Weitersegeln im Gleitflug...

Verfasst am: 08.04.2020, 22:31
Sonnenschein66
Sonnenschein66
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Liebe Claudia,

Ich wünsche dir viel Glück für deinen neuen Lebensabschnitt.

Ich kann bald keine Nachrichten hören oder Zeitungen lesen, überall nur noch Corona.
Aber trotzdem habe ich Heidenangst vor dem Virus, Angst ernsthaft krank zu werden, Angst im Krankenhaus allein zu sein und oh Gott ich mag gar nicht weiterdenken.
Und die ganzen armen Senioren, die ihre Familie nicht mehr sehen dürfen oder allein im Altenheim sind.

Ach, mein Herz verkrampft sich und ich hoffe inständig, dass es bald wieder Normalität gibt und die Forscher bald was gegen das Virus entwickeln.

Entschuldigung dass ich so düstere Gedanken hier hinterlassen habe.

Liebe Grüße
Claudia

Verfasst am: 09.04.2020, 15:06
Taurita
Taurita
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wie geht es mir damit......

Seit dieser Corona-Zeit fahren meine Gefühle und Gedanken Achterbahn. Es ist eine ganz komische Situation in der ich noch nicht wirklich optimal agiere.
Zu stark lass ich mich noch leiten durch meine negativen Gedanken. Und genau das ist doch eigentlich der falsche Weg.
Durch dieses Forum hab ich den Rauchausstieg geschafft, aber auch sehr viel über mich gelernt. Ich hab neue Erfahrungen machen können, hab wunderbare Botschaften, Anregungen, Ansichten in ganz vielen Wohnzimmern gesehen und mitgenommen.
Und eine weitere Herausforderung für mich entdeckt. Die Schulung meines Geistes. Auch in schwierigen Situationen eine positive Denkweise an den Tag legen. Nur so können doch Ziele erreicht und Hindernisse überwunden werden, die sich einem in den Weg stellen. Wie soll ich einen Marathon laufen, wenn ich schon vor dem Start daran denke, dass ich das nie und nimmer schaffen werden? Ist das Hilfreich?

Ich hab die Tage mal für mich eine Aufnahme meiner Gedanken gemacht. Darin kamen einige negative Denkmuster zum Vorschein. Eigentlich sehr viele..... muss ich eingestehen..... so wie oben....
Was ich damit meine? Eigentlich ganz einfach.... zu viel des Wortes "müssen". Was hört sich besser an:
«Ich muss zu Hause bleiben» oder «Ich kann für eine Weile zu Hause sein»
«Ich muss jetzt noch kochen» oder «ich darf ein Essen zubereiten, um mich zu ernähren»

Ein Freund hat mich die Tage, als ich mal wieder am runtersausen war, gefragt, wo denn meine Kraft geblieben ist? Ich hab ihm zwar geantwortet, aber die Frage bis jetzt nicht wirklich verstanden.
Jetzt hätte ich die passende Antwort: sie ist da, wo sie gebraucht wird. Ich konzentriere mich auf das, was ich kontrollieren kann, nämlich mein eigenes Denken, meine Einstellung und meine Handlungen. Ich werde meine Kraft nicht mehr mit dem wie, weshalb und warum verschwenden. Ich kann Veränderungen in mir und in meinem Denken vornehmen und dann beobachten, wie sich die Dinge um mich herum verändern.

Betrachten wir diese Zeit als eine Gelegenheit zu lernen und zu wachsen.
Versuchen wir uns unsere Gedanken mit den wahren und schönen Dingen des Lebens zu füllen. Macht ihr mit?

liebs Griessli und
Taurita

Verfasst am: 09.04.2020, 17:17
srrauchfrei
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Liebe Claudia,

ich habe gerade gesehen, dass Du an früher gedacht hast,
als wir uns während Deines Wohnungsputzes zu einem
*pling* getroffen haben. Ja, früher, da war Dein Putztag Freitag,
jetzt ist Donnerstag!
Ich habe trotzdem was mit, reicht auch für weitere Gäste!


Wie so viele andere auch komm ich mir derzeit vor wie in
einem Zombiefilm, einem schlechten. Jeder ist potentieller Feind,
weil er ja bereits unerkannt infektiös sein kann. Ich auch, Du ebenso.
Es wird bei aller Sinnhaftigkeit des Abstandhaltens zunehmend
belastender.

