Ich brauche dringend Hilfe

Verfasst am: 15.05.2018, 23:32
Brausemann
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Hallo, ich kann mich Claudia nur anschließen. Ich befinde mich gerade in Ungarn und es viel mir heute nicht leicht nach einem guten Essen auf die Zigarette zu verzichten. Nun liege ich im Bett und bin recht stolz auf mich nicht mit den Kollegen geraucht zu haben.
Also es gibt keinen Grund morgen nicht mit dem Rauchen aufzuhören. Einfach anfangen und sich von einem auf den anderen Tag durchzuhangeln. Was steht euch im Weg? Bei längerem Nachdenken bestenfalls ihr selbst.
Gruß Stephan

Verfasst am: 16.05.2018, 11:33
Gaby52
Gaby52
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Hallo an alle zusammen, hallo Claudia, hallo Stephan, Jana, mein Meikel, Bäck natürlich und Socke nicht vergessen

wie ich mich gerade fühle? Um ehrlich zu sein, irgendwie angesäuert.
Auf einmal habe ich den Eindruck, nur ganz taffe Nichtraucher um mich zu haben, die das alles gleich beim ersten Durchgang schaffen. Scheinbar scheint keiner irgendwann mal irgendwie gestrauchelt zu sein. Prinzipiell ist das ja sicher alles richtig, gleich wieder aufzusteigen. Aber das ist eben alles nicht so einfach........jaja, wem will ich das erzählen?
Ich fand es sehr schön, dass Bäck mich verstanden hat, von Meikel fühle ich mich ziemlich georfeigt, sicherlich auch zu Recht.....er hat ja recht.
Jana, dein Jammertal habe ich nicht auf deinen Urlaub bezogen, sondern auf deinen Gemütszustand, was das rauchen betrifft. Auch das hat mir wieder Angst gemacht, dass das nach 4 Wochen immer noch so akut ist. Da gefällt mir doch die lange Bank.

Zu Claudia möchte ich anmerken: Ich sehe das genauso wie du. Es gibt immer weniger Raucher und es wird wirklich immer peinlicher, zu der Minderheit zu gehören. Es wird einem schon schwierig gemacht, auch unseren Kindern......oder überhaupt Kindern. Meine beiden sind mit ihren 25 und 22 übrigens erklärte Nichtraucher, trotz meiner „Vorbildfunktion“. Das macht mich schon stolz. Aber das ist ein Thema, das sicherlich eine schöne Diskussion ergeben würde, denn hierzu habe ich eine ganz eigene Meinung. Was das rauchen von Kindern und Erziehung und den Konsum von Alkohol angeht.
Vielleicht ein andermal.

Jedenfalls habe ich mich jetzt zu einem Kompromiss entschlossen: Ich nehme eure Ratschläge, die von Bäck und schmeiße sie zusammen. Ergebnis: Heute rauche ich mich noch zu und morgen beginnt die neue Zeitrechnung. Ich werde die Zeit mit Mama nutzen, mich abzulenken und dann hoffentlich auch erfolgreich am ersten erholsamen Wochenende vorbeizuschrappeln.

Jana, ich betrachte das ein bisschen als einen riesen Berg. Nach oben zu kommen, das Ziel haben hier wohl alle. Aber die einen brauchen nun mal ein bisschen länger als die anderen. Ich finde die Kommunikation untereinander hilfreich, zu wissen, welchen Steilhang man besser umklettern sollte.
DUUU hilfst mir dabei ungemein, denn du erklärst mir mit deinem Vormarsch wirklich sehr gut, wo die Stolpersteine stehen. Bäck, Meikel und Socke lassen von oben ja schon die Seile runter, an denen man sich festhalten kann, um weiter zu kommen.
Aber gehen muss man den Weg letztenendes doch selbst.

