Zweifel

Verfasst am: 20.06.2018, 09:11
Poledra68
Poledra68
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Hallo Monstamia,

Fünf Tage hast du doch schon geschafft, das ist doch toll.

was tust du denn um dich abzulenken ?
Vlt. hast du noch nicht das richtige gefunden um wirklich abzuschalten.

Und du schreibst das du aufhören musst. Das hört sich so an als ob du nicht
willst.
Du musst erst mal gar nichts. Wenn du dich gezwungen fühlst bist du ständig auf
Abwehr eingestellt.
Denk nicht an die letzten Tage die schlimm waren, du hast sie überstanden und das
ist ein Grund sich zu freuen.
Denk vlt. auch nicht mal an die nächsten Tage, immer nur das hier und jetzt. Und freu dich
über jeden Tag an dem du nicht rauchst.

Du schaffst das !!!!

Liebe Grüße
Poledra

Verfasst am: 20.06.2018, 09:21
Annekaffeekanne
Annekaffeekanne
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Hey Monstamia,

das fühlt sich richtig besch.... an, gell? Ich hab nur ganz wenig Tage mehr hinter mir (jetzt ohne Pflaster), und bitte glaube mir, es wird ganz ehrlich, wahrhaftig besser. Immer ein ganz kleines Stückchen.

Trink ganz ganz viel, sprich nicht viel übers Thema, so dass es nicht ganz so präsent ist und kämpfe von Stunde zu Stunde. Arbeitest du mit einer Rauchfrei App? In den ersten 5 Tagen habe ich permanent drauf gekuckt. Vielleicht hilft dir ein Häkelball, jedesmal wenn es ganz böse wird, häkelst du ein paar kurze Reihen (und zwar nur dann?). Mir hat das geholfen.

Poledra hat recht: Du musst nix. Du willst. Und Sturheit, reine böse, gehässige Sturheit ist ein super Garant fürs Aufhören

Verfasst am: 20.06.2018, 12:33
Helly
Helly
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Hi Montsamia,
richtig: du musst gar nichts. Vielleicht musst du diesen Gedanken im Kopf umpolen: Ich will ! Gib der Sucht nicht nach;denn danach würdest du dich furchtbar ärgern. Ablenken ist wirklich das Beste und viel Trinken, Atemübungen machen...und an die frische Luft gehen.

Verfasst am: 20.06.2018, 13:08
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Monstamia,

das glaube ich dir sofort, dass es schwer ist. Vielen hier ging es ganz genau so. Und vielen davon begegnest du heute und hier in der Leichtigkeit des lange Nichtmehrrauchens.

Eine neue Gewohnheit annehmen ist Schwerstarbeit. Denn unser Gehirn liebt Routine, festgefahrene Gewohnheiten, immer gleiche Abläufe. Jetzt kommst du daher und mutest deinem Gehirn eine gewaltige Veränderung zu

Wie wäre es, wenn du dich daran gewöhnst, deinem Gehirn Hirngutsle zuzuführen? Im Sinne von Glückserlebnissen? Sich daran zu gewöhnen, sich zu verwöhnen ist so hilfreich im Entzug! Kennst du diesen Artikel zu sinnlichen Belohnungen? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-die-sinne-neu-entdecken/

Einen halben Tag und einen Abend hast du Heute noch. Mir hat sehr geholfen, den Tag in kleine Portionen zu unterteilen. Bis zum Mittag, bis 14:00 Uhr, bis die NAchbarin kommt, bis zu den Nachrichten....

Nur Mut, du schaffst das

Herzlich
Andrea

Mach heute vielleicht mal was ganz ungewöhnliches, Verrücktes: Mitten unter der Woche ausgehen, eine alte Freundin anrufen, in frechem sexy Outfit durch die Stadt bummeln nur so als Beispiel. Was könnte das sein für dich?

Verfasst am: 21.06.2018, 09:46
Monstamia
Monstamia
Themenersteller/in
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Ich war gestern noch in der Stadt. Überall wurde geraucht, auf unserem Tisch stand ein benutzter Aschenbecher... Ich rede nur noch darüber, dass ich rauchen will.
Ich bin gereizt.
Streckenweise geht es tatsächlich ganz gut, dann bin ich zuversichtlich, dass es das richtige ist. Aber je länger der Tag ist, desto schwieriger wird es. Gegen Abend ist das Verlangen immens groß.

Heute Abend habe ich eine Woche geschafft! Es muss doch langsam erträglicher werden?