Ich schaff den Absprung nicht

Verfasst am: 05.04.2019, 18:51
gina61
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Hallo Biene.
dass ist aber lieb, dass du an mich denkst.

Danke dafür.

Habe meinen ersten rauchfreien tag nochmal verschoben. Habe derzeit viele Probleme, die mit meinem Freund zusammenhängen, da er sehr krank ist und ich kann mich momentan nicht auf mich konzentrieren. Ist zwar Mist, aber ich bin immer noch fest entschlossen zu Springen in ein rauchfreies Leben.

Ganz liebe Grüße schicke ich Dir
Regina

Verfasst am: 06.04.2019, 10:51
gina61
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dankeschön biene

Verfasst am: 06.04.2019, 11:25
Alpenschrath
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Hallo Gina,

Zum Thema Reduzieren habe ich folgenden Text gefunden:

Soll ich vor dem Rauchstopp reduzieren?

Soll ich vor dem Rauchstopp reduzieren? Auch diese Frage hören wir oft. Reduzieren und Rauchstopp, das ist so eine Sache. Schon einige Male haben wir gehört, dass Rauchstopp-Experten raten, das Rauchen wenigstens zu reduzieren. Dies mag einmal mehr logisch klingen, vor allem aus gesundheitlicher Sicht, wenn wir aber wieder tiefer in die Thematik des Rauchstopps eingehen, ist wieder das Gegenteil der Fall. Das eigentliche Ziel ist ja der Rauchstopp, also ganz aufzuhören. Wenn Sie jetzt vorher versuchen zu reduzieren, geschehen fast immer drei sehr unangenehme Dinge. Erstens, je weniger Sie rauchen können, umso wertvoller werden die Zigaretten. Das ist wie an der Börse. Wenn wenig Gold auf dem Markt ist, was geschieht dann mit dem Wert? Genau, er geht nach oben. Wenn von einer Sache viel auf dem Markt ist, geschieht das Gegenteil. Der Wert sinkt. Und genau das gleiche geschieht beim Rauchen. Die Zigaretten werden also nur noch wertvoller. Und genau dies dient dem Rauchstopp überhaupt nicht. Der zweite Punkt ist, dass der Körper auch nicht weniger Stoff will. Wir bewegen uns in einem Suchtthema. Und Sucht will immer mehr und nicht weniger. Das heisst also, dass Sie auch hier mehr Willenskraft, Disziplin und Willenskraft aufbauen müssen. Vielleicht führen Sie Ihrem Körper weniger Gift zu, aber frei sind Sie nicht, denn jetzt kostet Sie das Reduzieren wieder viel Energie und Kraft. Und auch das dient dem Rauchstopp überhaupt nicht, denn den haben Sie ja immer noch vor sich. Und der Dritte Punkt ist: Es ist wie beim Essen. Wenn Sie eine Diät machen, wir das Essen dann weniger wertvoll? Nein, überhaupt nicht, es wird immer wertvoller. Denn je länger Sie hungern, umso grösser wird der Hunger und vor allem umso schöner ist es, den Hunger weg zu machen. Das haben Sie sicher schon erlebt. Je länger Sie nicht geraucht haben, umso mehr wurde diese Zigarette dann zu einer BELOHNUNG. Und dieser Effekt nützt Ihrem Rauchstopp ebenfalls nichts. Sie sehen also, das Problem beim Rauchstopp, resp. beim Reduzieren liegt einmal mehr im Kopf und nicht im Körper. Aber vor allem dient es Ihrem Ziel, dem eigentlichen Rauchstopp in keiner Weise. Denn bis dahin haben Sie schon soviel Energie verbraucht, Frust aufgestaut etc. dass die meisten das Ziel wieder aufgeben.

Liebe Grüsse,
Alpenschrath

Verfasst am: 06.04.2019, 11:46
Alpenschrath
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Hallo Elixier,

Hier ist der Unterabschnitt: "Ich bereite mich vor", nicht: "Ich erfinde Ausreden, weshalb ich noch weiterrauche".

