März 2020 - Wer fährt mit?
Hallo an alle
Ich habe 13 Jahre ca. 20 Zigaretten pro Tag geraucht. Aufgrund der aktuellen Situation rauche ich seit 2 Wochen und 1 tag nicht mehr. Die erste Woche hatte ich ein sehr starkes verlangen, aber der Gedanke, dass ich noch gefährdeter bin wenn ich rauche hat es mir dann wiederum leicht gemacht. Seit 2 tagen kann ich mir gar nicht mehr vorstellen eine Zigarette anzumachen. icon_rolleyes.gif ... nun, ich habe aber das Gefühl, dass ich noch schlechter Luft bekomme als sonst, weshalb hab ich unglaubliche Panik habe einhergehend mit herzrasen und zittern und ein beengtes Gefühl in der Brust, ganz komisch, ich kanns schwer beschreiben... Aber kein husten. Letzte Woche Dienstag war ich beim Arzt, er hörte mich ab und meinte meine Lunge sei frei und es könnte durchaus sein, dass sich die atemprobleme anfangs verschlechtern. .. Ich hab sehr große Panik und brech sogar manchmal in Tränen ausicon_eek.gif gehört das noch zu den entzugserscheinungen? Ist das normal, auch mit der Verschlechterung mit dem atmen ? Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich damit umgehe?
Bleibt gesund, liebe grüße
Hallo alle zusammen!!
Morgen bin ich bereits seit 4 Wochen rauchfrei!!! Wow, ich kann es selbst fast nicht glauben
Manchmal hab ich da Gefühl als wäre meine Raucherzeit eeeeeeewiiig zurück. Manchmal, wie eben, bin ich kurz davor alles abzublasen und mir ne Packung zu holen :oops Ich hätte nicht gedacht, dass es so ein langes hin und her sein wird.. Auch die Nebenwirkungen, was Taschi erzählt ,: ich kann schlecht einatmen, meine Brust ist zu! Ich huste Schleim ab, meine Mandeln und Lymphknoten sind geschwollen. Ich schlafe keine Nacht durch, zwischen 1 und 5 geistere ich durch die Gegend. Mal bin ich traurig und will heulen, dann super empfindlich, dann aggressiv.. Ich will mal wieder fröhlich und leicht sein
Wann kommt das denn nur???
Ich drücke euch ganz doll!!!! Vielen lieben Dank für die Unterstützung
Wow Super Mirimirimiri! Einen ganzen Monat!
Gratuliere dir von ganzem Herzen! Freu mich sehr für dich!
Du schaffst auch zwei Monate!
Hallo Tascha,
Vielleicht kann ich dich etwas beruhigen und auch du beruhigst mich etwas.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich noch schlechter Luft bekomme als wo ich noch geraucht habe. Auch das beengte Gefühl in der Brust kenne ich, was ich vorher nie hatte (oder ist mir nicht aufgefallen!). Husten habe ich auch nicht oder nur wenig. Als ich rauchte, hatte ich um einiges mehr.
Mich beunruhigt vorallem das Gefühl, nicht richtig einatmen zu können. Als würden sich die Lungen nicht ausreichend öffnen/füllen können.
Ich habe mir auch schon öfters überlegt, ob ich das ärztlich untersuchen lassen soll, insbesondere darum, weil ich sehr nahe mit Menschen arbeite und die Hygienevorschriften unmöglich einhalten kann. Da frage ich mich schon, ob meine Lunge in einem schlechten Zustand ist und ich da in der derzeitigen Corona-Zeit ein erhebliches Risiko eingehe oder ob das noch zu den normalen aufhör Symptomen gehört.
Also wie du siehst, ich habe sehr ähnliche Symptome. Ob es normal ist? Keine Ahnung! Aber wir sind auch nicht die einziegen damit.
Allen eine gute Nacht! Und auch Morgen rauchen wir nicht
[quote="Shadow83"]
Wow Super Mirimirimiri! Einen ganzen Monat!
Gratuliere dir von ganzem Herzen! Freu mich sehr für dich!
Du schaffst auch zwei Monate!
Hallo Tascha,
Vielleicht kann ich dich etwas beruhigen und auch du beruhigst mich etwas.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich noch schlechter Luft bekomme als wo ich noch geraucht habe. Auch das beengte Gefühl in der Brust kenne ich, was ich vorher nie hatte (oder ist mir nicht aufgefallen!). Husten habe ich auch nicht oder nur wenig. Als ich rauchte, hatte ich um einiges mehr.
Mich beunruhigt vorallem das Gefühl, nicht richtig einatmen zu können. Als würden sich die Lungen nicht ausreichend öffnen/füllen können.
