Nochmals: Auf geht's!

Verfasst am: 08.08.2018, 14:02
LisNeu
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Liebe Uli, nach einiger Zeit komme ich mal wieder hier ins Forum. Eigentlich, um mitzuteilen, dass ich 1,5 Jahre Nichtmehrraucherin bin. Natürlich gibt es einige, die mich in meiner schwersten Aufhörzeit so gut, so verständnisvoll, so aufmunternd begleitet haben, die ich in ihren jeweiligen Wohnzimmern besuchen möchte. Dazu gehörst eindeutig Du.
Als ich anfangs Beiträge gelesen habe, hast du mal geschrieben, dass du dich mit Plätzchenbacken ablenken wirst vom Wunsch zu rauchen. Ach, habe ich damals gedacht, wenn es doch so einfach wäre. Überhaupt war ich in meiner ersten rauchfreien Zeit sehr negativ gegenüber all den "Jublern und Freuern" eingestellt, die so taten, als wäre es ganz einfach, das Rauchen zu lassen.
Es ist ein harter Kampf. Wir wissen das.
Endlich - nach 1,5 Jahren - kommt auch bei mir so etwas ähnliches wie Freude, es hoffentlich für immer geschafft zu haben, auf.
Ich komme immer mal wieder und schau bei dir rein, du Liebe!
Ich denke oft an dich und wünsche dir alles Liebe und Gute.

Verfasst am: 12.08.2018, 09:10
stressless
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Liebe Uli,
danke für deine Glückwünsche

Ich bin mir sicher, du wirst den Absprung auch finden. Ich hab in deinem Profil deine verschiedenen Anläufe gesehen....im Januar war ich auch dabei, aber da wollte es einfach nicht klappen.

Wie gesagt, ich habe es schon sehr oft versucht. In meinem Bekanntenkreis drehen sicher wieder einige die Augen
und denken..." mal sehen wie lang sie es diesmal aushält"
Aber ich lasse mich nicht entmutigen , ich will und werde es schaffen und du auch!!

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag
Lieben Gruß
stressless

Verfasst am: 12.08.2018, 20:56
Klicker
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Liebe Uli,

Ich danke Dir für Deinen Besuch bei mir und dafür, dass Du an mich gedacht hast. Ich freue mich immer von Dir zu lesen, denke aber auch immer wieder darüber nach was Du schon so alles erlebt hast in Deinen Versuchen mit dem Rauchen aufzuhören. In einer imaginären Quersumme habe ich dann ein Ergebnis vor meinem inneren Auge und ich sehe eine im Grunde sehr lebenslustige Mittsiebzigerin, die das Leben selbst und um sich herum genießt, die sich Dinge vornimmt, mutig angeht und nicht zu müde ist immer mehr und weiter zu lernen. Du hast meinen größten Respekt meine liebe Mitstreiterin. Bleibe einfach wacker bei der Sache.

Habe einen guten Start in die neue Woche.



Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 14.08.2018, 00:23
mk05z
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Moin Uli,

wir sind hier im Forum alte Bekannte.

Ich habe jetzt nach ca. 110 Tagen des Nikotinmißbrauchs mein Leben als Nichtraucher wieder aufgenommen.

Geplant hatte ich diesen, weiteren, Anlauf für Ende September, konnte den Ausstiegstermin dann wegen genug Motivation jedoch vorziehen.

Ich schreibe hier jetzt mal, warum ich mir mit der Rauchphase so lange Zeit gelassen habe, vllt. kann ich Dir mit meinen Beweggründen ja helfen, Dir daraus etwas Sinnreiches für Dich herauszulesen.

Mein Qualmausrutscher begann ja um den 20.04.2018. Ich habe dann bis Ende Mai in kurzer Zeit ca. 3 Versuche unternommen, das Nichtrauchen fortzusetzen. Ich bemerkte, daß mich jeder gescheiterte Versuch psychisch und von der Motivation her stark schwächte.

Ende Mai traf ich dann die mMn. richtige Entscheidung, jetzt den neuen Rauchausstiegstermin erstmal auf Ende September zu setzen. Um mich in der bis dahin laufenden Zeit psychisch zu erholen und wieder gute bis sehr gute Motivation zu gewinnen.

Ich habe also, der Kräftigung der Nerven wegen, eine längere Zeit des Rauchens in Kauf genommen.

Jetzt die Tage merkte ich dann, daß ich mich bereit fand, erneut den Giftrollen adieu zu sagen. Und das tat ich dann mit sehr guten Gefühlen und Gedanken.

