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Also da jetzt ein Tag überstanden ist muss ich sagen, ich denke nur noch ans rauchen
also ich finde es schon sehr unangenehm und denke oft warum rauche ich nicht einfach eine, was ändert es,
außer dass ich mich hier quäle ohne Kippe
bin echt gespannt, keine Ahnung ob das klappt
Hallo joe,
auch von mir ein herzliches willkommen bei uns!
Was dich gerade quält ist die sucht pur! Versuch dich abzulenken vielleicht ne kl runde um den block in der mittagspause? Drueck dir die daumen und einen herzlichen gruss, marita
Joe,
ans Rauchen denken darfst Du.
Es sind übrigens keine Stängelchen (die kannst Du knabbern) sondern Stinkende Fluppen.
Wenn Du ans Rauchen denkst (also immer, wenn es bei Dir so ist wie bei mir), dann freu Dich immer daran, dass Du denkst, aber es nicht tun musst. Denn wer sollte Dich zwingen können?
Und guck, ein Tag geschafft, d.h. Du brauchst nicht rauchen, Du kannst alles ohne. Jetzt schau Dir das noch ein paar Tage konzentriert an, sagen wir bis Sonntag, und dann beobachte, ob Du was merkst.
Ist doch ein faires Angebot, oder?
Bäck
= Stängelchen
Morgen,
und??
Wie gehts?
Bäck
Morgen
Nicht wirklich so gut, habe auch gestern Abend wieder eine geraucht und nun das ganze Spiel von vorne.
Das schlimme war, nach der Zigarette ging es mir überhaupt nicht besser, sondern noch schlechtes Gewissen dazu. Naja ich weiß auch nicht so recht
Hallo Joe,
gestern abend eine geraucht? Weißt Du was? Macht erstmal gar nichts. Es ist ja auch nicht einfach, im Entzug gleich so stur zu bleiben, gerade zu Anfang ist es hart! Und viele Aufhörer stolpern auch mal ein der Entwöhnung, zu Anfang, mittendrin oder irgendwann mal, das ist nicht ungewöhnlich. Das passiert so vielen hier oder ist so vielen hier passiert! Damit bist Du nicht allein. Laß es Dir deswegen bitte nicht schlecht gehen.
Es ist auch normal, daß man anfangs nur ans Rauchen denkt und quasi vollzeit mit dessen Unterlassung beschäftigt ist. Ist ja auch klar, die Entgiftung läuft noch, man merkt vielleicht körperliche Entzugserscheinungen (welche spürst Du?), und auch die Psyche merkt schon, daß Du es ernst meinst und nichts mehr nachkommt. Und macht sich natürlich dementsprechend bemerkbar. Hätte sie früher auch, nur dann hättest Du Dir eine angemacht. Aber jetzt läßt Du Dich von ihr nicht mehr dazu zwingen! Mach Dir also deswegen keine Sorgen, daß Dir die Sucht im Nacken sitzt! Versprechen kann ich Dir, daß das vorbei geht. Die ersten Tage erleben ohnehin viele Aufhörer als die schlimmsten, und auch im späteren Verlauf wirst Du merken, daß Du immer besser zurechtkommst. Bis hierher ist das (leider) alles noch normal. Kannst Du Dich gut ablenken, wenn Dir die Gedanken auf die Nerven gehen?
Was war der Grund, der Auslöser, gestern eine zu rauchen? Gab es einen bestimmten Anlaß? Und was meinst Du, wie könntest Du eine vergleichbare Situation beim nächsten Mal anders bewältigen als rauchend? Würde Dir eine Atemübung helfen, eine Ersatzhandlung? Oder - nochmal - Ablenkung?
Immerhin hast Du ja schon herausgefunden, daß Dir die paar Züge nichts gebracht haben: besser geworden ist es nicht, und Du hast Dich nur geärgert. Allein die Erkenntnis ist ein Lerngeschenk. Daher mach Deinen Frieden mit dem Ausrutscher gestern abend. Wie gesagt, das passiert so vielen hier, und man kann immer noch eine Erfahrung und eine Konsequenz draus mitnehmen.
Geh Deinen Weg weiter, ja, er mag vielleicht streckenweise etwas unbequem werden, das war er für alle hier (was meinst Du was ich hier gejammert habe). Aber er wird leichter, ist zu schaffen, und Du gehst ihn hier ja nicht allein.
Es fängt auch nicht von vorne an - Du gehst einfach weiter. Um eine Erfahrung reicher.
Freu mich wieder von Dir zu lesen! Bis dahin viele Grüße von
Lydia