Diese dumme Angst...

Verfasst am: 09.05.2019, 13:03
knupaflocke87
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Liebe exquarzi,
echt tolle Leistung. Ich freue mich darauf, dass ich das nächste Woche auch von mir behaupten kann. Magst du vielleicht mit in die "Ünterstützer-Gruppe" mit mir kommen? Ich würde mich sehr freuen mehr von dir zu erfahren ung Hey, zwei Leute sind doch schon eine Gruppe

Verfasst am: 09.05.2019, 13:25
Bolando
Bolando
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Hallo Franziska,
kennst du "Angst essen Seele auf"? Ein Fassbinder-Film aus den 70ern. Was der etwas ungelenk deutsch sprechende Zuwanderer mit dem Satzt meinte war, dass uns Ängste, begündete oder unbegründete, oft von guten Dingen abhalten, uns einschränken und behindern. Und so finde ich es richtig klasse, dass du heute deine Ängste beiseite lassen konntest und in das kalte Wasser gesprungen bist. Zieh es durch stark und stur. Ich wünsche dir dazu den besten Erfolg.
LG Bolando

Verfasst am: 10.05.2019, 05:37
rauchfrei-lotse-andreas
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Schönen guten Morgen.

herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Start.

Wie lief der gestrige Tage weiter für Dich? ich hoffe, es klappt alles nach Wunsch.

Schönes rauchfreie Wochenende für Dich.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 10.05.2019, 09:18
knupaflocke87
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Also, bis jetzt bin ich recht zufrieden. Ich denke häufig an Zigaretten, aber die Gedanken sind nicht überzeugend. Gestern Abend war ich kurz genervt und habe es dann leider an meinem Mann ausgelassen, aber er weiß Bescheid. Also alles schick zur Zeit. Bald sind 24 Stunden geschafft

Verfasst am: 11.05.2019, 17:36
rauchfrei-lotse-andreas
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Die Launen fahren noch etwas Achterbahn die nächsten Tage. Auch die Gedanken werden sich noch einige Zeit um die Kippe drehen. Ein weiterer Tag neigt sich dem Ende, läuft doch wohl Super bei Dir, oder?

Was hilft Dir im Tagesverlauf um Stur zu bleiben?

Weiterhin viel Erfolg für Dich.

Andreas

Verfasst am: 13.05.2019, 05:40
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen Franziska, vier Tage schon geschafft. Darf man Fragen wie das erste rauchfreie Wochenende gelaufen ist? Gab es größere Herausforderungen?

Ich wünsche Dir eine schöne, neue Woche.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 13.05.2019, 07:17
knupaflocke87
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Leider habe ich keine 4 Tage geschafft. Ich habe am Samstag Abend geraucht. Ich war auf einer Feier mit Kollegen und habe mich zum Wein verleiten lassen. Der Rest kam wie von selbst.
Nun gut, jetzt weiß ich also: definitiv kein Alkohol mehr.
Seit gestern bin ich wieder dabei und hoffe, daraus gelernt zu haben.
Es ist schwerer als gedacht. Meine Gedanken kreisen gefühlt nur noch um Zigaretten, ich habe nachts Schweißausbrüche und kann nicht schlafen, ich habe extrem schlechte Laune und der Teufel redet mir die ganze Zeit ein, es wäre sowieso alles sinnlos und ich würde es nie schaffen.
Heute habe ich den Tag voller Arbeit.
LG Franziska

Verfasst am: 13.05.2019, 07:43
rauchfrei-lotse-andreas
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Alkohol senkt die Hemmschwelle doch sehr, daher ist Abstinenz für ein gewissen Zeit hilfreich, zumindest bis man gefestigt ist.

Solche Erfahrungen bieten einem die Chance, was daraus zu lernen. Man kennt nun seine Schwachpunkte und kann solche Situationen nächstes Mals anders angehen. Auch Umwege führen zum Ziel.

Schönen Montag für Dich

Andreas

Verfasst am: 13.05.2019, 08:43
ehem.-rauchfrei-lotse-michael
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Hallo Franziska, ist es denn ein Ausrutscher geblieben und schaffst Du es nun, hart zu bleiben?

