Nach Nico kam Fetti in mein Leben

Liebe Marion!, toll, dass Du schon so lange rauchfrei bist! Ist doch toll, oder?
Du kannst stolz auf Dich sein. Und dieser Stolz legt sich manchmal um die Hüften. Das ist ganz normal.
Ich hatte da so ein Bild:
Der Speck legte sich um mich wie ein Rettungsring, damit ich nicht schwach werde und rauche und eben baden gehe. Kann ich dann rauchfrei schwimmen und habe ich mich gewöhnt an das neue, schöne Nichtraucherleben, dann kann auch der Rettungsring langsam wieder weg.

Und genau das passiert mir gerade. Wie ich hier im forum oft gelesen habe: Erst RAUCHFREI - dann BAUCHFREI!
Das schaffst Du auch. Ich drücke Dir die Daumen! Genieße Dich so wie Du bist!

Hugs - Maroditis - die sich ihrem alten Gewicht wieder nähert...

Hi und Hallo in diese Runde,
liebe Claudia,

ja, ich bin nach wie vor in diesem Thema dabei und ziemlich stolz auf mich
Momentan bin ich bei rund 1,5 kg unter meinem Rauchstopp-Startgewicht.

Über die Feiertage habe ich es geschafft, die Wiederzunahme auf etwa 1 Kilo zu begrenzen.
Jetzt mach ich wieder aufmerksamer weiter in meinem Plan; ich habe noch rund 3 Kilos bis zu meinem Ziel, dann kommt der wahrscheinlich schwierigere Teil: Gewicht halten

Und nein, ich war nicht bei den Sonderangeboten
Die selbstgebackenen und geschenkten Plätzchen und sonstigen Kalorienpakete waren Punkt Silvester
weggefuttert; dafür bekamen wir noch vergangenen Freitag einen Nachzüglermandelstollen in die Hände
gedrückt
Alles eine Frage der Einteilung...und es gibt ja auch nen Mann im Hause, und der ist schlank, also wird der
Stollen wohl größtenteils dort drin verschwinden :

Ich habe mich inzwischen an diese Kalorienzähl-und Ernährungs-App gewöhnt; was mir dabei liegt, ist das Ausprobieren neuer Rezepte, und davon gibt es da eine riesige Datenbank. Und eine große, bekannte Frauenzeitschrift mit "B" hat aktuell auch die Extra-Beilage mit dünnen Rezepten.

Was ich ändern musste, war nicht das Abendessen, das war meistens nicht so fett oder dick machend.
Aber was so tagsüber in mich reinkam, darauf guck ich daher nun viel aufmerksamer.

Das Frühstück wegzulassen war in den ersten Wochen okay, es hat mir nichts ausgemacht, und ich fand es
hilfreich, weil es ein paar Kalorien gespart hat. Auf Dauer fühle ich mich ohne aber nicht wohl, deshalb
frühstücke ich inzwischen wieder, wenn auch nicht viel.

Kapiert habe ich, dass es sich um ein langfristiges Projekt handelt, bei dem die Erfolge sich eher langsam einstellen,
so ein bis zwei Kilos monatlich vielleicht.
Liebe Claudia, nix für ungut, aber entsprechen die 1000 Kalorien echt Deinem Bedarf? Es kommt mir sehr
wenig vor. Nicht, dass der Schuss nach hinten losgeht?

Allgemein habe ich das Gefühl, dass es mit der Abnehmerei ähnlich ist wie mit dem Rauchstopp:
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ist auch der Wille stark genug. Dann klappt es. All die Jahre bisher war die
Zeit offenbar noch nicht reif. Jetzt ist es wohl für mich soweit.
Damit möchte ich allen Mut machen, die mit der Abnehmerei immer und immer wieder scheitern.

Gutes Gelingen wünscht
Silkeuese:

Moin, moin,

zunächst einmal Glückwünsche zu allen verlorenen Postrauchenkilos. Das ist fantastisch zu lesen und ich freue mich, dass es so gut klappt.

Und es ist der Beweis dafür, dass man nicht zwangsläufig auf den Kilos sitzen bleiben muss, sondern auch und gerade ohne Zigarette besser fährt.

Zumal wir wissen, liebe Panini, dass der Unterschied im Stoffwechsel zwischen mit und ohne Zigarette lediglich 200 bis 300 Kalorien ausmacht. - Gewichtszunahme also meistens in der Entwöhnungszeit durch Ersatzbefriedigung entsteht. - Und es ist ein Erfahrungswert, dass die neuen Kilos nicht durch das "wiederanfangen" schmelzen. Das ist teuflisch, aber so ist es.

Um herauszufinden, wie Du bei der Fülle an "Diäten" das richtige für DICH finden kannst - ist es hilfreich, einmal darüber nachzudenken, wie Deine Lebensumstände sind. - Wieviel Zeit hast Du - fürs Einkaufen, Kochen, Essen....
Musst Du während der Arbeit essen? Kochst Du für Dich allein oder ißt die Familie mit?

Ein weiterer (wichtiger) Schritt wäre einmal eine Übersicht zu bekommen, wie und was bei Dir auf den Tisch bzw. in den Mund kommt. - Ein Tagebuch führen und alles notieren, was, wann, wie oft und wo Du so isst. Auch die Kleinigkeiten zwischendurch.

Solch ein Tagebuch ist in der professionellen Ernährungsberatung immer der erste Schritt. Das schafft Bewusstsein für das was Du zu Dir nimmst, das was Du gerne isst und was weniger gerne und wie man schauen kann, wo die Stellschrauben für Dich zu stellen sind, ohne radikale Neuorientierung.

Nur Mut - 122 Tage ohne Giftrollen ist ein Heldenstück. Dann schaffst Du das auch mit den Kilos - gib Dir die Zeit, um in die Spur zu kommen. Und hier im Forum findest Du auch hierbei Hilfe. Du bist nicht allein.

Viele liebe Grüße
Angelika