Was ich in dieser Zeit lerne, das ist, mehr im Jetzt zu sein.
Denn Pläne sind schon zu Wünschen geworden, wer weiß
denn, was in ein paar Monaten sein wird? Der vor uns
liegende Sommer ist bereits zu einem unüberschaubaren
Zeitraum geworden. Nehmen wir es an, wie es ist, sehr viel
daran ändern können wir grad nicht.

Dir und allen lieben Menschen hier wünsche ich
schöne Feiertage. Bleibt aufrecht.

Und weil die Sonne so schön scheint, gebe ich noch ein
aus

Herzliche Grüße von Silke

Verfasst am: 10.04.2020, 05:32
old-tuppes
old-tuppes
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Liebe Claudia, zu deinen unglaublich tollen 250 rauchfreien Wochen, die herzlichsten Glückwünsche

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t:



Liebe Claudia, sicherlich werden heute die Gratulanten deine Seite hier fluten
Daher habe ich mir erlaubt, eine Kleinigkeit für deine Gäste vorzubereiten.
Zuerst allerdings, möchte ich dir von Herzen gratulieren zu deiner tollen Leistung.
Komm gut und gesund durch diese verrückten Zeiten. Pass auf dich auf.

So, nu aber erst mal Frühstück für dich und deine Gäste

Kaffeewagen bereitstelle

Espresso, Espresso Macchiato, Americano, Cappuccino, Latte Macchiato, Caffè Latte


Tees: Darjeeling, Matcha, Chai Tee, Milky Oolong, Friesentee

☕☕☕☕☕☕

msfruehstueck:uese::

Hausgemachtes Korneckbrot, belegt mit:

· Frischkäse mit Tomate und Basilikum, cremigem
· Peppadew-Frischkäse,
· Pfefferschinken mit Perlen von der Cantaloupe-Melone,
· französische Gebirgssalami,
· weicher Camembert mit Edelschimmel
· Bratenaufschnitt,
· rohem und gekochtem Schinken,
· leckeren Salamisorten,
· diversen Käsesorten
· Ofenfrische Laugenbrezel
· Hausgemachte Croissants in Natur, Marmelade und Schokolade
· Fitnessgläser mit knackigen Gemüsesticks zum Dippen
· Mini-Plunderteilchen mit Vanille- und Schokoladenfüllung
· Saisonaler Obstkorb mit frischen Früchten
· Frischer Quark mit Müsli
· Irische Butter normal und gesalzen



Ein schönes Osterfest wünsche ich dir noch.



lichst Herry
Für die Vegetarier und Veganer

· Margarine (mit Rapsöl)
· Vegane Kokosbutter (Pflanzenmilch,Apfelessig, Hefeflocken, Kokosöl,esamöl, feines Lecitigranulat)
· Hummus
· veganer Eiersalat (mit Kala Namak)
· Guacamole
· veganes Walnusspesto
· Pflanzliches Zwiebelschmalz
· Cashew-Streichkäse

Verfasst am: 10.04.2020, 08:53
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Meine Liebe,

Ich wünsche dir ein schönes Osterwochenende. Hast du etwas geplant? Ich könnte mir einen schönen Spaziergang im Sonnenschein in den Auen vorstellen.

GLG Bine

Verfasst am: 10.04.2020, 10:29
frido
frido
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Liebe Claudia,

das ist doch ein schöner Beweis, dass positive und schwierige Situationen im Leben,

sehr nah beieinander liegen.

Egal was uns beschäftigt oder auch belastet.

Wenn wir es zulassen,

dann sehen wir zu allen Zeiten auch die schönen Dinge, die uns umgeben.

Und du kannst heute sagen:

"250 Wochen bin ich schon auf dem Weg, etwas für mich zu tun"

Du gehörst hier, in diesem Forum,

zu den Freiatmern!



darauf kannst und darfst du sehr stolz sein

Herzlichen Glückwunsch




und jetzt trinke ich mit dir noch einen

wenn du einen Moment Zeit hast,

dann setzt dich doch zu mir

und am Buffet bediene ich mich gerne...

was nehm ich den....

ahhh...ein hausgemachtes Croissant mit Schokolade, mhhhh, sehr lecker:

Ich wünsche dir ein schönes Osterfest, trotz der Widrigkeiten,

die wir im Moment alle mehr oder weniger erleben.


Liebe Grüße
Herta

Verfasst am: 10.04.2020, 11:21
Adamul
Adamul
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Liebe Claudia!
t:250 Wochen!
Ich gratuliere dir herzlich.
Für mich liest sich die Tageszahl noch beeindruckender:
1750 Tage Rauchfreiheit! Das ist phantastisch.
Lass uns anstoßen:
Die Tage versuche ich mich sinnvoll zu beschäftigen.
Meine Haushaltshilfe kommt nicht.
So muss ich selbst sauber machen. Mache ich nicht gerne.

