Ich rauche seid 40 Jahren 30 Zigaretten am Tag, jetzt muss und will ich aufhören

Verfasst am: 30.04.2018, 10:15
Stinglchen
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Gute Morgen, ich habe mich gestern entschlossen mit dem Rauchen auf zu hören. Der Grund ist meine Gesundheit. Bei einem Kopf MRT wegen meinem Tinnitus würde festgestellt das ich einen alten Gehirnschlag hatte, ich kann mich nur an eine Sache erinnern das ich mal im Auto saß und einen Blackout hatte und nicht mehr wusste wo ich mich befand.Ich bin dann nach 2 Stunden nach Hause gekommen nach dem ich ziellos herum geirrt war. Das war wohl ein Zeichen von Oben das ich keinen Schaden davon getragen hatte. Dann habe hatte ich Bluthochdruck, der sich aber jetzt bessert nach dem ich 7 kg reduziert habe , auf Grund meiner Gallenblasen Entfernung. Jetzt bekomme ich aber laufend Magenschmerzen wenn ich rauche, mir wird übel und bekomme Kopfschmerzen. Es wird alle höchste Zeit mit dem Rauchen zu stoppen. Aber ich rauche 30 Zigaretten am Tag, am meisten morgens. Ich habe jetzt selber reduziert auf 10 -15 am Tag, ich habe den Inhaler von Nicorette seid 2 Wochen. Leider raucht mein Mann noch, aber im Gästezimmer.Er hat auch schon reduziert von 35 Zigaretten auf 20 am Tag, weil er kurzatmig geworden ist und kraftlos. Ich habe Angst vor der letzten Zigaretten weil ich seid 2 Jahren Depressionen und Panikattacken haben und Tavor zu 1 mg zur Nacht nehme. Ich muss aber stoppen,wenn ich weiter Leben möchte. Ich hoffe ich finde hier Unterstützung. Das ist übrigens mein 3 Anlauf in 5 Jahren. Sorry das es so viel wurde. Schönen Tag Stinglchen (Hanne)

Verfasst am: 30.04.2018, 10:55
miezhaus
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Liebe Hanne,

herzlich willkommen bei uns im Kreise der Aufhörwilligen! Schön daß Du zu uns gefunden hast. Du brauchst Dich auch nicht entschuldigen, daß es viel geworden ist! Ich freu mich, wenn uns ein Aufhörer so seine Gedanken und seine Raucherkarriere mitteilt. Vielen Dank für Deine Offenheit!

Bei Deiner gesundheitlichen Vorgeschichte kann ich nur befürworten und Dir gratulieren, daß Du jetzt den Absprung planst. Du kannst Dir, Deiner Gesundheit damit nur in die Hand spielen.

Alle Aufhörer, die gesundheitliche Themen haben, seien sie körperlicher oder psychischer Natur, lade ich immer ein, alle behandelnden Ärzte offen mit ins Aufhörer-Boot zu nehmen. Wenn Du Tavor erhältst, hast Du sicherlich einen begleitenden Arzt, richtig? Bitte hol ihn Dir mit an Bord Hanne. Vielleicht kann, möglicherweise muß er helfend tätig werden, um Dir den Rauchstopp so störungsfrei wie möglich zu gestalten. Gerade wenn Du schon Bedenken hast, daß Dir die Zeit nach den letzten Zigaretten Depressionen bescheren könnte. Hol Dir da den ärztlichen Beistand Hanne, das ist völlig legitim und überhaupt keine Schande! Das wäre super, wenn Du Dir da alle Hilfe holst, die Du bekommen kannst und schon Unwägbarkeiten damit abdeckst, das ist ja sehr vorausschauend von Dir. Wäre die richtige Strategie, finde ich.

Gleiches gilt für alle anderen Ärzte, die Du aufgrund Deiner Vorgeschichte konsultierst. Laß sie auf jeden Fall wissen, daß Du mit dem Rauchen aufhörst, vielleicht gibt es ja da auch Bedarf, Dich medizinisch zu begleiten. Wir hier können da nicht beratend tätig werden, denn wir sind kein medizinisches Forum.

Aber was wir können: wir können den Weg mit Dir gehen und Dir Zuspruch und Gesellschaft anbieten.