Liebe Grüße
Gaby

Verfasst am: 16.05.2018, 12:21
Sonnenschein66
Sonnenschein66
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Oh je, so kam das bei Dir an?
Das war nicht meine Absicht. kaum einer hier ist der taffe Nichtraucher. Ich habe es beim ersten Mal zumindest geschafft ziemlich lange rauchrei zu bleiben. Ob ich niemals straucheln werde? Ich hoffe nicht, aber die Hand würde ich niemals ins Feuer legen dafür. Und daher kann und darf ich niemanden fürs straucheln veruteilen.

Ich wünsche dir dass du den Absprung schaffst. Wie, wann, wo, mit wem oder was auch immer ist deine Entscheidung. Ich finde wir hier alle sind für Unterstützung da, der eine mal mit Ratschlägen, der andere der jemanden auch mal auf den Topf sitzt. Aber wir dürfen hier niemanden verurteilen

Wenn Du dich erst in ein paar Tagen wohl fühlst, mache das. Für das Forum musst du nicht aufhören, nicht für Bäck, Socke und all die anderen. Nur für dich ist es ausschlaggebend.

Liebe Grüße
Claudia

Verfasst am: 16.05.2018, 12:51
Gaby52
Gaby52
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Lach......nein, Claudia, ganz so schlimm kam es nicht bei mir an. Und gerade deine Nachricht war sehr nett und ich musste dir auch wirklich recht geben.
Mit dem Fokus der Rauchenden und wo man sie immer und überall sieht.
Ich habe da auch eher deine Erfahrungen gemacht, nämlich, dass man sie eben nicht mehr immer und überall sieht.
Letzte Woche war ich auf einer Tagung mit 22 Leuten und es hat nicht einer geraucht......ich übrigens auch nicht.

Es sind, gerade wie Jana es beschreibt, die Entspannungsmomente/Tage, die mir den Willen so schwer machen.
Aber Meikel und du und Stephan und alle haben recht, es wird immer wieder blöde Gelegenheiten geben.
Und es auf die lange Bank zu schieben, hilft wirklich langfristig auch nicht weiter.
Es wird nur ein unnötiges Rausziehen.

Ich war schon geknickt und auch ein bisschen angebürstet, aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht trotzdem über die Ratschläge nachdenkt und sie auch umsetzt, wenn einem das sinnvoll erscheint.

Also Morgen erneut in den Kampf, ich denke, es wird auch übernächste Woche nicht leichter.
Zitat Stephan: Man steht sich ja nur selbst im Weg.......naja, und der Berg halt

Liebe Grüße
Gaby

Verfasst am: 16.05.2018, 13:07
Samsy
Samsy
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Hallo Gaby,

ich lese gerade bei Dir mit und wollte eigentlich nichts dazu sagen, aber ich muss es doch.
Die Entwicklung, die Du durchmachst ist völlig normal und Du bist nun wirklich nicht von taffen Nichtrauchern umgeben. Ich kann es auch nicht mehr hören, wenn die Ex-Raucher so tun, als ob Sie es ganz einfach und beim ersten Mal geschafft haben. Auch Vorwürfe und Druck führen meines Erachtens nicht zum Erfolg. Klar ist, dass Du mit jedem Tag, den Du rauchst Deinem Körper Giftstoff zuführst, die Ihn krank machen. Je länger Du warstest, desto höher das Risiko einmal zu erkranken. Dich aber selbst unter Druck zu setzen hilft nicht. Es ist zwar richtig, dass es den "idealen Moment" nicht geben wird, aber es wird den Moment geben, wo Du aus Überzeugung aufhörst und nicht "weil Du musst". Wie viele Leute sieht man vor den Krankenhäusern, die aufhören "müssten" es aber nicht tun! Es ist eine Sucht und die kannst Du nur besiegen, indem Du selbst davon überzeugt bist, dass Du nicht mehr rauchen willst. Du tust was DU WILLST. Weil Du Dein Leben bestimmst! Und das ist ein ganz toller Moment, wenn man merkt, dass man selbtst wieder der Chef im eigenen Körper ist. Die "Schieberei" kenne ich nur zu genüge. Morgen morgen nur nicht heute. Ja. Auch das habe ich gemacht. Viel Zeit habe ich verloren. Aber keine guten Sprüche, keine Warnung, kein Druck konnte mnich davon abhalten zu rauchen. Aber dann kommt irgendwann der Moment. Nicht der Ideale, aber der, in dem es KLICK macht und Du es nicht mehr willst. Und wenn Du den erreicht hast, dann schaffst Du das auch. Ich finde es wichtig sich das "Aufhören" auch nicht als den unüberwindbaren Endgegner vorzustellen. So ein Forum ist sehr sehr hilfreich. Keine Frage. Aber eine Nebenwirkung hat es schon. Man ließt viel und das Gehirn speichert Negative Aussagen bzw. die Stolpersteine der anderen "Leidensgenossen" dankbarer ab, als die positiven Berichte. Wir sind halt so programmiert. Es ist wie bei einer ärztlichen Untersuchung. Du bekommst das Aufklärungsblatt und es stehen alle möglichen Nebenwirkungen und Gefahren auf dem Zettel. Wenn man das ließt will man eigentlich garnicht mehr unterschreiben. Da gilt es: Augen zu und durch. Wird mir schon nicht passieren. Und so gilt es auch für das Aufhören. Erwarte nicht, dass es ein Spaß wird. Jeder Entzug verläuft anderes. Aber habe auch nicht zuviel Angst vor dem Aufhören. Gerade diese "Schauergeschichten" führen dazu dass man gerne schiebt.

