Ich weiß nicht wie.. ich will aber tue es nicht :(
Guten morgen Annemarie
ich hab mir für Montag das Datum gesetzt also am 2 July
Ich rauche schon seit meinem 14 Lebensjahr bin 56 Jahre also das Glimm Dingen war immer bei mir .
Vielleicht haste ja Lust wenn du es noch nicht geschafft hast mit mir mit zu machen
vielleicht hilft uns das
Schönen Tag noch
Liebe Annemariee,
so eine Idee wie die mit Deinem Zettelkasten habe ich noch nie gelesen, interessant. Vielleicht könntest Du das ja für Deinen weiteren Ausstieg nutzen, wenn es für Dich funktioniert? Zum Beispiel, indem Du alle zwei, drei Tage einen Rauchzettel entfernst und durch einen Nichtrauchzettel ersetzt? Das wäre zwar in der Nähe von Reduzieren, aber wie gesagt: für manche Aufhörer funktioniert es ja. Und wenn man es so kontrolliert einsetzt... Wenn es Dir die Angst vor einem final cut nimmt, so sei es. Wahrscheinlich dauert die Entwöhnung noch ein bißchen nach dem letzten Zettel an, aber immerhin hättest Du dann schon mal aufgehört. Lasse doch diese Überlegung einmal an Dich ran. Ist eine interessante Strategie, die Du da für Dich ausprobierst.
Hast Du ärztlichen, therapeutischen oder sonstigen Beistand, was Deine Panikattacken angeht? Wenn ja, dann hol ihn doch ins Boot, was den Rauchausstieg angeht. Vielleicht kann er Dir dabei auch behilftlich sein und Dich begleiten. Und wenn nicht - es ist zu jeder Zeit legitim, sich ärztliche Hilfe auf dem Weg in die Rauchfreiheit zu holen! Besonders wenn Du neue Panikattacken fürchtest. Laß Dir da behilflich sein Annemariee, das ist keine Schande, keine Schwäche, sondern völlig legitim.
Laß jederzeit gerne wieder von Dir hören. Bis dahin wünsche ich Dir einen angenehmen Tag! Bis hoffentlich bald grüßt
Lydia
Aufjedenfall habe ich therapeutische Anbindungen, bin bei einer Psychiaterin und habe sogar Kontakt zur Suchtberatung ich Kann es einfach nicht verstehen.. ich breche alles nach ein paar Tagen ab und verfalle in mein altes Muster.. wenn alles so funktionieren würde wie ich es mir in dr Theorie vorstelle dann wäre alles Wundervoll ich hatte angefangen mit der Dose und den Zetteln aber es war so deprimierend das ich es aufgegeben habe ;( ich bin ein wenig irritiert von der Zigarette denn sie meldet sich meistens dann wenn ich Ruhe gefunden habe, das heißt, jedesmal wenn ich geraucht habe und ungefähr 20 Minuten gewartete habe fühl ich mich entspannt und gut.. und dann kommt die Zigarette und sagt mir Rauch mich.. ich habe fast das Gefühl das ich nur aus dem suchtdruck rauche; ich bin richtig deprimiert davon daß es einfach nicht klappen will morgen ist ein neuer Tag und ich Versuche an die Sache anders dran zu gehen denn, jeden Tag habe ich das Gefühl die Zigarette mehr und mehr ignorieren zu können heißt, sie wird mir unbedeutender ich freue mich auf jeden Morgen außer das ich Zigaretten rauche klappt alles so wie es sollte. Klar manchmal bekomme ich etwas angst vor der Angst aber es fühlt sich gut an zu wissen das Menschen da sind die einen unterstützen wollen und das auch tuen :')
Ich könnte fast behaupten das ich nicht so richtige schmacht Gefühle bekomme es ist mehr dieses :" ja jetzt eine rauchen das würde mir helfen mich weiter Bringen usw" aber es ist nicht mehr das Gefühl von :" ja ich werde glücklich oder entspannt sein wenn ich jetzt eine rauche" es ist mehr das Gefühl von :" hmm sollte ich jetzt eine rauchen" oder "ob es mir etwas bringt eine zu Rauchen" demnach kann ich das Rauchen nicht immer als mein bestes vorstellen Sondern empfinde es mehr als Pausen Ersatz ich habe versucht mcih abzulenken aber ich komme mir richtig doof vor wenn ich ständig etwas machen soll damit ich meinen suchtdruck unter Kontrolle zu haben gibt es nicht eine Möglichkeit mit dem zigaretten ruahxne wieder zufrieden zu sein.. also könnte man irgendwie ein Ausgleich zur Zigarette finden? Was habt ihr für die Zigarette benutzt? Ich brauche immer irgendetwas was ich einatmen kann hatte auch überlegt mir doch nochmal eine ezigarette zu kaufen, aber das kann ja auch keine Möglichkeit sein
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Liebe Annemarie,
wie geht es Dir Stand heute?