Und jetzt sind es schon wieder 38 Stunden Qualmfrei.

Du merkst, worauf ich hinaus will. Versuche es bitte mal mit einer etwas längeren Rauchphase, auf möglicherweise 4-6 Wochen mehr oder weniger kommt es, glaube ich, nicht so genau an.

Das Wichtigste am dauerhaften Eintritt in das Nichtraucherleben ist die Motivation.
Wenn Du hassen kannst, dann versuche bitte, Haß auf dieses lebensverkürzende und krankheitsfördernde Giftzeug zu entwickeln. Und für Dich selbst die Überzeugung zu bekommen, daß Du ohne Qualmstängel besser lebst und auf nichts, ja gar nichts, verzichtest.

Ich habe manchmal einen Hang zum Schlaumeiern, wenn ich Dir auf die Füße getreten bin, verzeih‘ dies bitte, ich habe es nur im Interesse der Sache „Nichtrauchen“ geschrieben.

Allen schöne rauchfreie Nacht,
LG Matthias.

Verfasst am: 14.08.2018, 20:14
Asbachgirl
Asbachgirl
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Liebe Uli!
Wollte nur mal wieder bei dir vorbei schauen und dir ganz liebe Grüße dalassen... Wie geht es dir? Ich bin froh über das angenehmere Wetter...



Viele liebe Grüße Stefanie

Verfasst am: 14.08.2018, 22:13
rhada1
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Liebe Uli,
Nur nicht lockerlassen.

Schöne Grüße von Rada

Verfasst am: 14.08.2018, 22:22
Rügenfrosch
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Hallöchen Liebe Uli,

ganz vielen Dank für Deine Antwort in meiner alten Wohnstube.
Ich bin der Matthias, der bisher mk05z hieß.
Habe mir eben einen neuen Benutzernamen zugelegt und wechsele auch gleich die Wohnung.
Denn das Glück vom Jahresanfang, das alles ganz leicht war mit dem Durchhalten, das habe ich diesmal nicht. Da paßt der neue Titel besser.

Mir ist bei Dir schon vor Monaten aufgefallen, Du läßt Dir mMn. zuwenig Zeit für die eigenen Nerven, sich nach der Enttäuschung eines Rückfalles oder Ausrutschers, zu erholen. Deshalb schrieb ich Dir gestern den Rat ins Stammbuch, den Du so nett beantwortet hast.

Bin ich erstmal froh, Dir nicht versehentlich mit meinem vollen Gewicht auf den großen Zeh getreten zu sein.

Zu Deinen lieben Worten bei mir: Im ersten Abschnitt erkennst Du Dich völlig richtig.

„Jeden Abend denke ich: "Morgen rauchst du nicht!"
Damit stelle ich mich unter einen dauernden Zwang.“

Was ich gestern nicht erwähnt habe: Wenn Dich nicht irgendwelche bösen Krankheiten zur Eile zwingen, dann kommt es auf, sagen wir ruhig mal, 2 oder 3 Monate längeres Rauchen als bei Dir üblich, überhaupt nicht an. Damit die Nerven sich beruhigen können und der Antrieb für den neuen Versuch hoch und auch im Unterbewußtsein ehrlich ist.

Zu Abschnitt 2: „Ja, ich fühle mich als Versagerin, obwohl ich mir einzureden versuche, dass dem nicht so ist.“

Jeder ist nach einem Wiederrauchen unglücklich. Jedoch, mindestens jetzt lohnt sich die Community: Du bist mit Ausrutschern/Rückfällen nicht allein und findest immer jemanden, dem es gerade genauso geht.

Da kommt jetzt, nach einem (man entscheidet ja selbst, ob es nur ein Ausrutscher ist) Rückfall, wieder die von mir vorgeschlagene längere Pause für die Nerven ins Spiel.
Hier noch ein Link auf eine Fundstelle auf unserer Nichtrauchseite:
https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/nicht-ganz-geschafft/

„In meinem Leben habe ich viel geschafft. Bin ich darauf stolz?
Nicht wirklich. Die Umstände haben mich dazu "gezwungen".“

Das mit den Umständen kenne ich so, eigentlich bloß anders formuliert: Man wird ins Wasser gestoßen (das sind die Umstände).
Und wenn man jetzt, wenn das Wasser tief ist, nicht von sich aus etwas unternimmt, dann ist „Gluck…gluck…weg war sie/er.“.
Will sagen, es sind nie allein die Umstände, die jemanden dazu bringen, eine neue Situation zu bewältigen.