So, nun wünsche ich Dir viel Erfolg für morgen, oder übermorgen oder wann auch immer.
Zu empfehlen ist natürlich so schnell wie möglich aufzuhören. Am besten JETZT.
Aber bei wem hat das denn geklappt...

LG Samsy

Verfasst am: 16.05.2018, 14:02
Socke123
Socke123
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[quote="Gaby52"]
...Ich hab es einfach nicht gepackt, so viel Willensgeist aufzubringen.

Und seit heute bin ich am überlegen, ob ich gleich wieder einen Versuch (mehr scheint es ja leider nicht zu werden) starte oder doch erst am 27. Mai...

....
Ach ja, und dann kommt noch dazu: Mein Mann würde auch aufhören wollen.
Wir haben darüber gesprochen, dass das die Sache für mich nicht einfacher macht, wenn er raucht. Und um die Ecke kann er nicht gehen, wir haben nur die Terrasse.....

...dann wird es leichter....

[/quote]

Moin Gabylein,
die Zeilen hab ich bei Jana entdeckt....

Also... genau, haste Recht, da mangelt´s noch am festen Willen, glaub ich. Bisschen Leidensfähigkeit und Sturheit sollteste schon mitbringen.

Bist am Überlegen, ... "Versuch"... merkste, wie du dir nicht bloß die Hintertür, sondern das Gartentörchen gleich mit aufmachst?

..."er würde auch wollen", hm, klingt nicht wirklich überzeugt. Wenn er es bloß dir zu Liebe tun will, dann halte ich das nicht für einen wirklich zielführenden Willen. Und wer garantiert, dass es leichter sein muss, wenn zwei gleichzeitig aufhören? Sollte er scheitern, willst du dann wieder "solidarisch" sein und mitrauchen? Solidarisch; sich helfen. Hilfst du ihm, wenn du weiter rauchst? Du, wenns dich auf Terrasse stört, kann dein Mann auch freundlicherweise vor die Haustür gehen, zur Not mit Schirm. Mach´s ihm nicht so komfortabel!

Gabylein, find für dich raus, was du wirklich willst und dann steh dazu. Schließ die hinteren Öffnungen und geh´s an. Mach dir klar, dass du jeden Tag, jede Stunde, jede Minute (wie Jana so passend beschreibt) einen Grund finden kannst, wenn du das zulässt, wieder anzufangen.

Rauchfrei werden tut nicht weh. Ok, es nervt und verdammt stur muss man sein, aber es lohnt sich! Da musste dann mal durch.

