Borderline und Depressionen
Hallo Uwe,
Du klingst schon wieder zuversichtlicher, das ist schön!!
Joggen und Äpfel klauen? Super Idee! Bald ist Herbst,, und bei mir in der Nähe ist ein Pflaumenbaum mit super süßen Pflaumen, hmmmm.... da klau ich immer nach dem Joggen, hihi.
Übrigens, ich mag Sonntage auch oft nicht, das sind so Familientage, an denen man merkt dass man keine hat, geht mir jedenfalls so. Heute hing es, hab´s mir gemütlich gemacht, später auch gejoggt (und hab Brombeeren gepflückt, die sind aber öffentlich), dann war ich noch zu einem Straßenfest verabredet, und jetzt lass ich den Tag ausklingen.
Zur Blümchenwiese: Es gibt Unter Alles zum Thema Ausstieg" einen Thread, der Blümchenwiese heißt, wie Crazy schon sagte, und der ist für jeden offen, der 50Tage erreicht hat. Dort gehen dann virtuelle Partys ab, da kann man schon tagsüber saufen, die Musik aufreißen und alles mögliche tun, was man sonst vielleicht nicht macht
Achja: Erst rauchfrei, und irgendwann später dann mal Veganer werden, klingt vernünftig, nicht alles auf einmal. Kuck doch lieber, was Dein Bauch möchte, was Dir guttut; der verlangt vielleicht von selbst nach gesünderen Sachen als früher, aber deswegen muss es ja nicht so streng sein. Wurst und Käse bringen doch niemanden um, wenn man es nicht übertreibt...
Und zu Deinem letzten Punkt:
Natürlich I am the Walruss coo-coo-ca-choo
[quote="Uwe62"]
Vielen Dank, liebe Bine.
Das hätte ich selbst nicht von mir geglaubt, daß ich das so relativ gut packe.
Ist halt nicht immer einfach, und ab und zu kommt der Sucht-Druck ganz gewaltig und dann hilft echt nur ein Kaugummi.
Nur will ich ja irgendwann auch so klar kommen, denn nach den Kaugummis süchtig werden, wäre genau so blöd.
Der Geschmacksinn ist leider bisher der einzige Vorzug.
Nun muss ich dazu sagen, daß...obwohl ich auch manchmal über 30 ZIgaretten am Tag geraucht habe...mit Luftnot oder Husten nie was zu tun hatte. bin schon immer viel gelaufen und vielleicht war das deswegen nicht so schlimm.
Ich habe so andere Problemchen, wo ich bisher leider noch keine Besserung feststellen kann...hoffe das kommt aber
noch.
Na ja...singen kann man das nicht nennen, was ich tue...ich gröle halt gerne den zweiten Teil von Hey Jude mit, oder andere Rockmusik von früher als ich noch jung war.
Und auch nur wenn ich allein bin, möchte keine Anzeige wegen Körperverletzung bekommen *lach*.
Heimfahrt war ok, nur ein bißchen komisch als ich an dem Rastplatz vorbei gefahren bin, wo ich sonst immer eine geraucht habe.
Ein schönes Restwochenende
Liebe Grüße
Uwe
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Guten Abend Uwe,
Nehme ruhig die Kaugummis noch weiter. Alles was Hilft ist erlaubt. Ich habe 11 Wochen Pflaster geklebt, bis ich mich traute sie abzusetzen. Salbest das reduzieren war bei mir Drama. Ich war da etwas naja vorsichtiger. Lieber Rauchfrei als ein Rückfall. Ich glaube ich hätte nicht nochmal den Start gewagt. Also die Kaugummis sind vollkommen in Ordnung, nimm sie mit ruhigen Gewissen.
Du kannst die Zeit nutzen, um deine Rauch Rituale umzustellen. Zum Rauchstop gehört auch alte Gewohnheiten/Situationen in denen früher geraucht wurde neu zu strukturieren. Du hast es selber an dem Rastplatz bemerkt. Übriggens hast du das gut gemacht, einfach weiter gefahren. Hast du dich dafür belohnt?
So gibt es aber auch bestimmt noch andere Situationen die dich ans Rauchen erinnern. Überlege doch mal, welche das sind und was für Ausweichmöglichkeiten du da anwende kannst.
Ich wünsche dir einen schönen Wochenanfang.
LG Bine
[quote="Uwe62"]
Guten Morgen,
mich würde mal interessieren...was macht ihr, wenn ihr nach einer Woche noch keine Verbesserungen im Wohlbefinden merkt ?
