Vorsichtiger Optimismus
Liebe Claudia, lieber Andreas!
Schön, Eure aufmunternden Worte zu lesen!
Danke Euch und starte natürlich rauchfrei in diesen sonnigen Tag!
Grüße - Bernd
Hallo Lonnie,
Erstmal vielen Dank!
Was mich interessieren würde:
Vermisst Du nach Deinen 336 Tagen Rauchfreiheit noch was?
Grüße - Bernd
Lieber Bernd, erst einmal Glückwunsch zu 50 Tagen Rauchfreiheit. Damit hast du die Blümchenwiese erreicht
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=873
Schau ruhig mal rein, dort wirst du ordentlich gefeiert.
Die andere Seite: Ich habe mehr als 30 Jahre geraucht und das in praktisch jeder Lebenslage und jeder Gemütsverfassung. Ich kann Paul nur recht geben: Es war A l l e s mit der Zigarette verknüpft. In gewisser Weise hat die Zigarette dem Ganzen ein Gerüst gegeben.
Mein morgen: Aufstehen, Kaffee- Zigarette rauchen-duschen Zähneputzen, stylen- Zigarette rauchen- Noch ein Kaffee, losfahren- Zigarette rauchen- im Auto noch mindestens 3 Zigaretten rauchen-Ankommen, Kaffee trinken-nicht rauchen bis Mittag. Immer um 12.30 Uhr Mittagspause, wehe es wurde mal später. Ich konnte da sehr unleidlich werden. Mittags natürlich auch viele (4 Zigaretten, denke ich) geraucht. Dann wieder bis Feierabend nicht mehr rauchen. Auf dem Nach-Hause-Weg im Auto, eine nach der Anderen rauchen. So ungefähr lief mein normaler Tag. Die Zigarette hat dem Ganzen so eine Art Gerüst verpasst. Es war für mich auch ein Stück Halt und Struktur.
Wem würde so etwas nicht fehlen?
Natürlich ist erstmal die ganze (eingebildete) Struktur hinüber. Ich habe ganz lange zu mir gesagt: Heute rauchst du keine, was morgen ist, sehen wir dann...
Ich bin schon weit gekommen, kann dir aber aus eigener Anschauung versichern, dass die ersten 50 Tage die schwierigsten sind. Es wird besser und fühlt sich sehr frei an. Es gibt dir eine Menge neuer Zeit. die du nun endlich mit etwas wirklich(!!!) Schönem füllen kannst. Ist das nicht großartig?
Liebe Grüße Heike
Hallo Heike,
Respekt vor Deiner Leistung - ein Riesen Wille, aus so einer Nummer rauszukommen!
Das Bild mit dem Gerüst passt gut - aber es wird immer besser. Gestern zum Beispiel habe ich bei dem herrlichen Wetter mein Motorrad aus der Garage geschoben und eine tolle Tour gefahren. Stopps früher ohne Zigarette? No way…. Gestern fehlte sie mir nicht.
Auf die Blümchenwiese schaue ich gleich mal!
Grüße ! - Bernd
Hallo Bernd, auch die achte Woche ist geschafft, herzlichen Glückwunsch zu zwei rauchfreien Monaten.
Wünsche Dir einen schönen Wochenteiler und weiterhin viel Sturheit.
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen Andreas!
Wie immer bist Du gut im Bilde und erneuten Dank für den Gruß!
Das Ziel ist unverändert drei Monate, also noch vier Wochen. Bin wirklich gespannt, wann das Rauchen aus dem Kopf ist. Da muss ich wohl noch viel Geduld aufbringen. Der Wille bleibt aber stärker als der immer wieder zu vernehmende Lockruf der Sucht.
Gruß- Bernd
Hallo Bernd, interessiert habe ich deine Einträge gelesen und mich auch immer wieder darin erkannt. Du brauchst nicht darauf zu warten, dass es geschieht...., es wird nicht geschehen, es ist so, du bist einfach Nichtmehrraucher. Wie oft habe ich gegoogelt und nachgeschaut, wie lange dauert das Verlangen nach einer Zigarette noch....? Selbst heute noch denke ich nach einer geleisteten Arbeit immer noch kurz an die Belohnungs-Zigarette...., tja - genau wie du habe ich es gemacht, einfach stur drüber weg gehen, kurz durchatmen und weiter im Text. Es kann dir keiner dabei helfen, da musst du selbst durch.
Aber....., es stellt ich auch immer öfter ein tolles Gefühl ein, genau aus dem Grund, dass du es geschafft hast, nicht mehr zu rauchen. Und dieses Gefühl überwiegt alle anderen doch etwas negativ angehauchten Gefühle. Und es wird immer besser, tatsächlich sind es zwischenzeitlich viele Tage, an denen ich nicht mal mehr ans Rauchen denke.
Was mir sehr gut geholfen hat, Entspannungsübungen und Meditation , man findet genug im Internet. Und für die Gehirnwäsche habe ich Allan Carr benutzt, inzwischen kann ich seine Ausführungen fast auswendig, was soll ich sagen, wer hilft hat Recht, oder ?
Nun wünsche ich dir weiter viel Erfolg und bleib dran, Schritt für Schritt und Tag für Tag !
