich selbst zu finden, mal darüber nachdächten, dass, wer weniger konsumiert, auch weniger erarbeiten muss.
Grenzenloses Wachstum auf Kosten anderer Menschen gibt es sowieso nicht, und aus Corona-Zeiten können wir lernen, dass es immer weiter geht, die Welt dreht sich weiter, die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen sie, und zwar unbedingt.
Wäre das nicht was?
Fragt Claudia

Verfasst am: 17.05.2020, 14:25
Piet
Piet
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Hallo zusammen,
nun möchte ich es auch versuchen meine Meinung zu äußern.
Tonino hat es ganz gut beschrieben, doch ich befürchte, spätestens dann, wenn der Impfstoff da ist, werden wir bald zu unserem gewohnten Alltag zurückkehren. Das heißt für mich, die systemrelevanten Berufszweige werden wieder in Vergessenheit geraten.
Ich habe keinen ehemaligen Kreuzfahrer im Hafen gesehen wo man die billigen Besatzungsmitglieder von Tui unter Quarantäne gesetzt hat, der ihnen vielleicht etwas Süßes vorbeigebracht hätte.
Die ganz eifrigen versuchen schon wieder zu buchen aus lauter Angst es könnte was ausverkauft sein. Haben wir nicht am Anfang der Pandemie erlebt wie manche Leute die Regale leergekauft haben, obwohl niemand befürchten musste, dass wir verhungern?
Wir werden auch die Maschinen nicht ersetzen die uns schwere körperliche Arbeit abnehmen, wäre ja auch blöd, kehrten wir in den Anfang des Industriezeitalters zurück.
Was wir tun können? Jeder kann dazu beitragen mit dem eigenen Konsum, ich brauche keinen Spargel aus Griechenland wenn er vor meiner Haustüre wächst, ich wäre auch bereit einen der Arbeit entsprechenden Preis dafür zu bezahlen, doch was passiert, obwohl Einreiseverbot besteht, lässt man Hilfskräfte kurzerhand einfliegen, sperrt sie hier in Käfige und sie infizieren sich. Bis heute kenne ich den Betrieb nicht wo so etwas vorgekommen ist. Der Lobby sei Dank.
Zum Thema Tierschutz, ich bin Jahrgang 1950 und auf dem Dorf groß geworden, meine Oma betrieb als Witwe mit 4 Söhnen eine kleine Landwirtschaft. Drei der Söhne waren im zweiten Weltkrieg und ihr wurde ein französischer Zwangsarbeiter zugewiesen. Er wurde von ihr behandelt wie ihr eigener Sohn, was ihr nach dem Einmarsch der Franzosen in unser Dorf zugutekam.
Nach dem Krieg übernahm der älteste Sohn den Betrieb, als Bub habe ich viel mitgeholfen, es gab 4 Milchkühe, ein Pferd, ein Bulle, Schweine und Hühner. Die Kühe hatten alle Namen, war der Bulle schlachtreif, wurde er von Hand zum örtlichen Schlachter geführt, ebenso die Schweine.
Und heute? Wir transportieren die Tiere um die halbe Welt unter den miserabelsten Bedingungen! Die Hühnerbeine schicken wir nach Afrika und machen den dortigen Bauern Konkurrenz dank Subventionen der EU.

[Namen mehrerer Discounter entfernt vom rauchfrei-Team] dirigieren den Preis, sie bestimmen ob die Gurke in Folie kommt oder nicht, nur wenn sie keiner mit Folie kaufen würde wäre das bald geregelt.

Man könnte vieles tun, leider sind es meist nur fromme Wünsche.
Das war mein kleiner Denkanstoß.

LG
Piet

Verfasst am: 26.05.2020, 23:18
Nomade
Nomade
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Beiträge: 3724 Beiträge

Moin liebe Gemeinde,

aus Anlaß eines "runden Geburtstages" - nämlich meines 1.000sten Tages ohne selbst bezahlte Selbstvergiftung - lade ich jede und jeden ForumantIn am Donnerstag, dem 28. Mai des Jahres 2020 in "den Club" ein:
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=7218

Nicht die Stunden oder Tage rauchfrei sind von Bedeutung - es zählt nur das gemeinsame Ziel - und dabei können wir uns in lockerer Runde treffen, miteinander feiern, füreinander da sein.... ich würde mich sehr freuen....

Ganz liebe Menschen haben da schon geputzt und dekoriert, soweit ich weiß, gibt's auch ein Buffet des magischen Caterers - bringt bitte Eure Musik und ganz viel Freude mit.... :

Als "Geschenke" sind nur rauchfreie Tage für Euch selbst zugelassen

Es freut sich auf Euch
de Nomade

P.S. Für Nachfragen, Nachrichten und/oder Nachdenkliches erreicht Ihr mich in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Ihr findet, wenn Ihr unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickt bei "Die letzten Themen".

Verfasst am: 30.05.2020, 11:06
frido
frido
Dabei seit: 08. 08. 2017
Rauchfrei seit: 2668 Tagen
Beiträge: 5604 Beiträge

Bitte in die Liste eintragen,

falls noch jemand fehlt

Zitiert von:
den Einzug beim Griechen

feiern heute


Uli,
Schwabbiduah,
Mille
Martina
Fjodor

Herzlichen Glückwunsch




gefeiert wird beim Griechen:
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=4540


Warum wir immer erst dann feststellen,
wie super und genial etwas gewesen ist,
wenn wir es nicht mehr haben.

An der Stelle, vielen Dank Herry
für all deine Mühe in der Vergangenheit!

e:

Verfasst am: 25.06.2020, 21:31
Lesirma
Lesirma
Dabei seit: 10. 12. 2019
Rauchfrei seit: 1811 Tagen
Beiträge: 1654 Beiträge

Hallo an alle,
ich kann den doppelten Keksdosenalarm nicht mehr finden. Bin mir aber sicher, dass es den mal gab. Was machen wir denn jetzt mit den 200-Jubilaren?? Heute wäre das Keoki!
Bitte um Infos.
Liebe Grüße
Lesirma

Verfasst am: 25.08.2020, 12:11
VenezianischerKarneval
VenezianischerKarneval
Dabei seit: 30. 12. 2016
Rauchfrei seit: 3440 Tagen
Beiträge: 4664 Beiträge

*FUNDSACHE*

Es ist leichter
einer Begierde
ganz zu entsagen,
als in ihr Maß zu halten.


Friedrich Nietzsche

Verfasst am: 22.09.2020, 20:48
Unbekannt
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