Mach Dir bitte erstmal keinen Druck. Denn wie kompensiert ein Raucher Druck am besten? Er raucht. Damit triggerst Du ja schon wieder Rauchverlangen. Schau mal, jeder Absprung ist es wert, egal wie lang er erstmal dauert. Schlechter gestellt kannst Du hinterher gar nicht sein, schlimmstenfalls rauchst Du halt noch, das hast Du vorher auch schon. Also es gibt nichts zu verlieren Annemarie. Mach Dir keinen Streß, keinen Druck. Du mußt halt Deinen Weg erst noch finden, das ging den meisten von uns so. Und wenn Du diesen bislang noch nicht hast, ist es kein Grund, Dich zu ärgern und zu stressen. Wichtig ist, daß Du ein Ziel hast und dieses nicht aus den Augen verlierst. Du mußt Dir keinen Druck machen, daß es jetzt gleich funktionieren muß oder so. Ich hab auch mehr ausprobiert, bevor es ganz geklappt hat.
Hm, irgendwas inhalieren... also, generell gesprochen ist es nicht so erstrebenswert, die Zigarette durch etwas von Ablauf und Wirkung her gleichartiges zu ersetzen, da das Wesen der Entwöhnung ja die Verhaltensänderung und das Ablegen alter Routinen ist. Und das passiert aber nicht, wenn man auf einen gleichartigen Ersatz ausweicht. Spontan hätte ich da aber folgende Ideen für Dich:
Erstens die Atemübung. Dazu atmet man etwa fünf Sekunden lang durch die Nase tief in den Bauch, daß er sich rundet. Dann hält man die Luft weitere fünf Sekunden drin, um sie dann für acht bis zehn Sekunden sachte durch die leicht geöffneten Lippen auszublasen. Nach ein, zwei Atemzügen im eigenen Rhythmus kannst Du diese Übung dann bei Bedarf mehrmals wiederholen. Das kannst Du machen, wann immer Dich die Schmacht packt, auch Unruhe. Ein Bestandteil des Rauchens ist ja dieses in-die-Lunge-atmen, damit mag diese Übung die Schmacht auch ein wenig ruhigstellen, weil sie diesen Bestandteil ja hat - nur halt ohne Gift. Und atmen muß man sowieso.
Zweitens der abgeschnittene Trinkhalm. Du bastelst Dir praktisch eine Luftzigarette, indem Du einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge abschneidest und dann hierdurch "Luft rauchst". Das ist zwar vom Verhaltensmuster her schon eng am Rauchen dran, aber Du nimmst ja auch hiermit praktisch nur reine Luft zu Dir. Und komischerweise scheint das nichts zu sein, das der Entwöhnung von Raucherroutinen im Wege steht (auch wenn der Vorgang so ähnlich ist), denn das wird hier so vielfach mit Erfolg genutzt. An einem Strohhalm zu ziehen und reine Luft zu inhalieren ist auch nicht blöder als an einem brennenden Röllchen mit ungesunden Sachen drin.
Und drittens - da würde ich Dich aber vorher zur Information an Deinen Arzt oder die Apotheke verweisen mögen - fällt mir da noch das Nikotinspray ein. Es handelt sich dabei um ein Nikotinersatzprodukt, das den Ausstieg beschwerdefreier (und auf jeden Fall giftärmer als die Zigarette) gestalten kann. Schau mal hier, ein paar Infos über Nikotinersatz im allgemeinen:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Wenn es Dir speziell um das Inhalieren geht, das Du erstmal noch benötigst, könnte das Spray hilfreich sein. Bitte berate Dich mit Deinem Arzt oder Apotheker.
Du findest Deinen Weg schon noch Annemarie. Bitte geh ihn mit Ruhe und so gelassen wie möglich. Du kannst ausprobieren, was Dir hilft, denn woher willst Du es vorher denn wissen. Irgendwann kommt schon Dein Klick, Deine Methode oder Deine persönliche Lösung. Ich bin guter Dinge.
Freue mich wieder von Dir zu hören! Bis dahin laß es Dir gut gehen. Viele Grüße sendet Dir
Lydia