rauchen ja oder nein

Verfasst am: 27.03.2018, 15:07
Nomade
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Hi kleiner Stern,

ich wollt' noch mal kurz was zu Deiner Angst vor zu großer Nähe absondern.

1. Ich weiß, was Du meinst, da ich es selbst kenne. Meist ist es ja auch keine Angst vor zu großer Nähe, sondern die Angst, jemanden, dem man vertraut hat, (wieder) zu verlieren.

2. Du warst aber schon einmal in der Lage, Nähe zuzulassen - sonst hättest Du kein Kind.
Und wenn Du auch von dem anderen Elternteil (nehme mal an "Vater" ) Deines Kindes verlassen worden bist - Du hast es überlebt - wie schon andere Enttäuschungen (ein gutes Wort übrigens - man täuscht sich nicht mehr, man ist ent-täuscht) vorher und genauso wirst Du neue Enttäuschungen überleben - hast aber auch Chancen, neue Freunde zu finden, andere Menschen kennenzulernen, die Dich nicht im Stich lassen.... ABER DU MUßT ES ZULASSEN.

3. Hier im Forum bist Du so dermaßen anonym, daß Dir doch gar nichts passieren kann. Niemand kennt Dich, Du kennst niemanden. Es kann also gar keine/r der/dem anderen "zu nahe kommen".

4. Wenn Du hier schon öfter lesend unterwegs gewesen bist, solltest Du festgestellt haben, daß alle freundlich, aufmunternd miteinander umgehen, auch bei klaren Worten niemand verletzend wird.... Nimm es doch als Trainingsmöglichkeit für die "wahre Welt".

Wenn das alles nicht ausreicht, solltest Du möglicherweise wirklich Hilfe bei einer Fachfrau/einem Fachmann suchen, ehe Du so vereinsamst, daß auch Dein Kind mit Dir "von den anderen Menschen, von der Welt" abgeschnitten wird.
Ich habe mir auch mal von einer Psychotherapeutin helfen lassen - und bin noch heute froh darüber.
Man ist nicht minderwertig oder verrückt deswegen - egal, was einfach strukturierte Menschen noch heutzutage gelegentlich darüber von sich geben.

Ich würde Dir jetzt gern einen Regenbogen senden - gibt's hier aber nicht....

Also das hier

und die

als kleine Freude
von
Nomade

Verfasst am: 27.03.2018, 15:39
VenezianischerKarneval
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[color=purple]Wenn einer eine Blume liebt, die es nur ein einziges Mal gibt auf allen Millionen und Millionen Sternen, dann genügt es ihm völlig, dass er zu ihnen hinaufschaut, um glücklich zu sein.[/color]

Aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupèry
Du bist nicht allein, kleiner Stern! von Claudia

Verfasst am: 31.03.2018, 11:24
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Lieber kleiner Stern,

danke für deine guten Osterwünsche. Du gehst mir einfach nicht aus dem Kopf und abends, beim Revue passieren lassen des TAges, tapsen meine Gedanken zu dir.

Mir ist noch eingefallen, dass ein Haustier auch sehr gut helfen kann, zu viel alleine sein zu vermeiden. Ich schwöre da aus eigener Erfahrung auf Katze, aber auch schon ein Wellensittich oder ein Kaninchen tun gut. Wäre das was für dich?

Einen schönen Osternachmittag mit der (Kirchen?)-Gemeinde wünsche ich dir und deinem Kind, bei uns ist es trocken, bei euch hoffentlich auch!

Ich halte dich für außerordentlich tapfer, 143 Tage schon, klasse! Und ich wünsche dir erfolgreiches innerliches Sortieren und gute Erholung über die Feiertage.

Mit ganz liebem Gruß
Andrea

Verfasst am: 01.04.2018, 22:49
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Lieber kleiner Stern,

danke für deine klare Aussage und deine Ehrlichkeit. Ich respektiere das selbstverständlich und gebe dich aus meinem Kopf. Gefreut hat mich sehr, was du über dein Ostern erzählt hast. Hab einen schönen Ostermontag und dann guten Start in den Alltag.

die Andrea