Du sagst, Du rauchst die meisten Deiner Zigaretten morgens - ist das dem morgendlichen Ritual geschuldet? Weißt, man kann das Rauchverlangen ein wenig schmälern, indem man eingefahrene Raucherrituale ändert oder umgeht - das ist im Prinzip auch der Kern der Entwöhnung: Gewohnheiten, Rituale "verlernen". Was also tust Du, wenn Du morgens das größte Rauchverlangen hast? Kaffee trinken vielleicht? Dann probiere es mal mit Tee. Oder einem Haferkeks zum Kaffee statt der Zigarette. Oder such Dir einen anderen Platz für den Morgenkaffee, die Sofaecke statt des Küchentischs zum Beispiel. Diese "Auflösungen" von Raucherritualen vermeiden nicht nur, daß das Verlangen von einer bestimmten Situation getriggert wird, sondern begünstigen auch die Entkoppelung der Situation vom Rauchen in Deinem Kopf. Probiere ruhig einige Veränderungen aus.

Den Nikotin-Inhaler kenne ich persönlich nicht aus eigener Erfahrung. Er unterstützt wohl genau das, was Du machst, nämlich die schrittweise Entwöhnung von der Zigarette, die Verlängerung der rauchfreien Intervalle, bis zum Verzicht. Dann wird der Konsum der Inhaler-Patronen reduziert. Längstens ein halbes Jahr nach Beginn sollten dann Zigaretten und der Inhaler weggelassen werden. Soweit habe ich es mir angelesen. Hast Du Dich da beraten lassen, z.B. vom Arzt oder Apotheker? Ich persönlich für mich bin kein Fan des Reduzierens, da ich damit einmal fürchterlich baden gegangen bin - doch ich hatte auch den Inhaler nicht und mit dem Gedanken daran nie gespielt. Wenn er indes für Dich ein Mittel ist, daß Dir den Rauchaustieg ermöglicht und erleichtert, dann freue ich mich für Dich, daß Du Deinen Weg gefunden hast! Kann ich Dich nur beglückwünschen! Eine Halbierung von 30 auf 10 bis 15 am Tag innerhalb von 2 Wochen ist ja schon mal ein schöner Erfolg auf diesem Weg.

Was hast Du von den bisherigen Anläufen mitnehmen können? Warst Du infolge dessen schon mal rauchfrei? Welche Erfahrungen hast Du aus ihnen, die Dir dieses Mal behilflich sein könnten?

Ich freu mich, wieder von Dir zu lesen, und hoffe, daß Dich Dein Weg nun in die Rauchfreiheit führt Hanne. Ich geh ihn auf jeden Fall gerne mit! Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 30.04.2018, 11:19
Stinglchen
Stinglchen
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Danke dir, ich werde mit meinem Arzt darüber reden, da ich auch von dem Tavor weg kommen möchte, er meinte erst die Zigaretten ...nicht alles auf einmal da ich schon wegen der Gallen OP auf viele Nahrungsmittel kurz nach der OP verzichten muss.
Wäre der Verzicht auf Alles auf einmal zu groß
Liebe Grüße, Hanne

Verfasst am: 30.04.2018, 11:32
miezhaus
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Ja die Aussage ist nachvollziehbar. Zu viele Baustellen auf einmal sollten nicht sein, da bin ich bei Deinem Arzt. Ich bin froh, daß Du ihn schon eingeweiht hast. Du schaffst Dir prima Voraussetzungen Hanne. Das wird schon. Bis zum nächsten Mal grüßt Dich herzlich

Lydia

Verfasst am: 03.05.2018, 16:47
rauchfrei-lotsin-silke
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Hallo Hanne,

Liebe Grüße sende ich Dir!
Toll, dass Du aufhören willst!
Hab‘ keine Angst vor einem Verlust, das Ganze ist eher ein Gewinn, ehrlich. Hätte ich auch nie für möglich gehalten.
Der Entzug ist sicher nicht gerade toll, da kommt man aber durch. Zum Glück tut‘s nicht weh....

Ich habe spontan nach einer akuten Erkrankung aufgehört, die Sache liegt bei mir also ganz anders als bei Dir, sicher sollte Deine Strategie eine ganz andere sein, als bei mir......
Finde ich gut, dass Du dabei medizinisch betreut bist!

Einen guten Tipp hätte ich noch für Dich: Du könntest Dir das Buch von Joel Spitzer „Nie wieder einen einzigen Zug“ herunterladen, es ist kostenlos.
Das liest sich so weg. Es motiviert total und kann einen über so manche Schmachtattacken hinweg helfen.
Das tut dieses Forum hier übrigens auch, der Austausch hier ist super!