Ich habe mir auch schon öfters überlegt, ob ich das ärztlich untersuchen lassen soll, insbesondere darum, weil ich sehr nahe mit Menschen arbeite und die Hygienevorschriften unmöglich einhalten kann. Da frage ich mich schon, ob meine Lunge in einem schlechten Zustand ist und ich da in der derzeitigen Corona-Zeit ein erhebliches Risiko eingehe oder ob das noch zu den normalen aufhör Symptomen gehört.
Also wie du siehst, ich habe sehr ähnliche Symptome. Ob es normal ist? Keine Ahnung! Aber wir sind auch nicht die einziegen damit.
Allen eine gute Nacht! Und auch Morgen rauchen wir nicht
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Hallo shadow,
Hallo.
Ich würde auch noch gern auf den Märzzug aufspringen. Ich bin 48 Jahre jung und bin seit 16 Tagen rauchfrei und das nach ca 30 Jahren Dauerrauchen mit ca 1 Schachtel täglich. ZU manchen Zeiten mehr zu manchen weniger. Hab seit Jahren Probleme mit den Bronchien, laut Arzt schon chronisch, bin aber aus Angst noch nie zum Lungenfacharzt gegangen. Als ich Anfang März wieder mal mit den Bronchien Probleme hatte, beschloss ich u. A. als Angst vor Chorona, mit dem Rauchen aufzuhören. Eine Woche lang hab ich den Zigarettenkonsum stark reduziert auf 5 bis 8 Zigaretten am Tag und nebenbei das Buch von Allen Carr gelesen. Nach einer Woche habe ich bewusst, wie empfohlen eine Zigarette geraucht, sie ausgemacht und mir gesagt, dass dies meine LETZTE sei und bisher war dies auch so.
Körperlicher Entzug hielt sich in Grenzen, direkte Gelüste hab ich nicht, meist graust mir wenn ich ans rauchen denke, aber dafür hab ich Angstzustände und Panikattacken. Manchmal wegen Corona und Einstufung als Risikogruppe (bronchitis und bluthochdruck) und dann auf einmal wieder Panikattacke, dass ich schon zu lamnge geraucht habe.
Diese Depressionsanfälle sind für mich das schlimmste. Es gibt direkt keinen Grund dafür. Ich bekomme inzwischen schon wesentlich besser Luft wie seit Jahren, auch beim spazieren gehen bin ich bei weitem nicht mehr so kurzatmig. Mein Dauerhusten ist auch fast weg. Also eigentlich Grund zum positiven denken. Aber trotzdem hab ich jetzt auf einmal solche Panik. Kennt das noch jemand? Was kann man dagegen tun? Mein Hausarzt ist momentan nicht erreichbar und die Vertretung meinte nur das det Körper halt noch verschleimt sei und ich abwarten und den Schleim loswerden muss durch inhalieren und Schleimlöser. Danach kann man dann mal weitersehen.
LG
Mickmack
[quote="Mickmack"]
Hallo.
Ich würde auch noch gern auf den Märzzug aufspringen. Ich bin 48 Jahre jung und bin seit 16 Tagen rauchfrei und das nach ca 30 Jahren Dauerrauchen mit ca 1 Schachtel täglich. ZU manchen Zeiten mehr zu manchen weniger. Hab seit Jahren Probleme mit den Bronchien, laut Arzt schon chronisch, bin aber aus Angst noch nie zum Lungenfacharzt gegangen. Als ich Anfang März wieder mal mit den Bronchien Probleme hatte, beschloss ich u. A. als Angst vor Chorona, mit dem Rauchen aufzuhören. Eine Woche lang hab ich den Zigarettenkonsum stark reduziert auf 5 bis 8 Zigaretten am Tag und nebenbei das Buch von Allen Carr gelesen. Nach einer Woche habe ich bewusst, wie empfohlen eine Zigarette geraucht, sie ausgemacht und mir gesagt, dass dies meine LETZTE sei und bisher war dies auch so.
Körperlicher Entzug hielt sich in Grenzen, direkte Gelüste hab ich nicht, meist graust mir wenn ich ans rauchen denke, aber dafür hab ich Angstzustände und Panikattacken. Manchmal wegen Corona und Einstufung als Risikogruppe (bronchitis und bluthochdruck) und dann auf einmal wieder Panikattacke, dass ich schon zu lamnge geraucht habe.
Diese Depressionsanfälle sind für mich das schlimmste. Es gibt direkt keinen Grund dafür. Ich bekomme inzwischen schon wesentlich besser Luft wie seit Jahren, auch beim spazieren gehen bin ich bei weitem nicht mehr so kurzatmig. Mein Dauerhusten ist auch fast weg. Also eigentlich Grund zum positiven denken. Aber trotzdem hab ich jetzt auf einmal solche Panik. Kennt das noch jemand? Was kann man dagegen tun? Mein Hausarzt ist momentan nicht erreichbar und die Vertretung meinte nur das det Körper halt noch verschleimt sei und ich abwarten und den Schleim loswerden muss durch inhalieren und Schleimlöser. Danach kann man dann mal weitersehen.
