Erzwungener Nichtraucher will Nichtraucher bleiben und sucht Unterstützung

Verfasst am: 23.12.2019, 21:19
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Danke, Carbonara!
Ich bin dankbar für alle aufmunternden Worte. Ich wünsche allen erholsame Feiertage!
Roland

Verfasst am: 24.12.2019, 14:43
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Liebe alle, die mich in meinem Wohnzimmer besuchen: Ich wünsche allen schöne Weihnachten!
Ich rauche heute nicht!
Liebe Grüße
Roland

Verfasst am: 24.12.2019, 14:46
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...und zelebrierst morgen die erste, volle Woche. Frei von flüchtigen Giftstoffen. Respekt!
Schöne Feiertage
wünscht dir
Meikel

Verfasst am: 24.12.2019, 17:25
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Vielen Dank für deine Ermutigung, Meikel!
Tja, hatte ich vorhin noch geschrieben, dass es heute besser ist, habe ich den ganzen Nachmittag mit dem Schmacht zu kämpfen.
Ich sehe die Gefahr kommen, dass ich irgendwann denke, es geht doch. Es kann doch nicht so schlimm sein, mal eine zu rauchen. Ich hoffe, ich bin wachsam und stark genug...
Dir, Meikel, und allen anderen Frohe Weihnachten!

Verfasst am: 24.12.2019, 17:48
Lesirma
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Lieber Roland,
die Feiertage sind fies während eines Rauchentzuges. Da kommt ganz viel zusammen. Aber ich würde keine Zigarette an deiner Stelle anfassen. Du fängst von vorne an. Ich habe gestern auch ganz schrecklich gekämpft. Aber ich weiß, es wird besser. Der fünfte/sechste Tag, die sind eine Schwelle Danach ist wird es leichter. Und irgendwann, bei jedem etwas anders, bei mir waren es damals drei Wochen, ist der Entzug vorbei. Du denkst nicht mehr an Zigaretten.
Heute bleiben wir rauchfrei, oder?
Ganz liebe Weihnachtsgrüße
Marlies

Verfasst am: 24.12.2019, 18:18
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Liebe Marlies, lieber Willi,
Vielen Dank für eure ermunternden Worte!
Ich weiß natürlich noch ziemlich genau, was ich vor fünf Tagen geschrieben habe und wie mies es mir ging. Ich will das auch nicht wieder erleben. Dabei bleibe ich. Was mich aber jedes Mal auf's Neue erstaunt ist, wie diese Nikotinabhängigkeit die eigene Wahrnehmung über die Zeit verfälscht und einen in Versuchung führt, die Droge doch wieder zuzuführen obwohl das natürlich genau die falsche Lösung ist. Ich hoffe, ich halte auch dann noch durch, falls ich einen depressiven Durchhänger habe (ist ja auch beschrieben für die Zeit bis 3-6 Monate). Dazu kommt, dass es bei mir auch privat Änderungen geben wird.
Ich muss mich mal hinsetzen und mir einen Plan erstellen mit Dingen, die ich gerne möchte und solchen, die ich nicht mehr will. Das könnte mir helfen.
Liebe Grüße und schöne Weihnachten

Verfasst am: 24.12.2019, 18:37
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Lieber Roland,

du merkst, nichtmehrrauchen ist echt Arbeit. Der mutmaßlich härteste Job ist die Arbeit an sich selbst!
Das mit dem aufschreiben finde ich eine sehr gute Idee. Mach dir eine Liste (nur für dich), auf der du alles aufschreibst, was du dir bei der Rauchfreiheit wünschst. Die Herausforderung dabei ist, möglichst keine Negativformulierungen zu verwenden. Also nicht "ich möchte nicht mehr, dass...", sondern " ich will, dass..."
Du verstehst.
Nein, mit Logik ist das nicht fassbar, was sich da in unserem Suchthirn abspielt. Wir haben uns einen mächtigen Gegner ausgesucht. Nicht umsonst gilt die Nikotinabhängigkeit als schwerwiegender, als es die Kokain- oder Heroinabhängigkeit ist. Letztendlich hat dieser Gegner allerdings nur die Macht, die wir ihm zugestehen.

Wir sind diesem Gegner nicht hilflos ausgeliefert. Du, Roland, bist und bleibst der Chef in deinem Kopf!
Wenn HEUTE RAUCHE ICH NICHT im Moment zu groß erscheint, tut es auch ein, nicht weniger konsequentes IN DER NÄCHSTEN STUNDE RAUCHE ICH NICHT.
Punkt!

Herzlich
dein Meikel

Verfasst am: 25.12.2019, 00:08
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Danke dir, lieber Meikel!
Ich habe den heutigen Tag nun doch wieder ohne Zigarette überlebt. Gehe jetzt nach einem weiteren Bier (das muss ich auch irgendwannin Angriff nehmen) ins Bett und freue mich ein wenig darüber, dass ich wenigstens eine Woche durchgehalten habe.
Habe heute Abend lange mit zwei Freunden gesprochen, die nie geraucht haben, aber mich trotzdem in meiner Entscheidung bestärkt haben. Andererseits ist da ja auch immer die Frage der eigenen Bedeutung. Mein Leben ist mehr als zur Hälfte vorbei. Was für einen Unterschied macht das schon?
Ach, die Sch-droge macht einen echt verrückt. Morgen ist ein neuer Tag. Dann nehmen wir alle den Stier wieder bei den Hörnern und machen das Beste drauß.
Allen eine gute Nacht.

Verfasst am: 25.12.2019, 00:29
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Lieber Roland,

eine spannende, hochphilisophische Frage:

Ist mehr als die Hälfte deines Lebens vorbei?
Oder hast du noch knapp die Hälfte vor dir?

Ist das Glas also halbleer, oder halbvoll?

Manchmal ist das Leben ein echtes Arschloch! Dann braucht es Mut, Kraft und Energie.

Ich wünsche dir eine gute Nacht.
Mit Träumen von Hörnern und Stieren...

Verfasst am: 25.12.2019, 12:59
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Hallo Meikel,
Tja, was ein Entzug einem so für Gedanken verursacht...
Heute Morgen wieder MEGA-Schmacht. Atemprobleme beim Frühstück, ich denke das kam vom Kopf. Dann mit dem Hund in den Wald und weiter an der endgültigen Erledigung dieser Bronchitis gearbeitet.
Wieder zuhause und Kaffee mit meiner Frau und unserer einen Tochter getrunken. Geht jetzt besser. Mache eben Pause auf der Couch. Mal sehen was der Tag noch bringt. Vielleicht einen Spaziergang mit allen und etwas spielen.
Allen einen schönen Tag