1 Woche NmR und Mitleserschaft
Hi Nabla,
also auch mit 15 -16 Jahren angefangen. Dann warte nicht wie ich bis Du auf die 50 zugehst. Hänge Dich hier ein und höre auf, es wird immer schwieriger. Ich hab es doch mal durchgerechnet, wollte ich garnicht.
Ich hab in 33 Jahren des Rauchens mindesten 60.000 Euro verblasen. Das sind 120.000 Deutschmark. Wenn es der Lifestyle nicht zuläßt, dann mach es über die Kohle und hör einfach auf.
LG Pet
Huhu Nabla,
willkommen im Forum und Glückwunsch zur überstandenen ersten Woche. Mögen ihr noch viele weitere folgen!
Diese Atemnot in der Nacht würde ich eher auf eine Allergie zurückführen, schon mal einen Allergietest gemacht?
Mach weiter so
Bruni
Hey Nabla,
herzlich Willkommen in unserer kleinen aber feinen Runde und gratuliere zu dem bislang erreichten!
Versuche über Versche "pflastern" Deinen verqualmten Weg und nichts hat Dich davon abgehalten giftigen RAUCH einzuatmen und sich dabei SCHEISSE fühlen wenngleich man sich danach sehnte das endlich Schluss ist mit diesem elenden MIST!
Gehörst Du also auch zu denen die erst Unregelmäßigkeiten in und an ihrem Körper verspüren müssen um die Gedanken mal in eine andere Richtung zu lenken!
Aber was Du da momentan durchmachst sind einerseits die Gichtgriffelringenden und verzweifelten Fuchteleien des Gelblichen weil er auf dem Trockenen sitzt und Du ihm den Gifthahn abgedreht hast und zum anderen reagiert Dein Körper sogleich mit den entsprechenden Renovierungsarbeiten darauf! Sollst mal seh'n wie hübsch das danach anschließend IN Dir wird, mach' ma foto, woll'n wa seh'n!
Vergleiche das JETZT nicht mit DAMALS, Damals ist Schnee von Gestern, Du tust es JETZT und HIER, bist anders drauf und motivierter, bringst WILLENSKRAFT und Optimismus mit indem Du Dir niedergeschriebene Gedanken machst was diese elende RAUCHErei überhaupt soll/te, geanu... NICHTS und wieder NICHTS ergibt GARNICHTS!
Also dann, weiter geht's, morgen ist auch noch'n Tag, den Du als FREIER Mensch erleben mußt und solltest, laß uns das mal GEMEINSAM angehen, dann klappt das schon!
Bis danni, Klaus !
Hallo Nabla,
also ich rieche den Geruch von frischen Zigaretten eigentlich noch immer ganz gerne. Stört mich auf alle Fälle gar nicht. Gott sei dank, denn mein Freund ist Raucher :-)
Was ich aber sehr eklig finde ist der Geruch von kalten Rauch in Klamotten.....
Im Grunde ist es aber bestimmt einfacher wenn Du den Rauch gleich von Beginn an als eklig empfindest. Die meisten Ex-Raucher berichten ja, dass es so ist, beim einem dauert es wohl länger beim anderen ist der Ekel schon sehr schnell da...
Moin liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter!
Heute bin ich schon zwei Wochen rauchfrei. In Zahlen ausgedrückt: 14 Tage = 232 Zigaretten nicht geraucht!!!
Wie geht es mir dabei? Eigentlich sehr gut. Ich kann inzwischen auch wieder Kaffee und Bier trinken, ohne ein übertriebenes Verlangen zu verspüren. Beim Lernen bin ich zwar noch nicht ganz so effizient, wie vor meinem Ausstieg, dafür ist es aber viel gesünder. Wenn ich daran denke, wieviele Zigaretten ich beim Lernen sonst vernichtet habe, wird mir ganz übel. :shock:
Eine Frage an die "alten Hasen": Ich rieche Zigarettenrauch auf gefühlte 30 Km Entfernung. Das kennt ihr bestimmt alle. Normalisiert sich das irgendwann? Also dieses intensive Anspringen auf den Geruch? Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, ob ich es eklig finde oder nicht. Es fällt mir einfach nur so sehr auf und irgendwie stört es...
Ansonsten geht es mir ziemlich gut. Habe mein bisher gespartes Geld in eine neue Teekanne investiert, da ich seit meinem Rauchaustieg einen Grüner-Tee-Einstieg gemacht habe Sehr gute Entscheidung!
Viele Grüße,
nabla
Hallo liebe Leute!