„Die Rauchfreiheit ist ein Ziel, das mir am Herzen liegt.“ Na siehste, und darauf baust Du auf.
„Ich werde deinen Rat befolgen und alles unbeschwerter angehen.“

Vielleicht gar nicht mal unbeschwerter angehen, wenn das sonst nicht Deine gewohnte Art ist. Jedoch möchte ich empfehlen, daß Du mit Dir selbst nicht so hart ins Gericht gehst und Dich, weil Du hohe Ansprüche an Dich zu stellen gewohnt bist, letztlich selbst zu sehr forderst und bei einer (kein Mensch ist wie ein anderer und deshalb ist ziemlich sicher, daß es der/dem einen leichter und der/dem anderen viel schwerer fällt, von unserer Sucht loszukommen) schwierigen und wichtigen Aufgabe nervlich übernimmst.

Nerven brauchen lange, um sich zu erholen. Da kenne ich mich durch eigene Erfahrungen, unabhängig vom Nikotin, recht gut aus.

Und sie erholen sich auch nur, wenn man nicht immerzu an die spätere Aufgabe denkt, sondern wenigstens versucht, das Leben zu leben und zu genießen. Auch wenn es einem eigentlich garnicht danach ist oder die Umstände dem entgegenzustehen scheinen.

Mir lag es heute am Herzen, Dir auf Deine Worte noch zu antworten.

Und das habe ich geschafft und darüber das Essen vergessen. Was ich garnicht schlimm finde, weil ich sowsieso zu schwer bin. :-D

Ganz liebe Grüße, wir schaffen es alle, von dem Teufelszeug loszukommen. Und wenn nicht gleich und geradlinig, dann eben später und auf verschlungenen Wegen, Matthias.

Verfasst am: 15.08.2018, 22:25
Lykande
Lykande
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Hallo liebe Uli,

ehrlich gesagt ich bewundere dich dass du es immer wieder schaffst es noch mal zu versuchen.
Mein vorletzer Versuch liegt zehn Jahre zurück und ich habe nur drei Monate durchgehalten.
Deshalb habe ich mir diesmal gesagt ich muss es jetzt schaffen sonst rauche ich wieder zehn Jahre(oder auch nicht falls ich vorher tot bin).

Ich wünsche dir dass du es schafft von ganzen Herzen.

Liebe Grüße
Petra

Verfasst am: 16.08.2018, 07:30
Klicker
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Rauchfrei seit:
Beiträge: 1870 Beiträge

Liebe Uli,

da weiss ich ja gar nicht ob ich Dir eine gute Besserung wünschen soll oder nicht
Nein, Quatsch, so eine Sommergrippe ist auch kein Zuckerschlecken.
Ich wünsche Dir einfach eine schnelle Genesung und einen fließenden Übergang in die Rauchfreiheit.

Es ist absolut stark von Dir, dass Du am

bleibst.

Alles Liebe,

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Verfasst am: 16.08.2018, 20:56
Rügenfrosch
Rügenfrosch
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Beiträge: 140 Beiträge

Hallöchen liebe Uli,

Vielen Dank für Deinen Besuch, jetzt in Deiner Stube nochmals der Wunsch für Dich, daß Deine Gesundheit schnell wiederhergestellt sein möge und am Sonntag Deine Stimme schön zur Geltung kommen kann.

Mein Nervenarzt möchte mich zu gern für seinen Kirchenchor als Sänger haben. Ich würde da schon ganz gern Mittun. Leider paßt mein persönlicher Lebensstil jedoch nicht zu den ganz normalen Verpflichtungen des Chorsängers.
Da sind ja neben den Auftritten – diese allein mögen ja noch zu erledigen sein – vor allem die regelmäßigen Proben. Es ist noch kein Meisterchor vom Himmel gefallen. Und von nichts kommt nichts.

Ich lebe zu gerne ohne allzu viele Verpflichtungen in den Tag hinein. Und heute kann man mit so vielen sinnvollen Dingen den Tag verbringen.

Einerseits werden ja Bässe gesucht. Auf der anderen Seite bringt solche bekanntlich aber nichts (wirklich???) aus der Ruhe.

Na, mal sehen, vielleicht doch irgendwann. Man soll niemals „Nie“ sagen.

Dann bis andermal,
LG Matthias.