Als Schritt eins empfehl ich: Schaff mal all die "hätte, wäre, wenn und würde,..." aus deinem Köppchen. Ersetze das Wort "Versuch" durch was Tatkräftiges. Versuch klingt schon so nach eingebauter Scheiterungsrechtfertigung. Aufhören, wieder anfangen, aufhören, wieder anfangen,... das macht bloß mürbe, weil du bei jedem neuen Versuch wieder genau da landest, wo du vorher auch warst. Und ob du damit deinem Körper was Gutes tust, indem er sich dauernd wieder umstellen muss: Enzug, ans Gift gewöhnen, Entzug, ans Gift gewöhnen..., das bezweifel ich obendrein.

Nur Mut! Übrigens: Ich zähl mich hier nicht zum geschulten Personal; ich tu bloß meine Meinung kund.

Gab´s hier nicht irgendwo auch einen Vorbereitungskurs? Meikel?

Wünsch dir gutes Gelingen und lass dich nicht erschlagen, von all den Ratschlägen; mach was draus

PS: Angst ist ein ganz schlechter Wegbegleiter und beim Rauchstop völlig überflüssig. Du kannst doch jederzeit wieder rauchen; es zwingt dich ja keiner; geh´s nach Akis Vorschlag an. Heute nicht.... wenn du genug Heutes aneinander gereiht hast, wirds immer leichter.

Verfasst am: 16.05.2018, 16:08
rauchfrei-lotse-meikel
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Halloo Gaby,

mir kam da gerade noch eine Idee: Hast du dich schon einmal mit dem Thema "Nikotinersatz" befasst?
Es gibt Kaugummis, Tablett, Pflaster, Sticks. Bei allen Präparaten ist eine geringe Menge Nikotin enthalten. Der Stoff, der uns abhängig gemacht hat. Würdest du dazu einmal den Arzt oder Apotheker deines Vertrauens konsultieren?

Ganz liebe Grüße
Von
Deinem Meikel


P.S.: Ich habe es damals geschafft, mithilfe des Nikotin-Sticks aufzuhören. Der Stick ist halb so groß wie eine Zigarette, darin ist eine Nikotin-Kapsel, die man austauschen kann wenn sie leer ist. Doppelter Vorteil - die Lippen hatten etwas zum saugen und die Finger waren beschäftigt.

Verfasst am: 17.05.2018, 12:31
Gaby52
Gaby52
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Hallo mein Meikel, Socke, Aki, Alle,

erstmal wouw wouw wouw, wie viel Zuspruch ich bekommen habe, wie viele liebe gut gemeinte Ratschläge.
Nein, Meikel, darüber habe ich nicht nachgedacht, weil ich davon nichts halte.
Ich glaube tatsächlich, dass der körperliche Entzug nicht das schlimmste ist, es ist wie Socke sagt: Es tut nicht weh.
Meine Hände haben damit auch kein Problem, die müssen nicht beschäftigt werden.
Es ist einfach das Denken an Zigaretten.

Aber auch hier: Ich scheine es irgendwie überlesen zu haben.....das Wörtchen STUR.
Socke schreibt, ich muss stur sein.
Das finde ich lustig, das gibt mir Mut.
Eigentlich bin ich gar kein sturer Mensch und habe auch in der Kindererziehung darauf geachtet, dass sich Stur sein nicht gehört. Aber ich werde eine Mischung aus stur sein und einen Tag nach dem anderen.

Hab ich schon erwähnt? Heute ist mein erster sturer Tag

Liebe Grüße vom Gabylein

Verfasst am: 17.05.2018, 13:24
Socke123
Socke123
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Klasse, du bist dabei

rn:rn:

Pröstachen, auf die Sturheit

Gar nicht erst diskutieren, mit dir, ob oder ob nicht. Immer gleich stur Nein sagen.

Meld dich wenns klemmt!

Verfasst am: 17.05.2018, 22:22
Anntonina
Anntonina
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Hallo Gaby, toll das du heute stur warst . Das war doch schon ein super Anfang . Du bist stark und wirst auch morgen stur sein....komm , watschel mit uns ins sonnige Wochenende e:
Der fiese en: wird vor lauter Sturheit keine Chance haben...
Liebe Grüsse