Ich sehe da gerade für mich eine große Gefahr wieder anzufangen, das Teufelchen ruft gerade....Uwe, rauch doch wieder, es ging Dir vorher auch nicht schlechter.
Bin ich da zu ungeduldig oder sind das Beschwerden, die nichts mit dem Rauchen zu tun haben ?
z.B. Migräne, Verstopfung, Übelkeit, allgemeine Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit...
Das Einzige, was ich merke...ist halt der bessere Geschmack...ich kann Gurken wieder von Marmelade unterscheiden.
Würde mich echt mal interessieren, wie andere Menschen was und wann merken, daß es aufwärts geht.
Vielen Dank schon mal.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Uwe
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So ich bin noch mal hier,
Habe noch etwas Geduld. Die Zigarette hat vieles in unserem Körper angerichtet. Was du da beschreibst, können alles Entzugserscheinungen sein. Bei Verstopfung hilft vielleicht Leinsamen, Joghurt oder auch Pflaumen. Ansonsten arbeitet dein Körper gerade in hoch Touren an der Entgiftung. Gib ihm die Zeit und die Ruhe die er braucht. Wir haben uns Jahre lang den blauen Qualm durch den Kopf gepustet, da brauch der Körper auch etwas länger als 11 Tage um alle Parameter wieder auf vor dem Rauche zu stellen. Sollten die Beschwerden jedoch länger anhalten such doch bitte deinen Arzt auf.
LG Bine
Hallo Uwe,
vor den Beatles habe ich heute noch Hochachtung, sie haben die spätere Musikentwicklung wohl geprägt wie keine andere Band, aber ich hör sie heute nicht mehr so oft, als junges Mädchen (stimmt, ich bin 66 geboren) war ich allerdings großer Fan. Da hab ich mich immer mit 2 Freundinnen getroffen zum Musik machen, bevorzugt Beatles, wir waren ganz stolz, wenn wir Mr.Postman dreistimmig gesungen haben, achja, das war lustig!
Straßenfest und Nichtrauchen? Geht schon erstaunlich gut. Nun war ich heute auch mit einem Nichtraucher unterwegs, das macht es leichter. Natürlich springt mich die Lust kurz an, aber ich kann es nur so erklären, das ich mich immer wieder an der Unabhängigkeit freue, die ich jetzt empfinde. Ichstelle mir sofort vor: Gut, jetzt eine rauchen, und dann?? Überlege ich währenddessen schon, wann ich die nächste rauchen kann. Bzw. beim Dampfen hätte ich gar nicht aufgehört, es hat einfach nie befriedigt!!!! Das mir vor Augen zu halten hilft, und ich kann gemütlich wie heute essen und Trinken genießen, das möchte ich nicht mehr missen! Und auch wenn ich mich anhöre wie eine Gebetsmühle: Das kann man sich nicht oft genug vor Augen halten, dass Nikotin letztendlich nie befriedigt hat!
So, nun hoffe ich, Du hast den restlichen Tag gut rumgekriegt und wünsch Dir eine gute Nacht!
LG, Doro
Hallo Uwe,
ich hoffe, Du hast auch den Montag gut überstanden! Meiner war etwas lang und arbeitsreich, aber ganz o.k.
Heute habe ich an Dich gedacht, weil ich mit dem Auto unterwegs war und auch laut mitgesungen hab, diesmal war es "Kreuzworträtsel" von Achim Reichel, den liebe ich! Und nochmal hab ich festgestellt: Laut singen, da ist man so gut drauf, dass man unmöglich an Rauchen denken kann....
Zumal dabei doch nur rauskommt "I can´t get no Satisfaction"... (ich hoffe, Du hast nicht die Haltung Entweder Beatles ODER Stones?)
Gute Nacht! und LG,
Doro
Hallo Uwe,
Gratulation zu
[color=red]2 Wochen ohne Rauch
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Toll gemacht.
LG Bine
Oja, von mir auch Glückwunsch!!!
[color=red]14 Tage[/color]
Gute Nacht, und morgen hoffentlich
Good Day Sunshine
LG, Doro
Hallo Uwe,
ich kann dir diesen Artikel von der bzga genau zu diesem Thema empfehlen. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/rauchen-und-depression/ er wird dir deine Fragen beantworten. Und dir wieder raten, genau das mit deiner Ärztin/Therapeutin zu besprechen.