In der Tat lullt der Alkohol den Genießer ein. Von daher hast Du schon einmal erkannt, aus welcher Ecke die Gefahr diesmal lauerte. Und da Du den Genuss vorläufig meiden möchtest, bist Du in diesen Situationen jetzt schon mal gewappnet....Du hast gelernt und eine Verhaltensmodifikation aufgelegt. Prima.

Es wird noch ein paar andere Ecken geben, aus denen der Feind lauert. Eine völlig profane Situation könnte sein....eine nette Freundin kommt aus dem Urlaub zurück und bringt Dir eine kleine Aufmerksamkeit vorbei...bisher wurde bei den eher spontanen, aber häufigen Treffen unbewusst immer geraucht....und plötzlich und ohne böse Gedanken hat die Freundin die Zichten in der Hand und bietet Dir eine an....der Automatismus wird vielleicht da sein und du wirst sie nehmen können...unbewusst....also mach Dir bewusst, dass Du aufpassen musst und überlege schon einmal prospektiv, welche Situationen Dir zwischen dem Aufstehen und dem Zubettgehen als besonders gefährlich erscheinen, zur Zichte zu greifen...Du wirst mindestens 10 Gelegenheiten ausfindig machen!

Du hast jetzt ein paar Tage hinter Dir und gemerkt, was Dir derzeit blüht....die Nebenwirkungen der Entgiftung....die Du als Schwitzen und Schlafprobleme beschrieben hast, begleitet von schlechter Laune, die dann auch schon mal ein Dir Nahestehender abbekommt.

Wenn ich meine eigene Erfahrung da mal zu Grunde legen darf, dann wird diese Symptomatik noch ein kleines Weilchen erhalten bleiben, bis die Entgiftung, die erste von eigentlich zwei Schrittfolgen auf dem Pilgerweg, abgeschlossen ist. Die körperlichen Symptome verschwinden dabei in der Regel nicht plötzlich, sondern schleichen sich raus, werden sukzessive als schwächer empfunden...und bei mir waren es auch Schwitzen und Schlafprobleme.

Es wird nicht ewig dauern und Du hast mit dem Forum einen wertvollen und ständigen Begleiter, wo Du Dich auffangen lassen kannst. Hier gibt's alles....aber keine Haue!

Keep on your good work, ich grüße Dich herzlich, Michael

.

Verfasst am: 13.05.2019, 08:49
Nomade
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Moin Franziska,

gut, daß Du dran bleibst - aus Fehlern kann frau lernen....

Hast Du Dich schon einmal mit dem Gedanken konfrontiert, daß es nicht ein imaginärer "Teufel", "Nico und Tin" und was es sonst noch für euphemistische Bezeichnungen geben mag, sondern schlicht eine Sucht ist?

Ohne Alkohol mag es am Anfang leichter sein - letztlich ist es aber wir bei einem Alkoholabhängigen auf Entzug - er ist mehrere Monate in einer dezentral gelegenen Klinik und hat keine Chance, an seinen Stoff ranzukommen.... aber danach ist er schlagartig wieder ständig davon umgeben und muß nun allein weiterhin widerstehen (hat vielleicht einmal wöchentlich eine Therapie)....
Da kommt es einzig und allein auf seinen Willen an....

Was ich sagen will - ausweichen, eines der 4 A, ist absolut in Ordnung - besonders am Anfang - auf Dauer hilft aber nur, Gewohnheiten in Frage zu stellen und mit eiserner Konsequenz zu ändern, weil wir ständig (Supermärkte, Zeitungsläden, andere RaucherInnen....) von Zigaretten umgeben sind und weiterhin sein werden.

So, wie Du jetzt erst einmal "nein, danke" zu Alkohol sagst, gilt es, "nein, danke" zur Zigarette zu sagen.... übrigens immer nur zu einer - der nächsten....
Klingt komisch? Ja, vielleicht ein bißchen.... aber auch, wenn Du immer "nur" zur nächsten Zigarette "nein, danke" sagst, bist Du Nicht-mehr-Raucherin geworden.... oder....

Alles Gute für Deinen rauchfreien Weg - und, wenn Du mir antworten oder Fragen stellen möchtest - bitte in meinem Wohnzimmer - klickst unter der Nachricht auf das kleine blaue "Profil", dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und los geht's.

Es grüßt
de Nomade