Nun zählt es
Hallo Lydia, hallo Hans,
liebe Grüße an Euch und die vielen Mitkämpfer(innen),
Ganz besonders Dir, Lydia, danke ich für deine wirklich sehr umfangreiche und detaillierte Nachricht.
Erstmal kurz und knapp von mir: bin bei Tag 17 und bolle stolz drauf. Es ist nicht nur mein Erfolg- ihr habt euch Zeit für mich genommen und mit euren Erlebnissen und Tipps oft die Kraft zum Durchhalten gegeben. Ich finde euch so wichtig- - Danke- in Gedanken drück ich euch ganz lieb!
Wie läuft es bei mir? Schmachter nachwievor das Thema- aber schaff es immer wieder drüber. Aber gefühlt gleichbleibend stark- wünsche mir das bekomme ich runter. Früh und abends ohne Probleme- wäre ich noch vor 20 Tagen Amok gelaufen... unvorstellbar. Wenn Andere rauchen stört mich kaum.
Ja Lydia- die wirklich arztrelevanten Entzugsprobleme hatte ich nicht- tat trotzdem weh. Gehört wohl irgendwie dazu- hat mir die Schwere der Abhängigkeit gezeigt- dieses miese Stück so perfide einen kaputt zu machen und dabei auch noch dafür zu zahlen-!! Und wenn ich die Schmachter hab- sag ich mir genau das immer und bin froh wenn ich an Euch denke- ich bin nicht alleine
Liebe Grüße in die Runde- bleibt tapfer
André
Guten Tag André!
Auf Tag 17 kannst Du auch stolz sein wie Bolle, das ist völlig berechtigt! (Auf jeden Tag.) Und ja, das ist sehr wohl Dein Erfolg: Wir können gerne supporten, Mut machen und Erkenntnisse und Erfahrungen teilen, aber die Finger von den Zigaretten lassen, das können wir nicht für Dich. Das mußt Du ganz alleine tun. Und schaffst es mit bewundernswertem Durchhaltewillen seit 17 Tagen! Ja, eine Zeitlang kann man sich kaum vorstellen daß man es schaffen kann - über Stunden hinweg, Tage, Wochen ohne zu rauchen. (Ich erinnere mich, in meinem eigenen Aufhörthread wurde ich zu einem Meilenstein mal mit den Worten "hättest Du das vor x Tagen selber gedacht?" bedacht. Und diese Frage hat mir auch gezeigt, daß ich es mir nicht hätte vorstellen können!) Geht aber - Du beweist es gerade. Jeden Tag! Toll André.
Also ich persönlich hab folgende Erfahrung: Ich habe zwei ernsthafte und ziemlich langfristig erfolgreiche Entwöhnungen durchgezogen. Die erste war völlig easy-breezy, ich habe halt einfach das Rauchen aufgehört, fertig. Keine Entzugserscheinungen, keine Schieflagen. Und die zweite war hart, schmerzhaft, stürmisch, unbequem, das ganze Programm. Könnte es nicht sein, daß die zweite nötig war, weil ich die erste nicht ernstgenommen habe? Weil sie zu einfach war? Weil ich im Irrglauben war, dann höre ich halt wieder auf zu rauchen, war doch nicht so schwer? Tatsächlich glaube ich auch, daß eine gewisse Härte des Entzuges für die nachhaltige Rauchfreiheit durchaus von Vorteil sein kann. Heute weiß ich es besser: es kann auch verflixt schwer sein aufzuhören, und schmerzhaft Würde ich das echt nochmal wollen? Die Antwort lautet definitiv nein - und macht die Zigarette für künftig noch viel unattraktiver als eh schon. Und bin froh, daß Du es für Dich so eingerichtet hast, die Entzugswehen genau so, mit dieser Denkweise, anzunehmen und abzufrühstücken.