Vielen Dank für Eure netten Antworten! Ich war das Wochenende über nicht zu Hause, deshalb antworte ich erst jetzt. Heute ist Tag 9 und das Nichtrauchen fällt immer leichter. Entzugserscheinungen habe ich keine mehr und mein Körper hat wohl inzwischen auch wieder erlernt, wie Essen ohne Zigaretten verdaut werden kann
@Pet: Auch wenn man es eigentlich gar nicht wissen möchte, da es einem die Idiotie dieser Sucht so brutal unter die Nase reibt, hauen einen diese Zahlen doch immer wieder vom Hocker. Das "gesparte" Geld wird auch brav beiseite gelegt und für was Schönes ausgegeben.
@Brunhild: Vielen Dank für den Hinweis. Die Idee hatte ich schon, zumal diese Atemnot jedes Jahr zur gleichen Zeit aufkommt. Vielleicht irgendeine Art Heuschnupfen oder sowas? Ich habe es auch nach wie vor noch ein bisschen, jedoch bei weitem nicht mehr so stark, wie noch vor zwei Wochen. Ob es nun mit einer eventuell abschwächenden Allergie oder dem Nichtmehrrauchen zusammenhängt, ist mir eigentlich egal. Ich verbuche es erstmal für das Nichtmehrrauchen. Das motiviert so schön Den Allergietest werde ich aber auf jeden Fall nochmal machen lassen. Hatte meinen letzten mit 14. Da war nix aber seitdem ist mit mir ja viel passiert
@Klaus: Ja es ist furchtbar. Es ist wirklich furchtbar, dass es einen selbst erst treffen/betreffen muss. Denn seien wir mal ehrlich: wie viele Raucher haben Krebsfälle, Herzinfarkte und andere durchs Rauchen verursachte Krankheuten in der Familie oder im Bekanntenkreis und lassen es trotzdem nicht sein?
Die Renovierungsarbeiten erfreuen mich eigentlich ziemlich. Auch wenn ich mehr husten muss, zeigt es einem doch den Sinn und Erfolg des Unterfangens.
So! Nun gehts weiter mit der Austreibung von dummen Gewohnheiten. Bin derzeit am Lernen für eine Prüfung und kann hierbei leider regelmäßig mein ehemaliges Rauchverhalten erkennen. Ein Kapitel im Buch durchgearbeitet hieß früher einmal -> Rauchen. Jetzt heißt es -> Tee trinken, auf den Balkon gehen, rauchfrei-info.de ansurfen oder was anderes nettes tun.
Ich bin mir auch sicher: Wir schaffen das!
Hey Nabla,
SPITZE, ab morgen dann sogar schon 2stellig, wenn das keine Grund zum JUBELN ist?!
Mit seinem ehemaligen Rauchverhalten konfrontiert zu werden, es wohl wahrzunehmen aber dann doch zu ignorieren, sich "umdrehen" und weggehen ist schon eine stramme Leistung und zeugt davon daß Du's KAPIERT hast, was es heißt WILLENSSTÄRKE gepaart mit Sturheit in die Tat umzusetzen!
Gratuliere und weiter vorwärts, genau SO wird ein Schuh draus und am Schluß wollen wir doch alle gespannt erfahren ob er Dir auch PASST!
Alles GUTE weiterhin und bye Klaus !
War doppelt, gelöscht vom Helferlein!
Hallo Nabla,
eine Teekanne kann man immer brauchen, und grüner Tee soll sehr gesund sein, also eine sinnvolle Investition.
Das mit dem Geruchssinn normalisiert sich im Lauf der Zeit, bei einigen regelt sich das ganz schnell, bei anderen ist er ein Weilchen irritirt. Es kann aber auch sein, dass Du einfach eine sehr leistungsfähige Nase hast.
Ob du den Geruch magst oder nicht, ist vielleicht nicht soooooo relevant.
Klaus beispielsweise fand das sehr schnell eklig, ich habe den Geruch noch ewig gemocht und fange erst in den letzten Wochen an, mich etwas dran zu stören, aber von Ekel kann ich bisher nur bei kaltem, abgestandenem Rauch reden.
Ich nehme aber an, dass der Ekel den "Verzicht" etwas erleichtert.
Mach weiter so und halt uns auf dem Laufenden
Bruni
Hallo liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen!
Ich bin 24 Jahre alt, habe [u]sehr[/u] gute 8 Jahre lang (eher 9) täglich zwischen 15 und 20 Zigaretten geraucht. Die letzten zwei Jahre habe ich nur noch selbst gedreht, weil ich der Meinung war, dass "es doch sehr viel natürlicher und mit natürlichem Tabak auch gesünder" sei... dass das bullshit ist, wusste ich eigentlich auch schon immer aber wenigstens war das Drehen viel billiger. So hatte ich zumindest das gute Gefühl der Tabakindustrie nicht ganz so viel Geld in den Rachen zu werfen.