Gleich werde ich bei der Nachbarin Rhabarber ernten
und meinen ersten Kuchen backen. Meine Männer freuen sich.

Dir wünsche ich einen schönen Tag.
Vielleicht lockt dich die Sonne ins Freie.
Viele liebe Grüße
Uli

Verfasst am: 10.04.2020, 12:44
Nomade
Nomade
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Moin liebe Claudia,

meine allerlichsten Glückwünsche zu Deinen heutigen sagenhaften
250 Wochen = 1.750 Tagen ohne.... !

Einfach WOW!!!!
Und ich freue mich, daß Du bei uns hier im Forum bist und überhaupt....

Als Du mich gestern besucht hast und mit mir *plingen* wolltest, war ich schon unterwegs - erst zur Plasmaspende (na ja - zum "Verkaufen" für 18,-€/760 ml ) und dann gleich zur Arbeit.... aber wir treffen uns heute bestimmt noch mal bei den Ballonfahrern oder den Keksdöslingen und -linen

Malen tu ich zur Zeit nicht - diese erzwungene Ruhe ist (für mich) keine kreative Ruhe....

Du schriebst, Du seist nach längerer Zeit des Laufens/Gehens zunehmen unsicher auf den Beinen.... kommt vielleicht von mangelnder Übung?
Statt langer Strecken wären womöglich kürzere, dafür aber regelmäßige besser geeignet - an 5-6 Tagen die Woche, beginnend mit einer halben Stunde.... aber die eben wirklich regelmäßig, dann langsam gesteigert auf bis zu 5 km, also gemütlichen anderthalb Stunden - ist bestimmt besser, als gleich lange Kanten, bei denen Du Dich nicht wohl fühlst.... Könnte sein, daß Muskeln, Sehnen und auch der Kreislauf sich erst dran gewöhnen müssen - und wenn Du Ihnen und Dir die Zeit gibst, wird's bestimmt besser

[quote="VenezianischerKarneval"]
Wenn mir jetzt etwas auffällt, was ich eigentlich noch machen müsste, sage ich mir ganz entspannt:
Ein andermal, ich habe Zeit, den Rest meines Lebens!
[/quote]
Das hört sich gut an - so lange Du es wirklich nur auf das anwendest, "was Du eigentlich noch [u]müßtest[/u]" - das, was Du [u]möchtest[/u], mach' lieber gleich....

Wunderbare rauchfreie Osterfeiertage
wünscht Dir
de Nomade

Verfasst am: 10.04.2020, 15:01
VenezianischerKarneval
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EINE VAGE AHNUNG

Verfasst am: 10.04.2020, 15:17
VenezianischerKarneval
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habe ich am gestrigen Abend und dem heutigen Morgen davon erhalten, wie es Menschen zumute sein muss, deren Angehörige in den Pflegeeinrichtungen versterben, ohne dass sie Abschied nehmen können.
Und den Menschen, die ohne ihre Lieben gehen müssen.
Meine ganze Anteilnahme und meine Gedanken an diesem Osterfest gelten ihnen und den fremden Pflegepersonen, die sie dabei begleiten.

So dramatisch war es nicht, allein: gestern Abend ging eine fremde (alte, kranke) Person an ihr Telefon, als ich anrief.
Nach etlichen aufgeregten Telefonaten mit dem Heim stellte sich heraus, dass im EG eine Station als Quarantänestation geräumt worden ist für Menschen, die immer wieder zur Dialyse oder ins KH müssen.
Maßnahme vom Gesundheitsamt, informiert hatte uns niemand, das erfolgte erst heute Morgen auf meinem AB.
Für meine Mom, die es stoisch aufgenommen hat, eine mittlere Katastrophe, weil völliges Durcheinander in ihren Sachen und unbekannte Umgebung, sie ist ja fast blind. Pfleger, die sie und ihre Zuckerschwankungen nicht kennen.
Corona ist dort Gott sei Dank noch nicht angekommen.

Heute Nacht habe ich im Treppenhaus lautes Kindergeschrei gehört.

Wie werden wir Menschen (und die in den Nachbarländern, noch schlimmer dran, mit den notwendigen Entscheidungen: wer wird gerettet, wer nicht) emotional aus dieser Krise herausgehen:
werden unsere en zu Stein oder werden sie ganz weich?