LG
Mickmack
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Hallo mickmak,
Das ist ein Riesen Schritt. Herzlichen Glückwunsch
Mirgendwie geht es genauso mit den Angst und panikattacken. Habe gelesen dass das auch mit demir NikonEntzug zu tun haben kann. Ich trau mich selbst nicht zum Arzt und drehte mittlerweile durch wenn ich schon husten muss. Hoffe das geht vorüber . Du bist aber nicht allein
Liebe grüße
Hallo zusammen,
ich würde gerne noch auf den März Zug aufspringen. Bin seit drei Tagen rauchfrei und im kalten Entzug.
Alles andere hat bei mir nicht geklappt. Bin 48 Jahre alt und habe nach zwanzig Jahren erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört. Das hat zehn Jahre gehalten. Danach wurde ich zum Gelegenheitsraucher, bis ich letztendlich vor vier Jahren wieder komplett angefangen habe.
Die aktuelle Corona Situation hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich mag es nicht mich als Risikoperson zu bezeichnen. Ich sehe die Kontakteinschränkungen für mein Nichtrauchervorhaben positiv. Dadurch komme ich nicht mit Rauchern zusammen. In meiner Familie sind alle Nichtraucher, das macht es etwas einfacher... Obwohl das Einfühlungsvermögen fehlt. Jetzt bin ich hier gelandet und hoffe, auch die "schwachen" Tage durchzustehen.
Liebe Grüße
Nicmutsch
Einen wunderschönen Guten Morgen und ein herzliches Willkommen den neuen Mitreisenden.
Das mit den diffusen Ängsten, Panikattacken und Atemproblemen kenne ich aus früheren Rauchstoppversuchen. Es legt sich mit der Zeit, habt Mut und freut Euch auf bessere Zeiten, die sicher kommen.
Erschwerend kommt auch die allgemeine, für jeden einzelnen von uns schwierige Situation mit Corona hinzu. Ich hoffe, nein ich weiß und will!, dass beide Probleme, Rauch und Corona bedingte, vorübergehende Phänomene sind.
Heute halten wir erst einmal alle gemeinsam einen weiteren Tag durch. Und wenn ein Hilfeschrei kommt, unterstützen wir.
Bleibt sauber !
Hoffi
Guten Morgen alle zusammen
und herzlich willkommen an die neu zugestiegenen!! Wer noch seine noch-rauchenden Freunde mitbringen will, es gibt noch ein paar wenige freie Plätze...;)! Wenn es soo doof ist, die ersten tage (und danach) ruhig hier rein schreiben!)
Ich finde das sooo toll, dass sich so viele menschen jetzt für das Nichtrauchen entscheiden! Ja, es mag durchaus angstmotiviert sein, bei mir hat corona auch auch den letzten anschubser gegeben, aber ich denke, hey, ist doch egal!! Wenn wir alle ein paar Tage dranbleiben und durchhalten, machen wir zumindest die Erfahrung, dass man so einen Tag auch ohne Zigaretten erleben kann (ich konnte mir das davor nicht vorstellen...) und dass es mit der Zeit echt leichter wird! Leute, ich bin jetzt nicht der mega-Experte und noch nicht mal seit 2 Wochen rauchfrei, ABER ich merke eine Verbesserung: weniger Schmacht, weniger häufig Schmacht, weniger intensiver Schmacht, mehrere Momente am Tag, an denen ich nicht vom Gedanken ans rauchen besessen bin
@mirimirimiri 1 ganzer Monat, nicht zu fassen! du musst so stolz auf dich sein! weißt du, du hast für mich voll die vorbildfunktion, echt jetzt! weil du auch erzählst, dass jetzt halt nicht alles sonnenschein ist, das es immer noch schwierige tage gibt etc, aber: du rauchst nicht und machst weiter und es wird insgesamt besser! soooo toll!
na, dann mach ich es jetzt wie ihr: heute rauche ich nicht! Kommt gut durch den Tag, ihr Mutigen im März!
Hallo nochmal,
den Text habe ich gerade in einem alten Büchlein gefunden, vielleicht gefällt er euch ja:
Ich liebe meine Lungen
Ich habe das Recht, Raum einzunehmen.
Ich habe das Recht, zu existieren.
Voll und frei nehme ich Leben auf und
lasse es wieder hinausströmen. Es ist gut, meine Umwelt in
mich aufzunehmen. Ich vertraue der Macht, die
mir der Atem in so großer Fülle liefert.
Es ist genug Atem da, der so lange reicht, wie ich
leben möchte. Es gibt genug Leben und Nahrung
für die ganze Zeit, die ich leben möchte.
Ich wähle jetzt die Gedanken, die Sicherheit für mich erzeugen.
Ich liebe meine wunderbaren Lungen und bin dankbar dafür!