Borderline und Depressionen
Lieber Uwe,
Du brauchst Unterstützung und die wirst du hier im Forum schnell bekommen. Was mich betrifft, kann ich dir erst heute Abend antworten. Muss gleich zur Arbeit. Auch ich bin vom Dämonen "Depressionen" betroffen!
Bis dann, Lieben Gruß
Meikel
Lieber Uwe,
herzlich willkommen hier an Bord.
Ob mit oder ohne Borderline und Depressionen (hier sind viele, die in Hinsicht auf die Psyche speziell sind, die Suchtanfälligkeit scheint da oft dazuzugehören), wenn du aufhören willst zu rauchen gehört dazu ein fester Entschluss. Und Vorbereitung. Warum möchtest du aufhören zu rauchen? Und wenn das Rauchen das Einzige ist, was du noch hast, such und finde dir schleunigst auch noch anderes, was dich freut!
Wenn du dich aufrappelst, dein Leben und das Aufhören-zu-rauchen als lebensverlängernde Maßnahme in Angriff nimmst (muss aber dann auch Sinn machen, sprich, erwünscht sein), bekommst du hier sicher viel Unterstützung!
Lies mal bei Rauchfrei-Lotsin Andrea nach; dort findest du einiges an Antwort auf deine Fragen. Und etliche, mich eingeschlossen, haben durch den Rauchstopp eine (in diesem Ausmaß unerwartete) neue Lebensqualität gewonnen; wenn du es schaffst, das Rauchen aufzugeben, schaffst du (fast) alles.
Toi, toi, toi wünscht dir Claudia
Hey lieber Uwe,
na das hat ja fix geklappt mit deinem Beitrag - und tolle Unterstützung hast du auch schon gleich bekommen .
Du siehst, du bist alles andere als alleine hier. Vielen geht es ähnlich und jeder kämpft mit dem selben Teufelchen - der leider gerade am Anfang auch mal als ausgewachsener Oberteufel daherkommt und übermächtig zu sein scheint - ist er aber nicht, das wird die Zeit zeigen!
Ich finde es super, erstens, dass du diesen tollen Entschluss für dich gefasst hast - und dann natürlich auch, dass du so offen sprichst - da sprichst du vielen aus der Seele.
Meikel wird dir ja heute noch schreiben, habe ich gelesen, da hast du einen super Ansprechpartner - auch natürlich Andrea und wir anderen sind immer gerne für dich da.
Jetzt ärgere dich erstmal nicht, dass es heute noch nicht geklappt hat - wenns denn so einfach wäre dann würden wir alle - schnipps - nicht mehr rauchen, schön wäre das ....
Ich schicke schonmal viele Sommergrüße und ,
deine PN beantworte ich gleich!
xxx
Lix
hallo Uwe,
auch mit deinen Krankheiten kann man rauchfrei werden. Neben Bipolar habe ich auch deine Diagnosen Borderline und Depression, bin aber gut eingestellt mit Medikamenten. Und glaub mir, ich weiß, was emotional instabil ist. Achterbahn fahren von früh bis spät. Wenn ich es geschafft habe, wirst du das auch schaffen.
Nur Heute kann ich dir nicht länger schreiben, Diese Hitze und mein Kreislauf, das passt gar nicht. Hast du denn schon Therapien gemacht? Bist du in ärztlicher Begleitung?
Wovor genau hast du denn Muffesausen und was sind deine Beweggründe, also das, was dich in Bewegung versetzt um die Verhaltensänderungen umzusetzen? Ich war ganz am Anfang schlicht und einfach krank und bettlägerig wie bei Grippe und dieses Gefühl, ich fühle mich mies, hat mir schon zu schaffen gemacht. Doch das Forum und das Starterpaket http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/ja-ich-werde-rauchfrei/?uid=99bf7f882da2a144c1293a7d668f50a9 haben mir geholfen. Gegen schlechte Laune hat mir nach ein paar Tagen Sich-Selbst-Verwöhnen geholfen und das Motto: Manchmal wollen unangenehme Gefühle einfach ausgehalten werden.
Und Stornoway, die auch unsere Diagnosen hatte und zu meiner Zeit erfolgreiche Nichtmehrraucherin war, hat es so formuliert: "Man kann unangenehme Gefühle verändern, indem man bewusst etwas schönes macht und die Sinne anregt."