Der Nichtmehrraucherpapst Allan Carr hat die Entwöhnung ja einmal in drei Phasen aufgeteilt: Drei Tage - drei Wochen- drei Monate. Und so über die Masse der Aufhörer gesehen und auch aus eigener Erfahrung, ist da schon was dran. Nach bestimmten Intervallen so um die genannten Zeiträume herum (die natürlich auch nicht in Stein gemeißelt sind, aber so um den Zeitrahmen schon) geschenen Veränderungen im Entzug, in der Wahrnehmung, setzen sich auch Nichtmehrraucherroutinen durch. Nicht jeder Aufhörer erlebt jeden Meilenstein gleichermaßen spürbar (bei mir war es eine heftige Krise um den 3-Monats-Meilenstein herum). Aber ganz viele Aufhörer berichten, daß sie nach diesen besagten drei Wochen (lass es auch mal zweieinhalb oder vier sein...) deutliche Verbesserungen verspüren. Ich kann Dir jetzt natürlich nicht versprechen, daß dies auch auf Dich zutrifft, eine Entwöhnung ist leider nicht prognostizierbar. Aber es wäre doch Stand heute für Dich eine Perspektive: Es bleibt nicht so schlimm, Du wirst auch vor Ablauf der Entwöhnung schon beschwerdeärmere, sogar -freie Momente haben. Und vielleicht lassen die nach der Allan-Carr-Regel ja gar nicht mehr so lang auf sich warten? Die drei esten, für viele Aufhörer beschwerdereichsten Wochen laufen bei Dir ja noch. Deshalb denke ich, es läuft noch ganz normal bei Dir. Es gehört ein bißchen Kraft schon dazu, da gebe ich Dir ja recht - aber Du schaffst das André. Laß Dich nicht verunsichern.
Ich glaube Du bist auf einem sehr guten Weg in die Rauchfreiheit. Komm ruhig weiterhin her, berichte uns, tausch Dich aus und entwickle so Deine Gedanken, die Dich bestärken. Ich freu mich wieder von Dir zu lesen. Und belohne Dich auch hin und wieder für gewuppte Schmachter, geschaffte Meilensteine oder einfach, wenn Du ein wenig hausgemachte Motivation und Manifestierung Deines Erfolgs brauchen kannst. Das ist schwer verdient!
Weiterhin alles Gute, halt die Ohren steif! Bis zum nächsten Mal grüßt Dich
Lydia
Danke Euch
Habt eine gute Zeit
Liebe Grüße
André
Hallo lieber Hans.
Danke Dir ganz lieb für deine Glückwünsche.
Heute wird nur gefeiert hab mich riesig gefreut.
Liebe Grüße André
Liebe Uli - ja bleib tapfer vor mir- ich freue mich für dich. Wir sind auf einem guten Weg. Ich wünsche Dir einen guten, rauchfreien Tag.
Liebe Grüße André
Hallo,
auch ich bin seit kurzem "RAUCHFREI"
Von daher hoffe ich , wir können uns hier gegenseitig helfen, uns motivieren .
Und uns auch mal das Leid klagen.
Denn es wird noch ein steiniger Weg,
aber am Ende werden wir alle froh sein.
Hallo Hilde,
ja lass uns zusammen vorankommen- erstmal herzlich willkommen hier. Ich wünsche Dir schon mal Kraft und Sturheit bei deinem Rauchstop. Sei lieb gegrüßt und gedrückt. André
Danke - bissel stolz bin ich schon- noch keinen Monat und dennoch wissen wir alle hier was das so bedeutet- hab immernoch die Reflexe/ Wellen zu bestimmten Anlässen- schiebe dann und mag auch nicht verlieren was ich schon geschafft habe. Bin sicher ich würde die eine sofort bereuen und sehr traurig sein- das mag ich mir nicht geben. Dauert deshalb auch nur kurz und dann ebbt es ab. Nach einem knappen Monat steigt auch langsam der Respekt und der Glaube der Umwelt an den Rauchstopp
Drück mir und Euch fest die Daumen
Liebe Grüße
André
Hallo André, ich glaube du hast die richtige Einstellung und das ist das wichtigste! Nicht Rauchen ist schwer, aber es ist keine Strafe ohne Zigarette zu leben sondern einfach cool! Die Wellen kommen immer wieder mal und nerven auch nach längerer Zeit noch, obwohl sie schwächer und weniger werden. Ich wünsche dir, dass du noch viele kritische Situationen überstehst, denn das macht stolz und glücklich! Ich finde es sehr hilfreich mit die ganzen nicht gerauchten Zigaretten bildlich vorzustellen, da kommt schnell einiges zusammen. L. G. Brassi
Hallo Andineu,
gratuliere zu 25 Tagen RAUCHFREI
Das ist doch schon was.
Wie oft denkst Du noch an die Zigarette ?
Und wie oft versucht die Hand danach zu greifen ?
Das mit den Gewohnheiten ist schon heftig.
Das hat es schon echt drauf.
Wie hast Du deine Gewohnheiten überschrieben ?
LG Hilde