Verfasst am: 06.04.2019, 12:50
Alpenschrath
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[quote="Elexir"]
Hier bis DU und erst noch nicht in deinem WZ!!!! Husch, husch zurück ins Körbchen.
[/quote]

Du kannst mich nicht beleidigen, Elexier.
Ausserdem hast du doch ganz andere Probleme.
Das hier ist übrigens auch nicht dein Wohnzimmer.

Verfasst am: 06.04.2019, 19:22
gina61
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Hallo ihr Lieben,
sich gegenseitig zu beharken, nur weil einer sich den "Regeln" nicht anpassen möchte finde ich nicht gut.

Aber ok, jeder so wie er meint.

Ich freue mich über jede Antwort und Gedanken, die mir helfen.

Und ich bleibe dran.

liebe Grüße
Regina

Verfasst am: 08.04.2019, 21:29
Klicker
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Liebe Regina,

mein erstes Resümee beim Durchstöbern Deines Wohnzimmers: Ich bin mal so frei und behaupte einfach: ''Du hast das Zeug zu einer glücklichen Nichtmehrraucherin.''

Aber erst einmal ein liches Willkommen hier - auch wenn Du schon eine ganze Weile fleissig hier mitliest und mitschreibst. Du bist ja schon voll drin, in Deiner Vorbereitung. Und das, was ich hier lese, gab mir den Anlass obiges zu schreiben. Und noch etwas: Du hast eine sehr positive Ausstrahlung und freust Dich auf das, was da kommt. Es macht die Sache leichter - mit positiver Energie geht es einfach einfacher. Klaro Hast Du 'Angst' vor dem wirklichen Umsetzen des endgültigen Schlussmachens mit dem Konsum der Giftrollen. Das ist nur normal. Aber es ist nicht eher Respekt und weniger Angst - was meinst Du?

Du hast lange Zeit geraucht. Willentlich aber auch der Sucht gehorchend. Und jetzt nährst Du das Pflänzchen nicht-mehr-Rauchen-zu-wollen. Auch willentlich und jetzt aus dem Wunsch heraus, frei zu leben. Oder wie würdest Du es nennen. Es ist im Grunde ja individuell austauschbar. Bei mir war es so vieles: Neugier, mein Wunsch nach Selbstbestimmung, Freiheit, Abenteuer... verrückt, nicht wahr? Alles Attribute wie in der Zigerettenwerbung. Nun, all diese Aussagen musste die Zigarettenindustrie ja auch anwenden, da sie uns ja als (damalige) Nichtraucher bekannt waren. Aber ich schweife ab. Was ich sagen will: Du weißt ganz tief in Dir, wie es geht, auch ohne Qualm zu leben. Es ist in Dir und Du hast sehr gute Chancen rauchfrei zu werden. Glaube an Dich und rauche einfach die nächste Zigarette nicht mehr, und dann die nächste... einfach nicht mehr... und dann die nächste einfach nicht me... Nach drei Tagen ist der grösste Spuk erst einmal vorbei.

Ein wenig erinnert mich Deine Vorbereitungszeit an die meinige. Ich habe auch lange Zeit erst reduziert, Tagebuch auf einer Handy-App geführt viel hier gelesen und gelernt. Und dann war er da, der erste Tag (und mein letzter als Raucher). Und genau dies wirst auch Du erleben.

In diesem Sinne und auf einen regen und fruchtbaren Austausch,

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 08.04.2019, 22:08
Berjac
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Hallo Regina,

auch ich hatte fast 40 ahre durchgehend geraucht
Ich habe eine knappe Woche auf 10 reduziert ( von ca. 30 )
Ich hatte während der Reduzierung jede Zigarette bewusst geraucht.
Dann meine letzte Abends geraucht und nun bin ich noch immer
Rauchfrei es war nicht immer einfach aber auf alle Fälle kein Weltuntergang
Man kann nicht vorher sagen was einem leichter fällt aber man kann das versuchen was einem mehr zusagt es ist weder peinlich noch schreklich wenn man mehr als einem Anlauf braucht
Ich bin mir sicher das du es schaffst
Lg
Jacky

Verfasst am: 09.04.2019, 00:10
ichbins
ichbins
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Liebe Regina,

sei lieb gegrüßt. So wie Klicker denke ich auch, dass Du schon einiges an Rüstzeug hast, um mit dem Rauchen Schluss zu machen. Und es ist bewundernswert, wie hartnäckig Du beim Thema bleibst trotz der vielen Fehlschläge. Ich war übrigens auch so eine, die im Mülleimer nach Kippen gesucht hat. - Da gibt es ein gutes Rezept, um nicht auf diese ekelhafte Weise rückfällig zu werden: bevor die Kippen in den Mülleimer kommen, lass ordentlich Wasser drüber laufen.