Charlotte
Liebe Charlotte!
Guter Brief - herzlichen Dank!
Du hast 745 Tage! Was für eine Zeit und tolle Leistung!
Ich denke genau wie Du:
Letztlich hilft keiner; Du musst es selbst wollen; einsehen; durchdenken, was die Zigarette wirklich bringt; sie bringt nämlich nichts außer schlechtem Geschmack etc etc; dran denken, wie gut der freie Atem tut; oder, dass man nicht mehr dran denken muss, Zigaretten einzupacken....
Ich persönlich treibe wieder bewusster Sport; wissend, dass die Lunge mitmacht und sich freut. Außerdem fühlt es sich gut an, in Gesellschaft nicht mehr mal eben auf den Balkon oder vor die Tür zu müssen, um zu rauchen.
Beste Grüße - Bernd
Hallo lieber Bernd, ich hab mich mal eben quer durch Deinen Thread gelesen, da er bisher für mich gar nicht existent war. Meinen Glückwunsch für Deine distanzierte Herangehensweise und das stringente Durchziehen dieses doch recht schweren Vorhabens.
Ich nehme mir aus der Lektüre mit, dass es doch noch mehr Menschen gibt, die vom reinen Nikotinentzug nicht ganz so doll gequält werden, als dass sie dem viel größeren und länger anhaltendem Problem, der Gewöhnung, nicht differenziert begegnen können.
In meinem Fall ist es so, dass ich nach einem halben Jahr sagen kann, dass ich nichts vermisse und nur allerseltenste Einbrüche in Form von Gedanken an "jetz eine Quarzen" habe. Dies allerdings in keiner Weise quälend, eher nur Lust habend. Ich habe keine Ängste entwickelt, etwas nicht mehr zu dürfen. Rauchen spielt keine Rolle mehr, es hat seine gewohnten Plätze im Tagesablauf verlassen, bin entwöhnt, rauchen ist ungewohnt.
Und ich kann prima in der Gesellschaft von Rauchern sitzen, ohne Schmacht zu bekommen...und ich bin vor allem nicht jener militante Nichtraucher geworden, der alle Raucher verunglimpft.
Ich darf alles tun, was mir die Gesetzgebung gestattet, ohne dafür bestraft zu werden. Also darf Ich auch rauchen. Ich darf aber nicht davon ausgehen, dass ich das unbeschadet tue, denn die biologische Gesetzgebung könnte es bestrafen....was sie in der Regel und wie allgemein bekannt tut. Also rauche ich nicht und habe lange Glück gehabt, dass mir die Raucherei "offenbar" physisch bisher nicht so doll geschadet hat, als dass man von gesundheitlichen Einschränkungen sprechen müsste.
Ich musste unmittelbar nach meinem Rauchstopp aus anderen Gründen einmal die Lunge röntgen lassen.
Du kannst Dir nicht vorstellen, auf welch heißem Eisen ich saß, als ich die Befundung gelesen habe....und wie unendlich erleichtert ich war, dass Lunge und Herz ohne pathologischen Befund sind....und das nach einer solchen Karriere.
Es ist davon auszugehen, dass das "gewohnte Verlangen" bis zum Erreichen Deines Zieles von 3 Monaten noch flacher bis unmerklich geworden ist. Es mag gelegentliche Attacken geben, die aber jemand wie Du wahrscheinlich allein durch mentale Kraft gut wird parieren können.
Ich wünsche mir für Dich, dass es so kommt und Du dann ein halbes Jahr in den Fokus nimmst...es lohnt sich, wie ich gerade jetzt nach einem halben Jahr deutlich merke.
Keep on your good work, Michello....und alles Gute zu den erreichten 60 Tagen
Liebe Uli, lieber Michelo und Old-Tuppes!
Wenn Ihr nicht gewesen wärt, hätte ich gar nicht mitgekriegt, dass heute 60 rauchfreie Tage hinter mir liegen …
Herzlichen Dank für Eure anteilnehmenden Worte und Erfahrungen.
Old Tuppes, Du hast ja schon eineinhalb Jahre hinter Dir und schreibst von etlichen Rückfällen aus früheren Zeiten. Dann drücke ich Dir die Daumen, dass dieser Versuch nachhaltig von Erfolg gekrönt ist! Es wäre wirklich bitter, aber ich denke, so engagiert wie Du hier im Forum mitarbeitest, befindest Du Dich diesmal auf einer tieferen Bewusstseinsstufe!
Und Du, Michello, hast dreimal so viel rauchfreie Tage wie ich. Klingt nach einem festen Weg und Du scheinst ja inzwischen auch einen Nichtraucherstatus verinnerlicht zu haben. Ohne dabei militant gegenüber der Raucherfraktion zu werden - das finde ich gut! Ich teile, so wie ich Dich verstehe, auch Deinen Ansatz: Mit sich selber ausmachen und sich an den neuen guten Erfahrungen erfreuen. Diese Freiheit, nicht mehr zu müssen! Genial ….
Wir beide, Uli, sind hier die blutigen Anfänger. Aber berechtigt zuversichtlich, wie ich meine!
Euch allen meine besten Grüße - Bernd