Vor 3 Wochen bekam ich (mal wieder) Nachts größere Schwierigkeiten beim Atmen. Ich wurde wach, weil ich im Liegen nicht mehr genug Luft bekam und meine Bronchien bei jedem Atemzug laut ihr Leid klagten. Dieses Schauspiel wiederholte sich in diesem Jahr nun zum dritten mal (2007, 2008, 2009 immer Ende Juni - Mitte August) und ich beschloss, dass es dringend an der Zeit wäre die Raucherei sein zu lassen. Gesagt getan. Tag X war der 07.08.09 (im Nachhinein fiel mir auf, was das für eine nette Zahlenreihe ist ) und ich wählte inzwischen zum dritten mal die Schlusspunktmethode. Ich habe hier von meinen zwei ersten Versuchen (2004 & 2005) noch Nikotinkaugummis und Kräuterzigaretten aber die wollte und werde ich nie benutzen. Meine beiden ersten Versuche waren in meiner Erinnerung eigentlich ziemlich easy. Entweder habe ich die doch ziemlich starken Entzugserscheinungen und Nebenwirkungen wieder komplett vergessen, oder ich war damals einfach noch nicht so stark abhängig, wie jetzt. Der erste Tag war noch genau, wie bei den ersten beiden Malen. Nicht angenehm aber durch die enorme Euphorie den Entschluss in die Tat umzusetzen gut auszuhalten. Tag zwei war da schon sehr viel schlechter aber ich hatte mich ja vorbereitet. Tag 3, 4 und 5 überkam mich dann eine unglaubliche Müdigkeit. Ich war so träge, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Zum Glück muss ich zur Zeit "nur Lernen", so dass ich die Trägheit "nutzen" konnte, indem ich einfach mehr geschlafen habe. Eigentlich ziemlich cool, weil man beim Schlafen (meist!) nicht ans Rauchen denkt Aber alles in allem habe ich doch ziemlich häufig das Verlangen nach einer Zigarette, ich muss ständig husten, wache Nachts häufig auf, obwohl ich wieder besser Luft bekomme, kann mich nicht konzentrieren, habe Verdauungsschwierigkeiten und ständig Hunger Aber auch wenn es mir jetzt schlimmer vorkommt, als damals, werde ich es doch überleben! Vorbeigehen darf es von mir aus trotzdem gerne schnell
Seit ungefähr 30 Minuten bin ich eine ganze Woche rauchfrei und ziemlich stolz drauf. Laut Elch entspricht das nämlich 112 Zigaretten und somit 78.4 mg Nikotin und 1.01 g Teer, die ich nicht zu mir nehmen musste
Aber soweit war ich doch schon mal... Ja... Ich war schon zweimal für je 2 Monate rauchfrei und habe es dann doch wieder vermasselt. Wie kam es dazu? Jugendlicher Leichtsinn, Alkohol, Unvernunft, mangelnde Weitsicht, gute Manipulation durch die Sucht, rauchende Freunde.
Viel hat sich an meiner Situation nicht geändert. Große Feste allerdings wird es bis zur Geburt meiner ersten Nichte (juhu!) und danach Weihnachten/Silvester nicht geben. Die rauchenden Freunde habe ich immer noch. Ich wohne sogar mit einem Raucher zusammen und bisher haben wir auch immer in der Wohnung geraucht. Er ist leider ein militanter Raucher und der festen Überzeugung, dass Rauchen das Schönste überhaupt sei und mit dem Rauchen aufzuhören erst später dran sei. Dementsprechend habe ich hier eine weitere Front neben offen, an der ich überstehen muss. Ich denke, die klügste Taktik hierbei, ist Nichtstun und Nichts sagen. So entstehen keine Konfrontationen und irgendwann wird es normal sein, dass ich nicht mehr rauche.
Meine Freundin raucht zum Glück nicht und auch in der Familie gibt es keine Raucher (mehr). Das ist wirklich klasse, obwohl ich bisher keinem von meinem Unterfangen erzählt habe. Ich denke meine Freundin hat sich bei unserem letzten Treffen (können uns leider nur alle 4-5 Tage sehen) schon gewundert, dass ich gar nicht "mal kurz raus" gegangen bin, um dann stinkend zurückzukehren. Vielleicht aber auch nicht. Denn wer vermisst denn etwas Stinkendes?
Aber auch wenn sich die Situation im Vergleich zu meinen damaligen Versuchen nicht großartig geändert hat, bin ich zuversichtlich. Ich weiß, dass auch nach zwei Monaten, wahrscheinlich sogar nach zwei Jahren noch irgendetwas passieren kann und ich selbst dann noch darauf vorbereitet sein muss. Und das bin ich diesmal!
Anstatt brav im Bett zu schlafen, habe ich erstmal viele Gedanken der letzten Woche aufgeschrieben. Ich müsste den Text nicht mal abschicken und trotzdem hätte er mir schon geholfen. Beeindruckend! Und jetzt verstehe ich, warum meine Schwestern früher (vielleicht heute auch noch?) Tagebuch geschrieben haben.
Viele Grüße an alle NmR und angehenden NmR von nabla
PS: übrigens männlich