Zum Schluss noch eine Bitte: Wir sind hier Laien, wir dürfen keine medizinischen Empehlungen abgeben und ich kann und will das auch gar nicht. Deswegen auch die Frage, ob du in ärztlicher Behandlung bist wegen deiner psychischen Grunderkrankung. Es ist also deine Verantwortung, dir ärztliche Hilfe zu Holen wenn was ist.
Ich wink dir mal zu
Für Heute
Andrea
Hallo Uwe, Ich bin heute neu hier angekommen, leide auch an Depressionen und an Generalisierter Angststörung.
Ich bin erst seit 2 Tagen rauchfrei, mit Pflaster. Ich denke, es ist ein guter Schritt, die Zigaretten wegzulassen. Ich werde heute Abend anfangen, um den Block zu laufen!
Ich habe den starken Verdacht, dass die Ängste sehr durch Nikotin und Koffein (bin leider auch starke Kaffeetrinkerin und muss auch dies endlich reduzieren) verstärkt werden, wenn nicht sogar ursprünglich ausgelöst wurden.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du den richtigen Entschluss fassen wirst!
Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
Lieber Uwe,
wenn dir deine Therapeutin rät, nicht mit dem Rauchen aufzuhören wegen zu viel Stress, dann halte dich bitte daran. Dann dürfen wir hier keine Tipps oder Empfehlungen geben, die ihrem Rat zuwiderlaufen. Das wäre fahrlässig und gerade wir Lotsen sind da unbedingt angehalten, nicht zu beraten. Die psychischen Erkrankungen gehören nicht als Thema hier ins Rauchfrei-Forum. Wir hatten das schon mehrfach im Forum und sind, wie schon gesagt, verpflichtet, uns da rauszuhalten.
Alles Gute für dich
Andrea
kleiner WITZ:
wir arbeiten hier Hand in Hand was der eine nicht schafft lässt der andre liegen
Die Lotsen machen hier eine super Arbeit und bekommen natürlich auch Anweisungen
wir dürfen sowas natürlich im normal Fall auch nicht man sollte dann es eher was Ärzte angeht
per Privat Nachricht machen..... kommt besser als kleiner Tip
lg daufi
Hallo Uwe,
Schön, dass du noch da bist. Keiner mag dich hier rausschmeißen. Gerade während des Rauchausstiegs ist ein Austausch mit anderen hilfreich und Unterstützend. Dafür ist dieses Forum auch gedacht. Auch mit deiner Vorerkrankungen haben andere den Ausstieg geschafft. Dennoch sollten die Meinungen deins Therapeuten mit einbezogen werden. Er kennt dich und kann dich einschätzen. Es ist immer hilfreicher jemanden vor Ort zu haben. Evt. auch noch andere Hilfe mit ein zu beziehen. Einer der dich ganz genau kennt, bist du selber und du bist auch der jenige, der die Richtung für sich einschlägt. Gebe aber besonders Acht auf dich und auch ein Rückschritt kann ein Schritt nach vorne sein.
Michaela hat dir ja schon deine Entzugs Symptome bestätigt. Die fallen bei jedem anders aus, manch einer hat auch gar keine. Unruhen gehören aber dazu. Mir hat es damals geholfen walken zu gehen um die überschüssige Energie abzubauen.
„Wohnzimmer“ wird hier dein Thread genannt, wo du schreibst und dir jeder antworten kann.
Viel Erfolg Bine
Hallo Uwe,
Ich kann dich da voll und ganz verstehen. Einer meine besten Freundinnen hat das gleiche zu mir damals gesagt und ein anderer meinte, "Rauch dir mal eine" Auf solche Aussagen kann man wirklich verzichten. Aber diese Leute sind nur neidisch, weil sie selber nicht so stark sind und den Rauchstop wagen.
Möhren lieb ich, das hast du wirklich gut hinbekommen. Obst und Gemüse Sticks für den Hunger zwischen durch.
Ich werde das We nun noch mit Urlaub genießen, bevor Montag meine reguläre Arbeit wieder los geht und ich hier auch wieder regelmäßiger unterwegs bin.
LG Bine