Ich habe gut 22 Jahre geraucht und es bis hier her geschafft. Das kannst Du auch schaffen.
Das Gefühl, es zu schaffen macht einen stolz und tut der Seele gut!

Freue mich auf einen netten Austausch,

LG, Alma

Verfasst am: 03.05.2018, 17:36
Stinglchen
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Danke Alma, das du mir Mut machst, ich dachte schon ich wäre hier einsam und verlassen. Da sich niemand kümmert. Wollte schon Rauchfrei wieder verlassen. Ja es ist schwe, vor Allem nach dem Essen . Morgens nach dem Frühstück ist es am Schlimmsten. Am Tag lenken mich meine Tiere ab. Da Buch kann ich wo herunter laden?
Danke dir und ein schönes Wochenende

Verfasst am: 03.05.2018, 20:07
rauchfrei-lotsin-silke
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Hallo Hanne,

Das Buch findest Du über Google. Gib ein den Autor und den Titel ein, dann erscheint schon eine Seite mit der PDF- Datei. Einfach herunter laden...

Verlass‘ die Seite nicht! Du kannst Dich durch die Foren lesen und Dich (gerade in ebenfalls neuen Foren) mal mit einer Antwort reinhängen. Man muss erstmal ein paar Kontakte knüpfen, mitunter auch eigeninitiativ.

Außerdem findet dienstags der Chat von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr statt. Auch ganz interessant.

Ich stelle es mir schwer vor, ohne Gleichgesinnte aufzuhören, man will nicht immer sein soziales Umfeld damit „nerven“. Und die Nichtraucher darunter verstehen das nicht, die Raucher sind genervt....
Es ist halt vorwiegend eine psychische Sucht....., da ist das „drüber reden“ und „sich mit beschäftigen“ wichtig, finde ich.

Ich denke immer noch täglich mehrfach ans Rauchen, aber im Moment habe ich eine total gute Phase. Ich komme mit den Jiepern gut zurecht, die kommen und gehen ganz fix wieder.

Ich schicke Dir noch ein paar Blumen!,

LG, Alma

Verfasst am: 03.05.2018, 20:13
Stinglchen
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Vielen Dank Alma, für deine aufmunternde Worte. Mir geht es heute nicht gut Blutdruck heute zu niedrig sonst zu hoch. Magenschmerzen. Durch meine Depressionen habe ich meine Freunde verloren, meine erwachsene Tochter unterstützt mich, sie hat auch vor 8 Jahren aufgehört . Mein Mann raucht jetzt auch weniger. Wir rauchen aber nicht im Haus. Schönen Abend

Verfasst am: 03.05.2018, 20:24
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Hallo Hanne,

auch von mir ein

liches Willkommen hier in diesem Forum.

Ich glaube, das es Dir gefallen wird, hier zu schmökern, vielleicht hier und da einmal zu schreiben, Dich damit abzulenken und sei es nur um mal die nächste noch nötige Zigarette nicht zu rauchen. So hatte ich es in meiner dreimonatigen Vorbereitungszeit gehalten. Ich habe auch erst reduziert und mich genau beobachtet: Wann rauche ich, warum, was ist geschehen das ich zur Zichte greife... all so Zeugs. Hast Du ein Smartphone? Da gibt es eine Menge Apps, die helfen können und die Du Dir ja mal anschauen kannst. Versuche spielerisch und leicht mit dem Thema umzugehen, das nimmt ein wenig den Druck.
Vor jetzt mittlerweile 6 Jahren hatte ich auch einmal an einem Raucherentwöhnungskurs teilgenommen - ohne nachhaltigen Erfolg. Was ich aber daraus mitgenommen habe war, dass jedes noch so kleine Erfolgserlebnis genossen werden sollte, als sei es das grösste was einem passieren könnte.
Apropos Entwöhnungskurs: Erkundige Dich auch mal bei Deiner Krankenkasse, die unterstützen diese.

Viel Kraft und alles Liebe wünsche ich Dir,

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Ach so, das PDF-Buch von Joel Spitzer: Einfach Joel Spitzer Google - kommt sofort als Download.
Stell dir noch ein paar Blümchen hin.

Verfasst am: 03.05.2018, 20:26
maiprojekt2018
maiprojekt2018
Dabei seit: 03. 05. 2018
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Hallo ich bin neu hier,heisse Simone und möchte ab Morgen aufhören mit dem rauchen.weiss nicht,wie das hier funktioniert.wenn jemand helfen kann....wäre ich dankbar.