Ich möchte mich aber in aller Form bei dir entschuldigen für meinen "ruppigen" Ton. Aus Sicht der bzga ist eine deutliche Abgrenzung zu medizinischen Problemen durch uns Lotsen begrüßenswert, aber es tut mir leid, dass du dich so auf die Zehen getreten gefühlt hast, genauer gesagt verlassen gefühlt hast. Ich bin sehr froh, dass Kollegen bei dir weiter geschrieben haben. Ich wiederhole aber: Dir Tipps geben unter dem Aspekt deiner Depression dürfen wir nicht.
Wärst du ein gesunder Nichtmehrraucher, ich würde dir raten, deinen Glücksbotenstoffwechsel anzukurbeln. Bewegen tust du dich ja laufend schon viel, mir hat damals auch "mich selbst sinnlich verwöhnen und belohnen geholfen", aber bitte besprich das mit einem/r Experten/in. Was hält dich davon ab, dies mit deiner Therapeutin zu besprechen?
Ein dickes Sorry für meinen Ton vor einiger Zeit und Gratulation zu deinen gut zwei Wochen
Andrea
Lieber Uwe
Barcelona ist viel schlimmer als anfangs vermutet.
Gestern habe ich einen jungen Mann aus Afghanistan, einer von etlichen Flüchtlingen, die unser Unternehmen aufgrund einer entsprechenden Disposition der Geschäftsführung, bei der Eingliederung unterstützt und der bei uns eine Ausbildung im Gesundheitswesen begonnen hat, in unsere Unternehmenswelt eingeführt.
Wir haben am frühen Nachmittag knapp 1 1/2 Stunden miteinander verbracht; danach habe ich ihn nach Hause geschickt, weil er genügend input hatte und ich jetzt seine Hintergründe kenne, was nicht unwichtig ist, da er die nächsten 3 Jahre bei uns verbringen wird. Es ist was los auf der Welt und neben schwarz und weiß gibt es viele Grauschattierungen.
Dir, lieber Uwe, habe ich schon mal etwas in Bezug auf Nikotinkaugummis geschrieben, einfach mal zurückblättern.
Neulich war ich mit einer alten Freundin im Kino, Uwe, und als sie mir von ihrem Bruder, Anfang 60, erzählt hat, musste ich an dich und deinen Vorsatz, im Dienste der Gesundheit Veganer zu werden, denken.
Dieser Mann ist Sozialarbeiter, irgendwie auf die Bagwhan-Schiene geraten und hat sich immer vegetarisch (vegan weiß ich nicht) ernährt. Was er damit seiner Gesundheit angetan hat, erlebt er jetzt gerade; er liegt mit multiplen Knochenbrüchen im Krankenhaus aufgrund einer ausgeprägten, mit Sicherheit durch Mangelernährung mit verursachten Osteoporose. Wenn du also u n b e d i n g t (wieso eigentlich?) diesen veganen Weg gehen willst, musst du dich umfassend bei s e r i ö s e n Quellen informieren, wie du diesen Mangel ernährungstechnisch ausgleichen kannst. Eine Handvoll Nüsse genügen da nicht.
Die Angst vor zuviel Kilos kann ich gut nachvollziehen; aber wer es schafft, das Rauchen aufzugeben, verliert auch die im Laufe der Zeit wieder. Und mal im Ernst, wen schon ein paar Kilo mehr stören in unserem Alter, der geht beim ersten größeren altersbedingten Problem garantiert stiften; so jemanden braucht kein Mensch.
Ich bin sicher, deine Ärzte und Therapeuten werden dich auf deinem rauchfreien Weg unterstützen und sich mit dir freuen, wenn du es schaffst; bei uns beiden gibt es so einige Parallelen (nein, ich habe nicht die gleichen Diagnosen wie du), aber auch eine spezielle Psyche und lebe trotzdem ein ganz normales Leben, inclusive Job auf dem ersten Arbeitsmarkt und teile im Großen Ganzen deine Einstellung zu Medikamenten.
Hast du inzwischen noch einiges gefunden, was du willst und was dir Spaß macht?
Ich glaube, dass du ein sehr reflektierter Mensch bist, der trotz gesundheitlicher Einschränkungen seinen Weg geht, und immer daran denken: Ängsten nachzugeben bringt uns nicht weiter, immer mittendurch stärkt dagegen sehr...
Ein schönes Wochenende inclusive Sonntag wünscht dir Claudia
Hi, Uwe,
Reisen und Rom ist eine tolle Idee!
Magst du hier mal an der ein oder anderen Feier teilnehmen?
Du weißt ja: Isolation (oder magst du John Lennon nicht?)
und zum Rauchen: Let it be! das passt jetzt aber...