Aber mal gefragt: Geht es Deinem Freund heute besser, so dass Du wieder einen Kopf für Dich selber hast?

Eine Sache ist mir bei Deinem Versuch, zu reduzieren, aufgefallen. Eines Morgen, so hast Du geschrieben, warst Du plötzlich wieder im gewohnten Modus.

Und ich habe mich gefragt - woher hatte sie am frühen Morgen denn Zigaretten her? Sag mal - kaufst Du Zigaretten stangenweise und hast Vorräte im Haus? Du ahnst sicher schon, worauf ich hinaus will.

Wenn Du einen erneuten Versuch machst, zu reduzieren - beispielsweise 20 Stück pro Tag (ich glaube, so viele sind in der kleinsten Packung), dann gehe morgens NACH dem Frühstück los - kaufe Dir EINE Schachtel - und trainiere die neuen Verhaltensweisen - aufschieben, ablenken u.s.w. - damit Du über den Tag kommst.

Abends ist die Schachtel wahrscheinlich leer - und kannst morgens nicht mehr in den "soforteinerauchen-Modus" verfallen. Und schau mal, wie das klappt und erzähl uns, wie es Dir geht, wo es noch hakt, wo Du das Heulen kriegst - aber auch, was Dir gut geholfen hat und welche nichtgerauchte Zigarette Dich besonders gefreut hat.

Wir bleiben stur und stark
LG Angelika

Verfasst am: 09.04.2019, 08:50
gina61
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Guten Morgen Klicker, Angelika, Elexier und Jacky

Danke für Eure motivierenden Worte hier bei mir. Und ich danke euch dafür, dass ihr an mich glaubt und mir Mut macht

@ Angelika: Mh,, die Zigaretten am morgen hatte ich, weil ich stopfe
Und, meinem Freund gehts nicht wirklich besser, aber es regelt sich jetzt so ein bischen, so dass ich mir jetzt sage, nützt ja alles nix, nun konzentriere dich mal wieder auf dein eigenes geplantes Vorhaben.

@ Klicker
Ja, Deine Beschreibung Deines Ausstieges entspricht auch so mehr dem, wie ich mit dem Ausstieg umgehen möchte und auch glaube besser umgehen zu können, als mit bekämpfen eines Monsters.

Denn zu Beginn meiner Raucherkarriere und auch die meiste Zeit meines Lebens haben die kleinen Stinker mir geholfen, mich gut oder besser zu fühlen. Haben mir geholfen, schwierige, verzweifelte, depressive und und und Phasen meines Lebens, durchzustehen.

Aber jetzt zeigen sich halt immer mehr gesundheitliche Probleme, was mich dazu bewegt, nun endlich neue Wege zu gehen, ohne den "kleinen Stinker"

Die Beschreibungen hier im Forum, auch in Bezug auf die Gefahren eines Rückfalles nach Wochen, Monaten, ja sogar Jahren machen mir ein bischen Angst. Führen aber auch dazu mir vor Augen zu halten, wie gefährlich diese Sucht ist von der ich mich nun endgültig verabschieden will.

Der Besuch im Smokeland hat mich ganz besonders motiviert

Es gibt mir die Gelegenheit, mich "spielerischer" mit dem Ausstieg zu beschäftigen. Mit spielerischer meine ich nicht, den Rauchausstieg nicht mehr ernst zu nehmen, und dass es auch irgendwie ein Kampf ist, den Rauchstop durchzuhalten, aber für mich ist diese Variante irgendwie positiver, freuen darauf, den kleinen Stinker im Smokeland abzugeben

(So, erst mal Text kopiert - bevor ich weiter mache)

Okay Ihr Lieben, ich bin froh, dass es Euch gibt.

ganz liebe Grüße
Regina

... auf dem Weg in die Rauchfreiheit.